Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Schwierig das zu beantworten, ohne als böse dazustehen 😇
Nein ich wende keine Gewalt an
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Ich hätte da mal eine Frage.
Es gibt ja immer wieder Situationen indem wir unsere Junghunde maßregeln müssen.
Beispiel Gassi gehen und springt wie ein Irrer in die Leine. Beißt in Leine. Springt andere an oder "beißt" in Arm oder Beine. Geht auf Hunde los und bellt.
Etc. ...
Ich höre ja immer wieder diese Floskeln:
"Wenn der Hund das macht dann würde ihm bei mir der Himmel auf den Kopf fallen"
"Da bekommt er von mir eine heftige Ansage"
"Das unterbinde ich wehement"
Und noch hunderte andere.
Kann mir mal jemand erklären was damit konkret gemeint ist?
Denn eine Ansage hilft ja dann nicht mehr. Ein NEIN oder mach das nicht wird sicher auch nicht den erhofften Erfolg bringen. Und etwas wegschubsen interessiert die bestimmt auch nicht denn da werden sie ja noch aggressiver und schaukeln sich hoch.
Auf der anderen Seite geht aber schlagen schon gar nicht.
Also was liegt dann dazwischen? Das Frage ich mich immer wieder.
Vielen Dank
Weder Yoshi noch Kasper haben jemals so vehement auf irgendwas reagiert…..Aber wenn sie mal im Tunnel waren (Collies drücken sowas gerne durch Kläfferei aus), dann habe ich sie körperlich weg gedrängt und bin dann mit ihnen aus der Situation raus gegangen….mittlerweile reicht es bei Kasper wirklich, wenn ich ihm sage, er soll die Klappe halten…..dann versteht er schon, dass das Verhalten nicht erwünscht ist …..Yoshi ist jetzt 2 und manchmal noch im Tunnel, dann siehe oben…..solche Situationen werden aber weniger
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Fischl wenn Henning in dem Alter (so unter einem Jahr) anfing in die Leine zu beißen und mich anzuspringen war er schlicht überfordert. Das hat mir gezeigt, dass ich zu viel von ihm erwartet habe (brav an der kurzen Leine gehen zum Beispiel). Ihn schubsen oder so hätte das noch. Eher gepusht. In solchen Situationen half es mir, die Leine ganz kurz zu nehmen (drauf stellen) und selber ruhig zu werden. Meistens beruhigte er sich dann. Wenn er meinte mich angehen zu müssen, habe ich mich leicht und eindeutig drohend über ihn aufgebaut. Als er älter wurde, habe ich noch einen Sitz abgefragt.
Alles andere - „böse“ oder körperlich werden - hat nur zu einer Eskalationsspirale geführt. Je ruhiger ich war, desto eher ließ er sich beruhigen.
Ja das was du beschreibst ist im Grunde die erste große Ermahnung.
Wenn jedoch das nicht hilft? Also zum Beispiel Hund sitzt dann und bei Freigabe wird gleich wieder losgerannt mit 200Kmh in die Leine.
Oder Besuch wird angesprungen oder sogar in Arm oder Beine gekniffen. Also nicht jetzt der Kleine Hund (Der das sicher auch nicht darf). Sondern 60cm und 27Kg Muskelpaket. Oder in Seinem pupertären Wahnsinn rennt er rum wie ein Irrer und will uns oder Gäste jagen.
Wir hatten das mal zum Beispiel bei der Schwiegermutter die er unangekündigt in die Wade biss und diese hat geblutet. Er war da in seinem Jagdwahn. Was natürlich keine Ausrede ist.
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Vorausschauender handeln. Wenn Meine so drauf ist, dann ist sie total drüber. Da gilt die Ohrfeige mir, weil ich den Hund überfordert habe. Passiert, passiert immer mal, aber mir wäre allein die Zusammenfassung zu oft.
Sowas klärt man im Kleinen.
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Fischl wenn Henning in dem Alter (so unter einem Jahr) anfing in die Leine zu beißen und mich anzuspringen war er schlicht überfordert. Das hat mir gezeigt, dass ich zu viel von ihm erwartet habe (brav an der kurzen Leine gehen zum Beispiel). Ihn schubsen oder so hätte das noch. Eher gepusht. In solchen Situationen half es mir, die Leine ganz kurz zu nehmen (drauf stellen) und selber ruhig zu werden. Meistens beruhigte er sich dann. Wenn er meinte mich angehen zu müssen, habe ich mich leicht und eindeutig drohend über ihn aufgebaut. Als er älter wurde, habe ich noch einen Sitz abgefragt.
Alles andere - „böse“ oder körperlich werden - hat nur zu einer Eskalationsspirale geführt. Je ruhiger ich war, desto eher ließ er sich beruhigen.
Ja das was du beschreibst ist im Grunde die erste große Ermahnung.
Wenn jedoch das nicht hilft? Also zum Beispiel Hund sitzt dann und bei Freigabe wird gleich wieder losgerannt mit 200Kmh in die Leine.
Oder Besuch wird angesprungen oder sogar in Arm oder Beine gekniffen. Also nicht jetzt der Kleine Hund (Der das sicher auch nicht darf). Sondern 60cm und 27Kg Muskelpaket. Oder in Seinem pupertären Wahnsinn rennt er rum wie ein Irrer und will uns oder Gäste jagen.
Wir hatten das mal zum Beispiel bei der Schwiegermutter die er unangekündigt in die Wade biss und diese hat geblutet. Er war da in seinem Jagdwahn. Was natürlich keine Ausrede ist.
Du hast einen Magyar Vizsla, richtig? Es bringt Dir nichts, wenn Dir jetzt jemand mit Rasse xy antwortet wie er es macht. Vizslas müssen da oft ganz anders angeleitet werden.
Insgesamt ergibt sich bei Deinen Beiträgen für mich ein Bild, dass Du (zu) hohe Erwartungen an einen Hund dieses Typs in dem Alter hast. Ich würde den viel mehr rausnehmen bzw. Situationen gar nicht aussetzen. Das wird später alles einfacher, wenn die in der Birne etwas gereifter sind.
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Du hast einen Magyar Vizsla, richtig? Es bringt Dir nichts, wenn Dir jetzt jemand mit Rasse xy antwortet wie er es macht. Vizslas müssen da oft ganz anders angeleitet werden.
Insgesamt ergibt sich bei Deinen Beiträgen für mich ein Bild, dass Du (zu) hohe Erwartungen an einen Hund dieses Typs in dem Alter hast. Ich würde den viel mehr rausnehmen bzw. Situationen gar nicht aussetzen. Das wird später alles einfacher, wenn die in der Birne etwas gereifter sind.
Ja das stimmt danke nochmal.
Ich denke wir sind manchmal zu ungeduldig. Es wird ja auch schon viel besser da wir ihn in viele Situationen erst gar nicht lassen und mittlerweile auch schon vorher merken wie er gerade tickt. Wenn er zum Beispiel in den Jagdmodus wechselt merkt man das relativ schnell und kann ihn sofort rausholen.
Ich wollte auch eher allgemein fragen was es bei Hundehaltern bedeutet wenn dem Hund dann "Der Himmel auf den Kopf fällt". Vermutlich ist es aber bei jedem anders. Der eine sagt einfach energisch NEIN und der andere macht es etwas körperlicher.
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Ich trainiere bei meinen Hunden den Abbruch in entspannten Situationen. Dann zweigleisig, über Strafe und Belohnung. Dadurch, dass die Hunde nicht hocherregt sind, braucht es bei mir kein "Himmel auf den Kopf fallen". Ich müsste jetzt echt mal grübeln, wann ich das das letzte Mal nötig gehabt hätte ... ich kann mich nicht erinnern. Insofern: Es geht auch ohne. Und beim Vizsla klappt das eh net, meiner Erfahrung nach ... Die drehen dann erst richtig ab.
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einen eigenen Abbruchthread
Also bei mir ist die Spontanreaktion, wenn der Hund was richtig Dummes macht, was mich erschreckt/überrascht, also das "Himmel auf den Kopf fallen" nicht mein Abbruch.
Der Abbruch wurde systematisch in Situationen mit steigender Schwierigkeit aufgebaut. Er ist zwar mit positiver Strafe aufgebaut, aber in sehr geringer Intensität, eben weil in sehr leichten Situationen aufgebaut wurde. Dass ich den nochmal aversiv "unterlegen" muss, kommt nur sehr selten vor.
Daher sind die beiden Themen zumindest für mich nicht sehr nahe verwandt.
Ok, war zu langsam, flying-paws hat es auch schon geschrieben. Na ja.
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einen eigenen Abbruchthread
Also bei mir ist die Spontanreaktion, wenn der Hund was richtig Dummes macht, was mich erschreckt/überrascht, also das "Himmel auf den Kopf fallen" nicht mein Abbruch.
Der Abbruch wurde systematisch in Situationen mit steigender Schwierigkeit aufgebaut. Er ist zwar mit positiver Strafe aufgebaut, aber in sehr geringer Intensität, eben weil in sehr leichten Situationen aufgebaut wurde. Dass ich den nochmal aversiv "unterlegen" muss, kommt nur sehr selten vor.
Daher sind die beiden Themen zumindest für mich nicht sehr nahe verwandt.
Ok, war zu langsam, flying-paws hat es auch schon geschrieben. Na ja.
Ja ok das ist hier im Prinzip auch so.
Die spontanreaktion ist eben das was dann nicht so nett ist. Aber so ne Reaktion gab es bisher erst einmal.
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Was mich interessieren würde: lobt ihr nach dem Abbruch? Beispiel: Hund möchte etwas aufnehmen, ich breche ab, er meidet sofort und wir gehen weiter. Lobe ich hier dann oder nicht?
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