Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • So dann wollen wir doch auch mal ein kleines Update hier lassen:

    Wir wurschteln uns weiter so durch die Junghundezeit. Und ich muss sagen, es ist weniger schlimm als erwartet :rolling_on_the_floor_laughing:

    Tierarztbesuche meistern wir zwar noch nicht souverän. Aber immerhin ist die Hexe echt nett. Tut was weh, würde sie gerne flüchten. Oder friert einfach ein bis es endlich vorbei ist :lepra: aber egal was man mit ihr anstellt, sie geht niemals nie nicht gegen den Menschen. Brave Maus, so darf es bitte bleiben.

    Physio hingegen findet sie immer besser. Vom ersten - Boar was macht die Frau da an mir ist sie inzwischen echt kooperativ. Und am liebsten mag sie die anschließenden Übungen mit Matten und Bone. Kleine Streberin die.

    Auch sonst schlägt sie sich tapfer. Aktuell scheint das Gehirn mal wieder im Umbaumodus zu sein. Nur weil heute was super geht heißt es nicht, dass es morgen genauso ist. Und Dinge die heute nicht klappen können morgen bereits super laufen :ka: ergo man sollte immer schön mit allen Sinnen bei ihr sein. Dann lässt sie sich aber auch brav durch für sie schwierigere Situationen leiten. Mehr verlange ich ja tatsächlich gar nicht von ihr.

    Spannend finde ich aktuell auch die ersten erwachseneren Züge. Nicht jeder neue Mensch muss mit offenen Hundearmen empfangen werden. Im Gegenteil, auf neue Menschen legt sie aktuell kaum Wert. Da bleiben wir lieber beim Frauchen sitzen und der andere Mensch darf bitte seine grabbelfinger bei sich behalten. Absolut zu erwarten also keine Überraschung. Natürlich lasse ich sie auch einfach bei mir.

    Ein bisschen mehr Sicherheit mit fremden Hunden würde ich ihr noch wünschen. Aber auch da macht sie bisher alles richtig. Ist ihr was oder jemand zu viel im Spiel kommt sie einfach zum Menschen und bittet ihn da zu helfen. Sehr sehr angenehm muss ich gestehen. Ist mir alle Male lieber als selbst das Problem zu lösen. Am liebsten beobachtet sie dann erstmal aus sicherer Entfernung beim Menschen bis sie irgendwann dann doch ihren Mut zusammen kratzt und mal nett eine neue Annäherung startet.

    Das Pöbeln an der Leine wird auch Stück für Stück besser. Für enge Frontalbegegnungen reicht es noch nicht immer. Wenn es klappt hängt es meist an diversen Faktoren wie Laune, mir und dem Gegenüber ab. Stimmt alles kommen wir aber auch da ohne ein Zögern durch. Sonst wird es eben laut. Einmal schütteln und weiter geht’s als wäre nix gewesen.

    Jagen hat sie auch kein Interesse, außer irgendein Suizidtier stürmt 10m vor uns quer über den Weg. Alles andere wird brav angezeigt und ignoriert. Ist es weiter weg wird es nicht mal angezeigt.

    Wachen ist moderat. Der neue Nachbar wird aktuell noch kurz gemeldet. Sonst ist Ruhe, außer es ist wirklich was meldenswertes. Aber auch da. Sie zeigt es an, wir kümmern uns, fertig.

    Auch schön finde ich, dass sie langsam etwas nachsichtiger wird, wenn es um fremdes Fehlverhalten geht. Da war sie früher ja recht hysterisch unterwegs. Neulich sind uns zwei Kinder im Wald beinahe mit Mountenbikes umgefahren. Alles was dieser Hund macht war ein Satz vom Weg auf den Grünstreifen und mich verwirrt anschauen, nach dem Motto „Was war denn das jetzt bitte für ne Aktion?“. Früher undenkbar.

    Ja aktuell glaube ich, ich hab vielleicht Glück und irgendwann wird sie erwachsen :rolling_on_the_floor_laughing:

  • hier gehen beide hunde ohne probleme mit unserer tierärztin mit.... ist aber nur bei röntgen nötig,bei allem anderen bin ich dabei.

    beide kennen sie von welpe an....

    änni war ja in ihrem leben schon mehrmals in der klinik.... beim ersten mal ist sie völlig unbedarft mit der assistentin vom professor in den op.

    damals mußte sie 1 nacht stationät bleiben.... bei einer nachuntersuchung ,wir sind auf dem weg ins sprechzimmer,sie sieht den professor und haut die bremse rein.... der hat sich dann ganz lieb gekümmert und alles war wieder gut.

    vergangenes jahr wurde sie dann am knie operiert.... bei den voruntersuchungen ,röntgen ect ist sie ohne probleme mit dem arzt(die beiden mögen sich sehr) mitgegangen.....auch als er mit ihr einmal zum chef in den op mußte,war das ok.

    bei dieser op hat sie leider die narkose nicht gut weggesteckt.... beim termin nur kontrolle,hat der arzt uns am auto abgeholt... dabei hatte er eine auszubildende... änni hat ihn dann total ignoriert und ist mit der auszubildenden mitgegangen,im sprechzimmer ,nach ein paar netten bemühungen vom arzt war dann wieder gut.

    die letzten wochen waren wir mehrfach dort... sie ist jedesmal mit einem fragenden blick zu mir bis zur tür mitgegangen... auf ein ok,die kannst mitgehen ist sie dann mit dem arzt mit zum röntgen .

    letzte woche hatten wir dann 2 tage nacheinander termin,einmal besprechung und röntgen und am folgetag unter narkose die injektion in den lendenwirbel.

    am 2 tag ,ist sie zur begrüßung dem arzt auf den schoß gekrabbelt,hat sich ordentlich knuddeln lassen und dann sind beide einträchtig in den op.

    1 std später hat er sie uns zum auto gebracht... änni wie selbstverständlich artig an der leine neben ihm.

    sie war nun schon so oft in der klinik und ihr ist das dort vertraut.... sie kennt und mag das personal und liebt den arzt(orthopäden)

    sonst geht sie nur mit meiner tochter ohne nachfragen mit.

    sogar bei meinem mann wird sich auch jedesmal bei mir versichert ob sie mit gehen kann/soll.

    tamilo ist da unbedarfter..... dem geht es sichtlich nicht gut wenn ich nicht mit gehe,aber er geht wenn er muß.

    wenn mein mann mit ihm alleine gegangen ist,hat er anfangs nach mir geschrien und sich immer wieder nach mir umgedreht,inzwischen geht das...

    lg

  • Meine Mädels sind selten woanders, aber bei meinen drei ist es bisher so, dass Lani am unproblematischsten ist. Die geht ohne mit der Wimper zu zucken mit und ist zufrieden. Die würd mich wohl auch gegen ne Scheibe trockenes Brot austauschen :xface:

    Ihr Bruder genauso. Und das liebe ich sehr an ihm. Unkompliziert und nett mit fremden Menschen. Nach einem Emil weiß man das sehr zu schätzen.

    Beim TA geht Emil übrigens problemlos mit. Zum röntgen, oder für einen Herz US während corona, wo ich auch nicht mit rein durfte, er ist total brav, aber hasst einfach alles an der Situation.

    Mir tut das für ihn so leid, daß er sich so auf mich eingeschossen hat.

  • Mudi: nicht ohne meine Muddi

    Bc1: ohne Muddie is doof aber ich bin BC-brav

    BC 2: Tschüss, der hat Schafe, da g zieh ich dann ei

    Collie: Muddi you are the best, aber wart mal, beim Nachbarn wird gefeiert, da geh ich mit

    Collie 2: Bring mich nicht in Versuchung, ich beisse alle, die mich entführen wollen oder sterbe auf der Stelle

    Eurasier: geht mit, als würde es zum Schafott gehen

    Bensi: hat noch die Besitzerwechsel zu verdauen , aber wär wahrscheinlich so wie Collie 2

  • Der Hund läuft super gerade ohne hinten nach rechts oder links zu driften.

    Das gefällt mir sehr.. Wäre bei mir keine Ringelrutentrögerin eingezogen hätte meine auch ein leichtes "richtiges" Zuggeschirr bekommen.

    So versuche ich das schräg laufen an der Schlepp zu kommtensieren in dem ich die Leine mal rechts, mal links rübertu

  • Ich bin manchmal schlicht und ergreifend zu das Geschirr zu wechseln und denke mir je unterschiedlicher die Belastung desto besser.

    Hier gibt es aber auch kein Geschirr dem ich eine perfekte Passform attestieren würde.

    Und ehrlicherweise ist die Schleppleine nur für mein gutes Gefühl am Hund, halten könnte ich sie damit eh nicht.

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