Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Jaaaa Collies für alle, wär ich voll dafür :applaus: meine Hunde lieben Collies. Stattdessen haben wir hier in unserem Dorf viele große Tut-Nix/Tut-Doch-Was Rambos :muede:

    Unsere Erste Hündin hat als Welpe nur eine einzige Cremetube angebissen. Sämtliche Spielzeuge hat sie fröhlich bespiel ohne sie kaputt zu machen.

    Die Zweite dann war ein kleiner Zerstörer im ersten Lebensjahr, DVD und CD Hüllen, Schuhe, Kopfhöher, Ladekabel, mehrere Möbel angenagt,...., Spielzeuge natürlich.

  • Ja ich wäre auch froh, wenn ich hier mehr Collies statt Listi, FB und Jagdspezialisten sehen würde :tropf: wobei letztere ja eher das Problem der Besitzer sind. Die können sie nicht ableinen und sind dann traurig drüber.

    Listi und FB haben da ganz andere Probleme hier bei uns.


    Bis auf der Deutsch Drahthaar heute, der war anstrengend. Die letzten 20 Meter zum Parkplatz hinter uns in schöner Lauer-Jagdschleichpose. Fand Amber gar nicht lustig und hat sich mehrfach umgedreht.

    Fertig mit der Welt war sie jedenfalls nach Modeln, Wald und dann nach Hause.

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  • Jagdspezialisten sehen würde :tropf: wobei letztere ja eher das Problem der Besitzer sind.

    Lustig, gerade die erlebe ich als durchaus stadttauglich. Wild ist zahm, die Flächen übersichtlich, die Nerven robust und menschenfreundlich sind sie meistens auch.

    Hier sind es oft die Hütehunde bei denen ich mir mehr Sachverstand vom Menschen wünschen würde. Wobei die oft Problem für sich selbst und nicht für ihre Umwelt sind.

    Problematisch empfinde ich oft die Rumänen. Ihre typische Individualdistanz und Stadt passen nicht so gut. Mir fehlen die Spanier die kamen besser klar und es war friedlicher.

    Ja ich habe selbst eine Rumänin. Die Wachen darf und ich glaube 3x zum Stadtgassi musste. Sind mir zu viele Menschen :mute:

  • Jagdspezialisten sehen würde :tropf: wobei letztere ja eher das Problem der Besitzer sind.

    Lustig, gerade die erlebe ich als durchaus stadttauglich. Wild ist zahm, die Flächen übersichtlich, die Nerven robust und menschenfreundlich sind sie meistens auch.

    Hier sind es oft die Hütehunde bei denen ich mir mehr Sachverstand vom Menschen wünschen würde. Wobei die oft Problem für sich selbst und nicht für ihre Umwelt sind.

    Problematisch empfinde ich oft die Rumänen. Ihre typische Individualdistanz und Stadt passen nicht so gut. Mir fehlen die Spanier die kamen besser klar und es war friedlicher.

    Ja ich habe selbst eine Rumänin. Die Wachen darf und ich glaube 3x zum Stadtgassi musste. Sind mir zu viele Menschen :mute:

    Spannend!

    Die Probleme die ich hier sehe ist halt der Freilauf. Aber das zieht sich doch auch quer durch die Rassen.

    Wir hatten in den Junghundegruppen bisher: kleiner Münsterländer, spanischer Wasserhund, Dackel und ein Am Staff. sowie bei Wolke: Dobermann, n Labbi, englische Bulldogge, Bernadoodle die konnte man alle nicht von der Leine lassen. Zogen auch wie Hechtsuppe an der Leine :tropf: dadurch wirkten die Besitzer oft sehr unglücklich. Rückruf? Anderes ist wichtiger! Nur ein Aussie bei Wolke und ein Labbi bei Amver waren da Freilauf tauglich.

    In der Innenstadt empfinde ich die Jagdis allerdings so wie du beschreibst. Das taugt nicht jedem Hüti, das stimmt. Das kann Wolke lustigerweise sehr gut, Lani ist da immer etwas drüber.

    Wir wohnen zwar in der Stadt aber Stadtrandlage, Wild ist hier leider nicht zahm :tropf: und in der Junghunde Stunde kommen die ja von überall her, auch von außerhalb. Manche sind sogar eine Stunde gefahren. Wir auch ca. 20 Minuten.

  • Beim Freilauf schätzen es viele auch einfach nicht realistisch ein und wollen gefühlt um jeden Preis den Freilauf.

    Merke ich bei Rose, dass an dem Tag die Ohren auf Durchzug stehen, gibt’s die Schleppleine und fertig.

    Ist mir auch noch nicht passiert, dass sie in jemanden reingedonnert ist. Nur mal , dass ich sie nicht mehr rufen konnte, weil sie in Aas wälzen schöner fand und einmal bei ihrem ersten Hasen, der über den Weg sprang. Da musste dann die Pfeife ran, das ging aber.

  • Lucifer bringt leider beides mit. Laut in der Stadt, weil alles so aufregend ist und in der Pampa will er jagen.

    Ersteres kann ich ein Stück weit managen über Gehorsam. Er findet ja Fuß gehen und neben mir absitzen mit Blickkontakt mega. Aber das kann ich ja nicht durchgehend in der Stadt machen. Er zieht da nicht, er keifft niemand an, aber hat schlicht alles auf dem Schirm. Das ist für ihn so anstrengend, dass er laut wird. Gequietsche aus der Hölle.

    War bei Emil auch zeitweise schwierig, als er jung war, inzwischen ist er in der Stadt komplett unauffällig. Aber dennoch gestresst. In permanenter, leider begründeter Sorge, es könnte ihn jemand anfassen.

    Ich geb ehrlich zu, dass ich sowas mit Lucifer zu wenig übe, weil mir das Gequietsche mit 120dB auch schlicht unangenehm ist.


  • Ich geb ehrlich zu, dass ich sowas mit Lucifer zu wenig übe,

    Ich fühl das sehr. Deswegen zwing ich mich jetzt 1x pro Woche zum Stadttraining, und da springt auch immer was für uns beide raus. Die Woche waren wir bei bestem Wetter Eis essen mit gefühlt 1846183 Menschen und er macht das immer wirklich spitze. Its me, ich bin das Problem. Ich hab kein Bock auf (Innen)Stadt. Ich hab kein Bock auf Menschen. Der Hundeführerschein zwingt jetzt vor allem MICH aus der Komfortzone. Ich weiß nicht, ob mir das so gefällt :ugly:

    Ich arbeite zurzeit mehr an mir, als am Hund. Daran, dass ich auch mal lerne, IHM mehr zu vertrauen, weil er das auch langsam einfach verdient hat. Dass er eben nicht zum anderen Hund rennt. Oder vom Weg abkommt. Dass er sich abbrechen lässt und im Grunde tut, was ich sage. Das ist meine Hausaufgabe von meiner Hundeschullehrerin: dein Hund kann das. Lass ihn halt auch mal. x_x Da kommt mein people pleasing so in den Weg. Ich will, dass wir mit dem großen Hund nirgendwo auffallen, schon gar nicht negativ, auch wenn das natürlich völliger Schwachsinn ist, und es mir im Grunde auch egal sein sollte. Aber das ist halt ne Kopfsache und je öfter ich das einfach zulasse, ihn ohne Leine komplett zu kontrollieren, desto öfter ich sehe, wie toll er da macht und wie gut er wirklich hört, trotz allem, desto leichter wird es. Hoffentlich. :lepra:

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