Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Ach so ein Schäfi-Mix

    Bei Mischlingen würde ich Wurfgeschwister eh nur bedingt miteinander vergleichen. Das kann schonmal größere Ausreißer geben. Genauso wäre für mich ein Zielgewicht in dem Fall nur eine Vermutung, die tatsächliche Futtermenge passe ich einfach an das Live-Erlebnis an. Ist mein Hund zu dick, kriegt sie weniger Futter, darf sie zulegen, bekommt sie mehr. An Bewegung schraube ich bei uns kaum herum, weil da die Mischung aus unterschiedlichen Tempi, Dauer von Spaziergängen, Dummyarbeit für Lilli gut zu passen scheint. Den Unterschied von 40-50g Futter bei Lilli merke ich spürbar, auch wenn das nur so ein paar Krümel im Napf sind.

  • Ach so ein Schäfi-Mix

    Bei Mischlingen würde ich Wurfgeschwister eh nur bedingt miteinander vergleichen. Das kann schonmal größere Ausreißer geben. Genauso wäre für mich ein Zielgewicht in dem Fall nur eine Vermutung, die tatsächliche Futtermenge passe ich einfach an das Live-Erlebnis an. Ist mein Hund zu dick, kriegt sie weniger Futter, darf sie zulegen, bekommt sie mehr. An Bewegung schraube ich bei uns kaum herum, weil da die Mischung aus unterschiedlichen Tempi, Dauer von Spaziergängen, Dummyarbeit für Lilli gut zu passen scheint. Den Unterschied von 40-50g Futter bei Lilli merke ich spürbar, auch wenn das nur so ein paar Krümel im Napf sind.

    Versteh ich auch total.

    Aber bei 35kg ist die Empfehlung 370g. Wir liegen bei knapp 38kg und füttern somit deutlich unter den Angaben. Und ich habe durchaus Angst, dass es zu einer Unterversorgung kommt, wenn ich da halt noch weiter kürzen würde. Dann bleibt ja im Umkehrschluss nur mehr bewegen. Oder bin ich da übervorsichtig!?

  • Ich finde ja Hunde, die weniger brauchen praktisch. Die sind nicht so teuer im Unterhalt. :D

    :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Geh ich grundsätzlich mit. Aber der Hund fängt irgendwann aus Verzweiflung an Dreck, Vogelkacke und was sie noch so findet zu fressen. Da bin ich dann Helikopterübermutti :see_no_evil_monkey: Man kann ja zum Glück über Möhrenpellets strecken, wenn der Napf zu leer ist.

    Aber wie gesagt, ich frag mich, ab wann halt auch der Punkt mit dem Nähstoffmangel kommt. Die Futterempfehlungen sind ja nicht so ganz ohne Grund. Das da Spielraum ist, ist absolut klar. Aber wenn man nur noch bei 50% der Empfehlung langfristig landet, muss man dann nicht Sorge haben, dass was auf der Strecke bleibt?

  • Also der Hund ist 4 h (2 h Standardrunde + 4*30 min Löserunde) plus Toben in eingezäuntem Freilauf unterwegs .. also gut und gerne 5 h mehrmals pro Woche ..und kriegt weniger als die Fütterungsempfehlung eines Futters mit niedrigem Fettgehalt (12,5 Prozent). Irgendwas haut da nicht hin, aber egal. Was willst du denn bewegungstechnisch noch mehr machen? 6 h Bewegung?


    Und ja, 50 Prozent von der Fütterungsempfehlung ist ein großes Problem dauerhaft.

  • Also der Hund ist 4 h (2 h Standardrunde + 4*30 min Löserunde) plus Toben in eingezäuntem Freilauf unterwegs .. also gut und gerne 5 h mehrmals pro Woche ..und kriegt weniger als die Fütterungsempfehlung eines Futters mit niedrigem Fettgehalt (12,5 Prozent). Irgendwas haut da nicht hin, aber egal. Was willst du denn bewegungstechnisch noch mehr machen? 6 h Bewegung?


    Und ja, 50 Prozent von der Fütterungsempfehlung ist ein großes Problem dauerhaft.

    Ja genau das meine ich ja und es beschäftigt mich!

    Und nein ich möchte mir auch keinen Arbeitsjunkie heranziehen. Genau darum geht es ja. Ich finde 3-4h täglich schon abends am Stück ne harte Nummer für so einen jungen Hund. Das zieht die halt problemlos durch. Pennt tagsüber im Büro und halt die Zeiten zu hause.

    Aber entweder gibt es kein Futter mehr oder der Hund wird zu dick. TA sieht aber keine Notwendigkeit für irgendwelche Untersuchungen, weil sie ja mehr oder weniger im Bereich oberes Normal-/Idealgewicht unterwegs ist. Scheinbar muss sie erst Fett sein, damit da Handlungsbedarf gesehen wird.

    Oder die Fütterungsempfehlung ist für die Hunde viel viel zu hoch angesetzt.

    Jetzt verstehst du aber meine Frustration. Weil ich nicht weiß, wo ich da ansetzen muss...

  • Ich finde aber auch, dass meine junge Hündin nicht soo arg dünn ist und ausschaut. Also zu dick ist sie auch eindeutig nicht, aber mein Rüde war halt schon als Jungspund ein richtiger Schlaksl und hat tatsächlich auch im Erwachsenenleben eher zu denen gehört, die zum Untergewicht neigten (so bestätigt von TÄ und Physio). Ich hatte aber noch nie eine intakte Junghündin. Hab mich aber tatsächlich auch schon gefragt, ob das bei Hündinnen nicht vielleicht auch mit den hormonellen Veränderungen auch im Laufe des "Zyklus" eben zusammenhängen könnte. Meine war so im Januar/Februar zum zweiten Mal läufig.

  • es gibt Hunde, die einen sehr langsamen Stoffwechsel haben und alles was sie fressen super gut nutzen. Also sofort ansetzen.


    Da muss man auch gar nicht mit Geschwistern vergleichen. Wenn die Veranlagung da ist, ist es halt so.


    Wäre es mein Hund würde ich mit Napfcheck etc einen passenden Futterplan ausarbeiten lassen. Angepasst auf sie Bedürfnisse deines Hundes. Nur einfach kaum was füttern geht nicht. Nicht in dem Alter.


    Leckerchen wie Käse oder Wurst enthalten dermassen viel Fett, dass das für solche Kandidaten schon fast eine Mahlzeit darstellt. Da würde ich schleunigst auf was sehr viel leichteres wechseln. So viel kannst du ja nicht abziehen bei der Futtermenge.


    Dann ist die Frage nach Kauartikeln. Was bekommt sie da? Und wie viel Protein hat das Hauptfutter? Zu viel Protein im Gesamten wird von der Leber in Fett umgewandelt und setzt an.


    Daher unbedingt mal mit Napfcheck dahinter. Selber austüfteln ist bei diesen Kandidaten echt anspruchsvoll.


    Und das Pensum an Bewegung finde ich ja echt heftig. Ist halt auch die Frage, ob sie das wirklich „braucht“ oder ob das Futter sie dazu treibt? Ja, manche hunde reagieren stark auf gewisse Proteine oder Kohlenhydrate. Die Swiffer kann ein Lied davon singen…

  • Ja, manche hunde reagieren stark auf gewisse Proteine oder Kohlenhydrate. Die Swiffer kann ein Lied davon singen…

    Jaaaaaa :schweig:



    Übrigens der Einzige aus dem Wurf, wo es so ist. Aber insgesamt ist er diesbezüglich ja eh nen extrem Beispiel.


    Newbie2024 mal grob so ein paar Stellschrauben, die unscheinbar sein können, aber im Endeffekt extrem wichtig:

    - Zwischen 21% und 22% RP im Futter können im Verhalten Welten liegen

    - Zwischen Lamm als Proteinquelle und Rind können im Verhalten Welten liegen

    - Erbsen können für aufgeregtes Verhalten sorgen

    - Kartoffeln sind hier extrem wichtig fürs Seelenheil, ohne Kartoffeln geht's einfach nicht

    - keinerlei Kausachen aus tierischen Teilen ist ebenfalls ein Muss

    - Käse ist Milch- Milch ist Rind - kann je nach Menge 1. RP hochschießen lassen (Aufregung) und/oder 2. Zu den Proteinsorten gehören, die schlicht und ergreifend nicht passen



    Aber in dem Alter, würd ich wohl mal alles, inklusive jedem noch so kleinen Käsekrümel, was ich in den Hund stopfe, haarklein berechnen (1 Monatslizenz bei Futtermedicus kostet 27Euro, das ist übersichtlich, gut gemacht und man hat wirklich alle Daten auf einen Blick. Vielleicht kommt da ja schon ein deutliches Übermaß irgendwo raus.

    Sowohl bei den KH, beim RP oder beim Fett.

    Und wenn du da siehst, das funktioniert so in der Kombination mit deinem Hauptfutter, den Leckerchen und deinem Hund einfach nicht, dann 1x nen vernünftigen Napfcheck, Futtermedicus oder Napfcheck und dann weiter gucken.


    =)

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