Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Von der Arbeit heim gekommen, Hunde gefüttert, Terrassentür aufgemacht. Dann hab ich gekocht. Als ich mitm Kochen fertig bin, taucht nur Jin auf. Ungewöhnlich. Ich rufe Sookie. Keinerlei Reaktion. Äußerst ungewöhnlich. Ich suche den Garten ab. Keine Sookie. Ich suche die Wohnung ab. Keine Sookie :shocked: :shocked: :shocked: Erneutes Rufen. Keine Reaktion! Ich frag mich, ob ich irre bin. Rufe erneut. Meine hinter dem Gebüsch im Nachbarsgarten eine Bewegung wahrzunehmen. Tja, ja. Da war sie. Die Stelle ist so dicht mit Gebüsch bewachsen, dass mir bislang entgangen ist, dass hier der Zaun niedergedrückt ist. Sookie ist das offensichtlich nicht entgangen. Vllt war auch eine dumme Katze da? Ich weiß es nicht. Aber Sookie kam nicht wieder zurück! Weil die Zweige des Gebüschs so dicht dort sind, dass sie sich nicht springen traute. Der Garten grenzt am hinteren Ende an meinen Garten - ich hab absolut keine Ahnung, welches Haus zu diesem Garten gehört! Kann also auch gar nicht einfach mal zum Nachbar neben an gehen und den Hund holen. Ich bin dann ins Gebüsch gekrochen und hab die Zweige so weit wie möglich zur Seite gedrückt - zum Glück ergab sich eine ausreichende Lücke und Sookie hüpfte zurück.

    Mein Essen ist jetzt kalt :muede:

    Sorry für den Lachsmilie, aber sowas hat klein Emil mal mit mir gemacht. Er war schlicht so klein als Welpe, dass er durch die Stangen des Zauns gepasst hat. Und ich bin dann durch die Büsche gekrochen, weil er sich nur in EINE Richtung getraut hat (Neugier siegt), aber ein Zurückkommen war undenkbar. Während ich also in den Büschen hänge, mir Spinnen und Blätter aus dem Gesicht zupfe und Emil mich anguckt wie ein waidwundes Reh, geht die Terrassentür der Nachbarn auf. Emil guckt, sieht die Nachbarin, die Kräuter schneidet und hüpft ihr freudig hinterher bis in ihre Küche. Dort hat sie das kleine Wesen wedelnd hinter sich stehen sehen (und ja, sie hatte Fleisch auf dem Herd, was es halt bei uns blöden Vegetariern nicht gibt) und er wurde mir hochrotem Frauchen durch die Büsche zurück gereicht. Er fand seinen Ausflug mega, was dann zum Spannen von Kaninchendraht führte. Ein Jahr später wäre das undenkbar gewesen, da fing er dann an Menschen blöd zu finden.

  • na, da hatte ich ja noch insoweit Glück, dass die Nachbarn nichts mitbekommen haben (und hoffe auch, dass Sookie nichts verdächtiges angestellt hat) |)

    Allerdings bin ich echt noch am Überlegen, wie ich diese Stelle sichern soll. Einfach Zaunziehen geht wg. der Hecken nicht.

  • Vor den Hecken so einen niedrigen Zaun vielleicht?

    Lio ist auch mal aus dem Garten ausgebrochen. Als Welpe passte er bei einer Stelle unter dem Zaun durch. Also hab ich die gesichert. Vor 2 Monaten hab ich die Sicherung weggegeben, Lio passt da eh nimmer durch. Falsch gedacht.. ich höre von weiter weg einen Hund bellen und denk mir "Der klingt wie Lio, Moment, wo ist Lio?" Jo.. Lio ist bellend draußen vor einem anderen Hund hin und her gehüpft :muede:

  • Unser Rocky ist auch schon dreimal ausgebüchst. Und immer 4 Häuser weiter zum Nachbarn mit Zwerghasen. :frowning_face:

    Erstemal über den Zaun, da war die Gartenschlauchrolle ein tolles Hilfsmittel. Also Zaun auf 1,25 erhöht da er jetzt auch schon deutlich größer ist.

    Zweite mal durch die Thujen. Anscheinend loch gefunden. Also Zaun vor die Thujen.

    Dritte mal beim vorbereiten zum Gassi gehen die Haustüre aufgemacht, Hund noch unangeleint und er gleich ab. Also zwischen Garage und Haustüre noch ein Tor mit 2 Meter höhe.

    Langsam fühlen wir uns hier wie in einer Burg eingesperrt. Aber die Sicherheit geht halt vor.

  • Unser Rocky ist auch schon dreimal ausgebüchst. Und immer 4 Häuser weiter zum Nachbarn mit Zwerghasen. :frowning_face:

    Erstemal über den Zaun, da war die Gartenschlauchrolle ein tolles Hilfsmittel. Also Zaun auf 1,25 erhöht da er jetzt auch schon deutlich größer ist.

    Zweite mal durch die Thujen. Anscheinend loch gefunden. Also Zaun vor die Thujen.

    Dritte mal beim vorbereiten zum Gassi gehen die Haustüre aufgemacht, Hund noch unangeleint und er gleich ab. Also zwischen Garage und Haustüre noch ein Tor mit 2 Meter höhe.

    Langsam fühlen wir uns hier wie in einer Burg eingesperrt. Aber die Sicherheit geht halt vor.

    Wenn ein Hund wirklich raus will, wird er kreativ. Ich würde im Hinterkopf behalten, dass ein 1,25 m Zaun einen Viszla nicht hält, der wirklich abhauen will.

    Henning hat zum Glück eine installierte Hoftreue. Einziges Problem: Das freistehende Grundstück neben unserem Haus zählt er auch zu seinem Bereich. Als da mal ein Bekannter Gras für Kaninchen geerntet hat, ist er sofort neugierig schauen gegangen, wer da auf „seinem“ Grundstück ist. Haustür stand aber dabei auch sperrangelweit auf, da er eigentlich weiß, dass er nicht raus darf. Die Kombi war ihm dann aber zu verlockend.

    Das erste Jahr haben wir einen Teil des Gartens tatsächlich nur mit einer Europalette (80 cm) abgesichert. Wenn er sich darauf abgestützt ist, ist er fast drüber gefallen. Aber mal abzuhauen kam ihm nicht in den Sinn :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Unser Rocky ist auch schon dreimal ausgebüchst. Und immer 4 Häuser weiter zum Nachbarn mit Zwerghasen. :frowning_face:

    Erstemal über den Zaun, da war die Gartenschlauchrolle ein tolles Hilfsmittel. Also Zaun auf 1,25 erhöht da er jetzt auch schon deutlich größer ist.

    Zweite mal durch die Thujen. Anscheinend loch gefunden. Also Zaun vor die Thujen.

    Dritte mal beim vorbereiten zum Gassi gehen die Haustüre aufgemacht, Hund noch unangeleint und er gleich ab. Also zwischen Garage und Haustüre noch ein Tor mit 2 Meter höhe.

    Langsam fühlen wir uns hier wie in einer Burg eingesperrt. Aber die Sicherheit geht halt vor.

    Dieses Wettrüsten verliert man langfristig. Meine Border Collies können aus dem Stand über zwei Meter springen. Sie haben über Gehorsam gelernt, dass Zäune hier Barrieren sind, die sie zu akzeptieren haben. Das bedeutet aber, dass man sie vor allem in der Junghundezeit absichert, bei Kontakten mit Zäunen dabei ist und eingreifen kann.

  • Sukuna ist einmal über den Zaun gehüpft (ich stand mit Leine noch im Garten).

    Netterweise kam da ein verdammt lautes Auto mit klapperndem Hänger, das kleine Hundekind hat sich so erschreckt, dass sie aus dem Stand zurück ist und sich das nicht wieder getraut hat :lol:

  • Wir haben zur Zeit nur einen mobilen Schafzaun, Höhe 1 Meter. Für meine Hund wäre das ein Witz. Aber er würde nicht im Traum drauf kommen einfach drüber zu springen. Hat er noch nie versucht, hat aber auch nie vom Tisch geklaut. In mancher Hinsicht brav geboren.

    Lustig ist, wenn mein Mann was auf dem gegenüberliegenden Grundstück (von uns gemietet), was macht und dann immer mit Schubkarre hin und her fährt, läuft Eros immer brav mit, obwohl gleich nebenan ein kleines Waldgebiet ist, wie es viel Viechzeug gibt und er das weiß. Aber nee, er begleitet den Mann immer ordnungsgemäß hin und her.

  • Dieses Wettrüsten verliert man langfristig. Meine Border Collies können aus dem Stand über zwei Meter springen. Sie haben über Gehorsam gelernt, dass Zäune hier Barrieren sind, die sie zu akzeptieren haben. Das bedeutet aber, dass man sie vor allem in der Junghundezeit absichert, bei Kontakten mit Zäunen dabei ist und eingreifen kann.

    Ja da sind wir ja auch dran was auch mittlerweile gut klappt. Aber dadurch das er weiß das in der Nachbarschaft Hasen sind, sind diese halt total interessant. Wir gehen da auch nicht mehr vorbei mittlerweile. Die haben halt auch keinen Zaun dadurch konnte er ohne Barriere einfach zum Hasenstall bzw. Gehege laufen.

    Da gabs auch jedes mal ein saftiges Donnerwetter.

    Seitdem versucht er es auch nicht mehr.

  • Dieses Wettrüsten verliert man langfristig. Meine Border Collies können aus dem Stand über zwei Meter springen. Sie haben über Gehorsam gelernt, dass Zäune hier Barrieren sind, die sie zu akzeptieren haben. Das bedeutet aber, dass man sie vor allem in der Junghundezeit absichert, bei Kontakten mit Zäunen dabei ist und eingreifen kann.

    Ja da sind wir ja auch dran was auch mittlerweile gut klappt. Aber dadurch das er weiß das in der Nachbarschaft Hasen sind, sind diese halt total interessant. Wir gehen da auch nicht mehr vorbei mittlerweile. Die haben halt auch keinen Zaun dadurch konnte er ohne Barriere einfach zum Hasenstall bzw. Gehege laufen.

    Da gabs auch jedes mal ein saftiges Donnerwetter.

    Seitdem versucht er es auch nicht mehr.

    Jo, Jagen ist halt für so einen Hund das Geilste überhaupt. Ob ich das nicht kenne ...

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