Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Ich habe das nicht gesehen, stelle aber bei vielen Familienhundtrainern eine Neigung dazu fest, dass Hunde sich auf gar keinen Fall mehr ihrem Geschlecht entsprechend verhalten dürfen. Alle Hunde sollen wie Neutren sein. Wer das nicht ist, muss kastriert werden ...
(In der Arbeitshundeszene sieht die Welt ganz anders aus. Ist schon witzig, dieser krasse Unterschied.)
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Ich habe das nicht gesehen, stelle aber bei vielen Familienhundtrainern eine Neigung dazu fest, dass Hunde sich auf gar keinen Fall mehr ihrem Geschlecht entsprechend verhalten dürfen. Alle Hunde sollen wie Neutren sein. Wer das nicht ist, muss kastriert werden ...
(In der Arbeitshundeszene sieht die Welt ganz anders aus. Ist schon witzig, dieser krasse Unterschied.)
Ich sehe das anders. "Familienhunde" haben oft ganz andere Anforderungen und Haltungsbedingungen. Was heißt eigentlich "Neutren"? Ist ein Rüde, der durch eine Kastration weniger Stress hat dann ein Neutrum? Wie verhält sich denn ein Neutrum? Was macht ein Neutrum aus? Gilt das auch für Hündinnen? Wollen die Familienhunderainer da auch "Neutren" draus machen?
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Ich hab die Folge (noch) nicht gesehen, aber grundsätzlich rät MR mMn relativ schnell zur Kastration.
Wenn der Hund draußen - evtl. nach Training - ansprechbar ist und man (ggf. abseits von spannenden Reizen) mit ihm auch mal ein paar Tricks abfragen kann (Sitz, Platz, Fuß, Pfote - so Kleinigkeiten eben), der Hund dazu im Haus noch komplett entspannt, dann seh ich keine Grund für eine Kastration - schon gar nicht bei einem derart jungen Hund. Ein Hund braucht auch etwas Gelegenheit um erwachsen zu werden und Sexualität einzuordnen.
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Hab die Folge noch nicht gesehen. Aber ich denke da auch mittlerweile ein wenig anders. Mein Mädel kommt bald in die Ruhephase zwischen den Zyklen. Das ist so ein Unterschied bei ihr und es wird von Zyklus, zu Zyklus auch gefühlt schlimmer, statt besser. Mein Mädel hat ja auch mit Übersäuerung während des gesamten Zyklus(vom Bluten, bis zur Scheinmutterschaft) zu kämpfen. Ob das an den Hormonen selbst liegt, oder am Stress, da bin ich mir derzeit auch nicht mehr so sicher. Ich würd mittlerweile beides zusammen in die Waagschale werfen.
Und alles was ich in den Zyklen versuche, das über Erziehung zu Regeln und über Futter.... Ich bin den Kampf gegen die Hormone nu auch langsam Leid. Am ende liegt mir hier eh son Häufchen Elend. Und ich Gängel auch noch ständig an ihr rum, dass sie sich nicht ins Pipi Schnüffeln reinsteigert: Das sie nicht ständig Pseudobabys herum trägt und Hortet. Für mich ist das ein 3 Monate anhaltendes herum Mäkeln an meinem Hund und keine Erziehung. Sind die Hormone in der Ruhephase, haben wir keines dieser Themen. Selbst bei fast 30 grad hüpft sie wieder fröhlich durch die Welt. Plötzlich wird der Kopf wieder freu und alle 4 Pfoten stehen fest auf dem Boden.
Während sie während ihres Zyklus schlicht Manisch Depressiv wirkt. Aktuell steht noch die Scheinmutterschaft bevor. Da muss ich alle Rüden von ihr wegblocken. Denn jeder Unkastrierte Rüde ist der Meinung, Fräulein Hormonbombe wäre in dieser Zyklusphase in der Standhitze.
Diese Scheinschwangerschaft haben wir nun noch festgestellt, dass sie 2 kleine nicht ganz ausgebildete Zitzen hat, die sich dann auch noch entzünden können.
Hab so einen Intensiven Zyklus bisher auch noch nie bei einer Hündin erlebt und keine Ahnung ob es mit am Stressliegt, oder sie einfach so eine Hormonbombe als Hund ist.
Wahrscheinlich addiert sich beides ganz gut. Hund fühlt sich nicht gut aufgrund der Hormone und hat dann einfach schneller Stress.
Auch ihre Wälze Thematik sehe ich nicht mehr als Erziehungsthema, sondern als Zyklus Thema. Denn sie Wälzt sich nur in Stinkzeug, während ihres Zyklus und an Orten, die man als Hundehighway bezeichnen kann.
Und dann muss ich in Betracht ziehen, es geht da nicht ums Wohlgefühl, sondern um den Wunsch, den eigenen Geruch zu überdecken.
Durchaus Klever. Aber auch irgendwo traurig, dass sie an Orten die stark nach Hunden riechen, das intensive Bedürfnis hat, ihren Geruch zu tarnen. Und das gehört für mich dann mehr in die Kategorie, Stress.
Und diesen Stress sehe ich ihr so aber auch nicht an. Und ich sehe ja auch ihre Geruchswelt die sie wahrnimmt nicht. Ich kann beobachten und irgendwann machts dann hoffentlich bei mir Klick.
Mit Mönchpfeffer hat sie auch ein paar Verhaltensweisen, wo ich sie immer gängeln musste, ablegen können. Zeigt mir aber nochmal deutlicher, wie stark die Hormonthematik bei uns tatsächlich ist. -
Klingt in der Tat nicht mehr gesund. Eine meiner Hündinnen ist gerade hormonell in der Phase, dass sie Welpen hätte. Das Gesäuge ist leicht angeschwollen und sie liegt etwas mehr in ihrer Box zum Schlafen. Achja, und sie hat ein Bisschen Heißhunger, wobei sie schon immer sehr verfressen war. Wenn ich nicht genau drauf achten würde, würde ich es gar nicht merken. Das was Du beschreibst, würde ich auch als krankhaft beschreiben. (Allerdings ist komisch, dass sie unter Mönchspfeffer etwas besser wurde im Verhalten. Eigentlich müsst es ja genau andersrum sein ...)
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Mönchpfeffer reguliert doch den Hormonhaushalt und sie wirkt deutlich weniger Manisch in den spitzen. Lässt sich leichter regulieren und kommt besser zur inneren ruhe. Ohne muss ich mir das Triebige Mädchen quasi 3 Monate Zuhause ans Bein binden und auch draußen bekommt sie manchmal solche Manischen Zustände.
Aber am seltsamsten ist diese Chronische Übersäuerung. Bin da seit der ersten Läufigkeit am rum testen. Bei der 4. Läufigkeit wars nun aber so deutlich, dass es durch die Hormone kommt. Ich find da auch keine ausreichenden Erklärungen zu im netz.
Eine Theory scheint zu sein, dass es an starken Blutungen liegt(Sie blutet aber tatsächlich auch wie ein undichter Wasserhahn). Aber meine hat sich den Tag bevor es mit dem Bluten richtig losging angefangen zu Übergeben. Ab da hielt die latente Übelkeit und das Sodbrennen, trotz auch Medikamente bis zur Scheinschwangerschaft.
Die Läufigkeiten zuvor wars auch so, aber da hat sie sich nicht häufiger Übergeben müssen.
Als würd sie zunehmend empfindlicher auf die Hormonwechsel reagieren.
Ich frag mich auch schon, obs bei Tiny nicht de weibliche Form der Hypersexualität sein könnte. Also im Sinne von einer echten Hormonstörung. -
ich finde es schwierig da eine entscheidung zu treffen wenn wir betroffen wären....
tamilo ist jetzt 25 monate alt und noch völlig unbedarft ,nach dem was ich hier oft lese.
er markiert ,schnüffelt auch mal mehr,aber bisher ist das alles..... er ist ansprechbar unterwegs und steigert sich in nichts rein beim schnüffeln.
eine zeit hat er bei änni immer gespeichelt und geklappert wenn die die analdrüse dicht hatte.....
seit änni nun bei der physiotherapeutin war(lange geschichte und langer weg bisher) hat sie nicht mehr so oft probleme damit und bei tamilo ist das verhalten vorbei .
grundsätzlich würde ich keinen hund kastrieren lassen bevor dieser auch vom kopf ausgereift ist.
sam hat damals mit 7 jahren einen chip bekommen,aus gesundheitlichen gründen... alles andere war nie ein thema
sein verhalten mit chip war nicht besser als vorher..... er bekam dann noch einmal einen nachgesetzt.... da war änni noch recht klein.die erste läufigkeit war kein thema,hat sam garnicht interessiert... bei der zweiten ist er trotz chip total abgedreht,so sehr das wir den hormonstatus haben testen lassen..... der chip wirkte... sam drehte trotzdem ab.... fehlfunktion des gehirns wie sich später herausstellte.
auch änni hatte probleme mit ihren 2 läufigkeiten...... mußte beide male tierärztlich behandelt werden weil sie unter der scheinmutterschaft sehr gelitten hat.
sie mußte dann mit 22 monaten im zuge der ureter op ,leider kastriert werden... wir hatten uns bis zuletzt dagegen gestellt... mußte sein,ging leider nicht anders.der professor kan damals sogar noch mal aus dem op und teilte uns mit das er nicht anders operieren könne.
einer kastration in dem alter hätten wir unter normalen umständen nie zugestimmt.
und jetzt mit dem milli haben wir einen bisher total unauffälligen junghund was das thema angeht,worüber wir sehr froh sind.
der klm rüde unseres sohnes ist 4 monate jünger als tamilo und was läufige hündinnen betrifft ganz anders ... total anstrengend ,das man auch schon über weitere schritte nachdachte...
lg
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Mönchpfeffer reguliert doch den Hormonhaushalt und sie wirkt deutlich weniger Manisch in den spitzen. Lässt sich leichter regulieren und kommt besser zur inneren ruhe. Ohne muss ich mir das Triebige Mädchen quasi 3 Monate Zuhause ans Bein binden und auch draußen bekommt sie manchmal solche Manischen Zustände.
Aber am seltsamsten ist diese Chronische Übersäuerung. Bin da seit der ersten Läufigkeit am rum testen. Bei der 4. Läufigkeit wars nun aber so deutlich, dass es durch die Hormone kommt. Ich find da auch keine ausreichenden Erklärungen zu im netz.
Eine Theory scheint zu sein, dass es an starken Blutungen liegt(Sie blutet aber tatsächlich auch wie ein undichter Wasserhahn). Aber meine hat sich den Tag bevor es mit dem Bluten richtig losging angefangen zu Übergeben. Ab da hielt die latente Übelkeit und das Sodbrennen, trotz auch Medikamente bis zur Scheinschwangerschaft.
Die Läufigkeiten zuvor wars auch so, aber da hat sie sich nicht häufiger Übergeben müssen.
Als würd sie zunehmend empfindlicher auf die Hormonwechsel reagieren.
Ich frag mich auch schon, obs bei Tiny nicht de weibliche Form der Hypersexualität sein könnte. Also im Sinne von einer echten Hormonstörung.Wir sitzen ja so ein wenig im gleichen Boot. Auch bei uns geht Übersäuerung/Magenschmerzen ziemlich sicher mit Hormon-Chaos einher. Ich hatte ja sogar einen Thread gestartet, um da mal etwas Struktur rein zu bekommen - wir haben jetzt seit fast 4 Wochen Ruhe mit Magenschmerzen, einhergehend mit deutlich (!) weniger markieren, Eigen-Beleckung, Unruhe in den Morgen-Abendstunden. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Es ist als hätten wir einen anderen Hund. In der schlimmen, akuten Zeit war er draußen ständig "on", alles wurde markiert (oder zumindest gerne gewollt), an jedem Pipifleck hätte er sich festgeleckt, wenn ich ihn gelassen hätte, inklusive Sabbern, Klappern, Geifern, intensives Hecheln. Die letzte Abendrunde um 22:30 wurde schon um 21:30 eingefordert, mit Piepsen, Anstarren, etc. Futter wurde verweigert, sogar Leckerlies draußen. Dann - alles weg. Bauchweh weg, Pipilecken völlig im Rahmen (maximal 1x Fleck pro Runde interessant und "beleckenswert"), pinkelt sich wieder aus, markiert deutlich weniger (und weniger zwanghaft), verpennt seine letzte Runde zum Teil bis 22:50 Uhr, geht die auch eher gemütlich an, anstatt hechelnd die Straße rauf + runter zu hetzen. Und leckt sich deutlich weniger selbst, ist nicht mehr grenzüberschreitend. Leckerchen werden wieder wie üblich genommen, gefressen wird wieder bis der Napf glänzt.
Und wie gesagt, diese Magenproblematik ist vollkommen verschwunden. Wir geben auch Mönchspfeffer und sind jetzt bei etwas über 1 Monat. Und sind sehr aufmerksam - und schauen, wie sich das entwickelt. Bleibt das so oder "schwächen" die Wellen ab - super. Wird es wieder genauso schlimm wie damals, müssen wir über den Chip nachdenken oder die Zähne zusammen beissen.
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Mönchpfeffer reguliert doch den Hormonhaushalt und sie wirkt deutlich weniger Manisch in den spitzen. Lässt sich leichter regulieren und kommt besser zur inneren ruhe. Ohne muss ich mir das Triebige Mädchen quasi 3 Monate Zuhause ans Bein binden und auch draußen bekommt sie manchmal solche Manischen Zustände.
Aber am seltsamsten ist diese Chronische Übersäuerung. Bin da seit der ersten Läufigkeit am rum testen. Bei der 4. Läufigkeit wars nun aber so deutlich, dass es durch die Hormone kommt. Ich find da auch keine ausreichenden Erklärungen zu im netz.
Eine Theory scheint zu sein, dass es an starken Blutungen liegt(Sie blutet aber tatsächlich auch wie ein undichter Wasserhahn). Aber meine hat sich den Tag bevor es mit dem Bluten richtig losging angefangen zu Übergeben. Ab da hielt die latente Übelkeit und das Sodbrennen, trotz auch Medikamente bis zur Scheinschwangerschaft.
Die Läufigkeiten zuvor wars auch so, aber da hat sie sich nicht häufiger Übergeben müssen.
Als würd sie zunehmend empfindlicher auf die Hormonwechsel reagieren.
Ich frag mich auch schon, obs bei Tiny nicht de weibliche Form der Hypersexualität sein könnte. Also im Sinne von einer echten Hormonstörung.Klingt in der Tat nach einem medizinischen Problem. Hast Du mal mit einem Fachtierarzt drüber gesprochen? Eine Kundin hatte mal eine Labbi-Dame, bei der war's auch so extrem. Frauchen hat sich da durch unzählige Läufigkeiten gewurschtelt, aber es steigerte sich leider immer weiter. Mit fünf Jahren wurde sie dann schließlich kastriert, was dann tatsächlich eine sinnvolle Entscheidung war.
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Mit einem "Fachtierarzt" bisher noch nicht. Meine Tierärztin rät mir auch zur Kastration. Mit anderen Labi Haltern, hier und im rl hab ich mich bisher ausgetauscht. Normal findet es so auch niemand. Ich hab mir diesmal alles notiert und die Pro Seite für die Kastration überwiegt derzeit.
Vor allem ist mir die Lebenszeit von Hunden auch zu kurz, um jedes Jahr ein halbes Jahr, nur Zyklus Management betreiben zu müssen. Schön ist es nicht. Und immer dann, wenn es so richtig Toll alles läuft, steht schon wieder der nächste Zyklus an und es geht alles von vorne los.
Jeder Zyklus ein Deja-vu. - Vor einem Moment
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