Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Somit hatte ich schon vor seinem Einzug beschlossen, die BH zu laufen, um zu gucken, wie ich mich im Hundeversauen so mache :rolling_on_the_floor_laughing: :see_no_evil_monkey: .

    also... lt. BH hat Sookie eine gute Leinenführigkeit. Naja, im Alltag... ich bin nunmal Leinenführigkeitsversager und ich lasse Sookie sicher im Alltag nicht Fußlaufen, nur damit sie eine gute Leinenführigkeit hat. Ebenso hat der Rückruf in der BH absolut nichts mit dem Alltags-Rückruf zu tun (bei mir sind das aus gutem Grund auch unterschiedliche Kommandos).


    Aber du hast insoweit recht, dass man beim Training für die BH ganz viel mit dem Hund zusammen erarbeitet und diesem relativ simpel beibringt, wie viel Spaß es machen kann, mit seinem Menschen zusammen zu arbeiten.


    Ist glaube ich ganz gut gelungen :hugging_face: .

    Das ist immer gut :bindafür:


    A propos:

    Wir waren heut Wandern. Sookie hat zwischendurch ihr Gehör verloren |) oder fand es einfach nicht nötig, den Weg frei zu machen - nachdem die meisten Wege echt schmal waren, war es aber sehr wohl nötig, damit die andren Wanderer passieren können. Wobei es scho witzig war, wenn man den Hund schimpft und dann die entgegenkommenden Wanderer ganz begeistert sind und den Hund knuddeln xD Nunja, Sookie ist ja eine ganz freundliche, daher bin ich da tatsächlich auch nicht ganz so streng.

    Anschließend im Biergarten haben wir uns bei einem fremden Mann an den Tisch gesetzt, welcher bereits am Essen war. Sookie hat ihn kurz begrüßt (nachdem er die Hunde begeistert anstrahlte) und sich dann selbstständig hingelegt! Als die Kellnerin mein Essen brachte, blieb sie auch brav liegen, obwohl der Teller über sie rüber gereicht wurde. So nervig Sookies Klauerei daheim ist, so brav ist Sookie, wenn wir auswärts Essen gehen - was gar nicht oft vorkommt. Ich überleg grad... war jetzt vielleicht ihr drittes oder viertes Mal? Aber da sind Whippets halt auch einfach toll. Ok, und meine im Besonderen, dass sie sich sogar ohne Decke auf den Kies gelegt haben (denn eigentlich war ein Essengehen gar nicht geplant, nachdem sich die Wanderung aber etwas anders gestaltete als geplant, hatte ich eeeeecht Hunger und hab am Zielort den ersten Biergarten geentert).

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  • Somit hatte ich schon vor seinem Einzug beschlossen, die BH zu laufen, um zu gucken, wie ich mich im Hundeversauen so mache :rolling_on_the_floor_laughing: :see_no_evil_monkey: .

    also... lt. BH hat Sookie eine gute Leinenführigkeit. Naja, im Alltag... ich bin nunmal Leinenführigkeitsversager und ich lasse Sookie sicher im Alltag nicht Fußlaufen, nur damit sie eine gute Leinenführigkeit hat. Ebenso hat der Rückruf in der BH absolut nichts mit dem Alltags-Rückruf zu tun (bei mir sind das aus gutem Grund auch unterschiedliche Kommandos).


    Aber du hast insoweit recht, dass man beim Training für die BH ganz viel mit dem Hund zusammen erarbeitet und diesem relativ simpel beibringt, wie viel Spaß es machen kann, mit seinem Menschen zusammen zu arbeiten.

    Naja, ganz so würde ich das jetzt nicht sagen. Klar die Unterordnung auf dem Platz hat mit dem Alltag nichts zu tun. Aber mit meinen vorherigen Hunden wäre ich soweit gar nicht gekommen, weil die Unbefangheitsprüfung schon nicht geklappt hätte und wenn doch, wären sie spätestens im Verkehrsteil rausgezogen worden :dizzy_face: .


    Aber klar, ich gebe Dir Recht die Kommandos, die ich bei der BH benutze, benutze ich im normalen Alltag nicht :grinning_face_with_smiling_eyes: .

  • Aber mit meinen vorherigen Hunden wäre ich soweit gar nicht gekommen, weil die Unbefangheitsprüfung schon nicht geklappt hätte und wenn doch, wären sie spätestens im Verkehrsteil rausgezogen worden :dizzy_face: .

    :ops: Ich bezieh mich bei der BH ansich immer nur auf den Platzteil. Mit einem ordentlich sozialisierten Hund vom guten Züchter, halte ich den Rest für relativ problemlos machbar. Ich hab zwar erst zwei BHs gemacht und bei einer dritten zu geschaut, aber ängstliche Hunde kamen immer durch. Das war Donnerstag ganz schlimm: die Hündin meiner Agi-Trainerin mag keine fremden Menschen und dann hat der Richter erst den Chip nicht gefunden und dann war dessen Nummer falsch :lepra: Nachdem klar war, dass die richtige Nummer angegeben wurde und keine Verwechslung vorlag, musste nochmal der ganze Hund nach einem zweiten Chip abgesucht werden. Die Rute des armen Mäuschen war derart eingeklemmt, dass sie quasi inexistent war und wenn Frauchen den Hund nicht fixiert hätte wär auch nix mit Stillhalten gewesen. Glücklicherweise wurde ein zweiter Chip mit der richtigen Nummer gefunden (nur interessant, dass das bei der Einreise des Hundes nach Deutschland nicht aufgefallen ist).

    Solange der Hund den Richter nicht beißen will, scheint das problemlos zu sein.

  • Das stimmt, mit einem gut sozialisierten Hund vom Züchter ist das alles machbar. Deswegen musste ja mein Welpe dran glauben :hugging_face: .


    Meine vorherigen Hunde waren Angstbeißer mit einem ziemlichen Rucksack an schlechten Erfahrungen ... da war es mit Rute einziehen nicht getan. Beim Chipablesen hätten sie denjenigen mit dem Gerät getackert und selbst wenn das geklappt hätte, wären sie spätestens bei der Vereinsamung aggressiv nach vorne gegangen, um sich Gefahren vom Hals zu halten.


    Ja, irgendwann hatte ich sie soweit, dass der normale Alltag machbar war, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, sie irgendwo anzubinden oder jemand fremden zu nah an sie ranzulassen :see_no_evil_monkey: .


    Deswegen ist es für mich irgendwie was besonderes, jetzt einen Hund zu haben, mit dem das geht :hugging_face: . Aber auch den Bert würde ich niemals irgendwo einfach anbinden und außer Sicht gehen. Die Übung ist nun absolut völlig aus der Zeit gefallen :see_no_evil_monkey: .

  • Aber auch den Bert würde ich niemals irgendwo einfach anbinden und außer Sicht gehen. Die Übung ist nun absolut völlig aus der Zeit gefallen :see_no_evil_monkey: .

    Das seh ich ähnlich. Allerdings mit der Abwandlung, dass es z.B. beim Essengehen durchaus mal nötig sein könnte, dass "Fremde" (also Freunde, nicht im Haushalt lebende Familienangehörige oder z.B. eine Wandergruppe, mit der zusammen man unterwegs ist) beim Hund bleiben, während der Halter zur Toilette geht. Also in dem Fall sollte der Hund doch brav an Ort und Stelle bleiben bis der/die Halter*in zurück kommt.

  • Aber auch den Bert würde ich niemals irgendwo einfach anbinden und außer Sicht gehen. Die Übung ist nun absolut völlig aus der Zeit gefallen :see_no_evil_monkey: .

    Das seh ich ähnlich. Allerdings mit der Abwandlung, dass es z.B. beim Essengehen durchaus mal nötig sein könnte, dass "Fremde" (also Freunde, nicht im Haushalt lebende Familienangehörige oder z.B. eine Wandergruppe, mit der zusammen man unterwegs ist) beim Hund bleiben, während der Halter zur Toilette geht. Also in dem Fall sollte der Hund doch brav an Ort und Stelle bleiben bis der/die Halter*in zurück kommt.

    Klappt hier nicht :ka:

    Wenn man sich länger kennt, kein Thema. OK, doch Thema, aber die Menschen bei denen ich sie lasse wissen damit umzugehen.

    Ich muss aber bspw. auch im erweiterten Familienkreis, was immernoch, man sieht sich mehrmals pro Woche zum Teil täglich bedeutet, managen, trennen, immer ein Auge drauf haben oder auf Arbeit, wenn ich denn mal weg muss, bringe ich sie am liebsten kurz ins Auto und hole sie dann wieder oder eben anbinden mit Maulkorb.

    Empfinde sie in der Hinsicht trotzdem als absolut problemlos, weil sie berechenbar ist, weil sie lehrbuchmäßig nicht nur eskaliert, sondern genauso auch wieder runterfährt und fast das Wichtigste easypeasy im Handling ist, man muss es nur tun. Ich glaube die meisten Menschen finden sie einfach nur unkompliziert und nett. Man traut ihr die ernste Seite oft nicht zu.


    Den Verkehrsteil der BH bestehen, ich kann es mir kaum vorstellen :pfeif:

  • Es ging mir dabei nur darum, ob das "Vereinsamen" noch zeitgemäß ist. Außerdem ist ein TS-Hund freilich was andres, als ein ordentlich sozialisierter Welpe vom seriösen Züchter.


    Übrigens gibt es auch Richter, die nicht auf die Vereinsamung bestehen.


    Aber freilich muss ein Hund relativ neutral auf solche Reize wie spielende Kinder, Radfahrer, Jogger reagieren (spätestens, wenn man den Hund ins Kommando nimmt). Sonst kann's schwierig werden.

  • Gerade ging es doch nicht um die BH, sondern das sowas durchaus im Alltag vorkommt :ka:


    Würde da auch nicht die Tierschutzkarte ziehen, misstrauische, skeptische Wachhunde gibt es auch als Rassehund. Glaube tatsächlich nicht das sie in diesem Punkt anders wäre ohne ihre Vorgeschichte.

  • Naja, es geht ja bei einer Prüfung ansich nicht darum, dass jeder Hund sie besteht - sonst bräuchte es die Prüfung gar nicht :ka:


    Wenn man weiß, dass man - aus welchem Grund auch immer - die BH machen möchte, dann kann und muss man eben die möglichen Aufgabenstellungen trainieren. Man darf übrigens bei der Vereinsamung den Hund auch unter Kommando stellen (das hab ich mit Sookie zur Sicherheit gemacht, weil sie mir aufm Hundeplatz scho 2 Leinen zerbissen hat (allerdings im andren Kontext)).


    Bei meinen beiden BHs fand ich übrigens den Kontext, dass das jetzt eine gestellte Situation ist (als der gesamte Verkehrsteil) für die Hunde deutlich erkennbar. mMn sagt der Verkehrsteil daher nur wenig darüber aus, wie der Hund sich im Alltag verhält.


    Und wie schon gesagt: nicht jeder Richter besteht auf eine Vereinsamung. Ich hab im BH-Kurs eine HH kennen gelernt, die schon viele BHs gelaufen ist, aber ihre Hunde grundsätzlich nicht vereinsamt (mit dem Argument, dass das in ihrem Alltag nie vor kommt).

  • Darf ich mal fragen wofür ihr die BH gemacht habt und braucht? Für Turniere, züchten, einfach so oder wofür braucht man die noch?

    Wir haben sie gemacht, um bei Turnieren antreten zu dürfen.


    Vereinsamung gab es letztes Jahr bei Lios BH nicht.

    Dafür mussten wir mit dem Hund ohne ihm ein Kommando zu geben in eine Menschenmenge gehen, die sehr nah zusammen stand. Da wollte der Richter sehen, wie die Hunde reagieren.

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