Hund in WG Zimmer?

  • Gerne möchte ich stattdessen einen Freund der wirklich zu mir hält in jeder Situation, der immer da ist, der nicht gegen mich redet, der mich nicht verarscht

    Ja...ne, vergiss es :ugly:

    Hundehaltung ist nicht rosa rot mit Blümchen.


    Es ist anstrengend, frustrierend, es kostet Geld, ist dreckig und du wirst sooft in die Tischkarten beißen, dass dein Zahnarzt sich freut.


    Deine Wunschrasse ist entweder totkrank und kostet soviel, dass dir die 400€ Miete wie Peanuts vorkommen. Ehrlich, du kannst quasi dein Geld direkt an den TA schicken.


    Alternativ der Bullterrier.

    Energie geladen, Selbstbewusst, Power, felligen Schnappschildkröten die man entweder liebt oder sich wünscht das der Teufel sein Haustier wieder abholt.

    Das sind fröhliche Clowns die sich aus Spaß an der Freude durch die Zimmertür kauen um nicht alleine sein zu müssen.

    Die, die ich kennengelernt habe finden es auch mega toll sich irgendwo rein zu verbeißen und festzuhalten. Vor allem wenn sich dann noch jemand wehrt.

    Deine Mitbewohner werden ihn lieben.

    • Neu

    Hi


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    • Bitte nicht :o dafür kenne ich persönlich viel zu viele Menschen mit Dackel, die den nicht rassegerecht erziehen können und sich ne Schnappschildkröte erziehen, die alles jagd.

      Zudem: Wie soll er die OP und Nachsorge des Bandscheibenvorfalls bezahlen?

      Ja, stimmt.


      Und, wer Menschen so unnötig findet, hat sicher kein Backup wegen Krankheit oder Unfall... das wird dann schwierig, wenn man nicht auf die anderen aus der WG zählen kann, weil man sich nicht so leiden kann.


      Insgesamt keine guten Voraussetzungen für Hundehaltung.

    • Ich möchte einen Hund weil ich Menschen nur schwer ertrage. Sie nerven mich, sie sind lästig und meist meide ich sie.

      Joa, die Menschen werden nur noch nerviger und lästiger wenn man mit Hund unterwergs ist. Und mit Hund muss man ja auch mehrmals täglich vor die Türe, also da wo die anderen Menschen sind.



      Gerne möchte ich stattdessen einen Freund der wirklich zu mir hält in jeder Situation, der immer da ist, der nicht gegen mich redet, der mich nicht verarscht.

      Ich musste gerade echt lachen.
      Ein Freund der immer zu dir hält? Das wird der Hund nicht tun. Er hat zum Einen eine eigene Meinung und wenn du Mist baust, wird er dir das auch mitteilen, und zum Anderen verkaufen einen die meisten Hunde für Futter, Streicheleinheiten, andere Hunde, Jagdmöglichkeiten oder überhaupt alles was sie gerade spannender finden.
      Der nicht gegen dich redet? Ooooh doch! Und die verbaleren Rassen, "reden" sogar wirklich dagegen. Der Rest meutert halt einfach und macht was er will. Ich meine klar, ein gut erzogener Hund befolgt Befehle. Nur 1. musst die dieses Erziehungslevel überhaupt erstmal hinbekommen (als Anfänger, noch dazu wenn du dich da nicht stark rein hängen willst, extremst unwahrscheinlich), 2. gilt das nur für Befehle und 3. heißt das nicht, dass der Hund das Hirn komplett ausschaltet und wie ein Computer alles tut was du willst. Der Gehorsam beruht auf Kooperation des Hundes und für die musst du arbeiten und dich auch würdig erweisen.
      Und doch, wenn der Hund intelligent genug ist dich zu verarschen manipulieren, wird er das auch tun. Bzw. jeder Hund wird es versuchen und zumindest intelligente Hunde werden auch öfter mal Erfolg haben.


      Ich fürchte deine Vorstellungen haben mit der Realität wenig zu tun. Hunde sind tolle Freunde. Aber sie sind gar nicht sooo anders als menschliche Freunde, sie sind eigenständige Persönlichkeiten mit eigenem Willen und Interessen. Aber das Prinzip dieser Freundschaft funktioniert genau wie bei menschlichen Freunden. Es beruht auf Kooperation, darauf Ernst genommen zu werden, auf eine Geben und Nehmen von beiden Seiten. Und Geben scheinst du ja nicht zu wollen, auch nicht auf das Lebewesen eingehen. Du hast nur Vorstellungen was du bekommst. Und diese Vorstellungen sind zudem leider auch noch ziemlich falsch.


      Und nur um das mal ganz deutlich gesagt zu haben, Hunde sind toll WEIL sie keine hirnlosen Befehlsempfänger sind. Privat ist es sehr viel lustiger so und für die Arbeit wären solche Hunde oftmals nutzlos.

    • Also Daisy liebt mich über alles und sie ist auch mein Buddy. Aaaaaaber wenn mein Freund da ist (von dem es gerne mal Leckerlies gibt) bin ich abgemeldet. So viel zu dem Thema Rücken kehren.

      Gibt genug Hunde, die Frauchen und Herrchen für ein Leckerlie verkaufen würden.


      Der vorherige Hund meines Onkels ist nach vorne gekrabbelt, wenn sie ins Platz musste. Nach dem Motto ich mach ja Platz aber ich will dahin. So viel zum verarschen.


      Und für wie viele Hunde ist ein "was hast du da" schon ein Kommando zum wegrennen.


      Umso klüger der Hund, desto häufiger wird getrickst :)

    • Mal abgesehen von allem, anderen, wenn du einen Hund möchtest, der nicht ständig diskutiert und gegenanredet, streich außer Dackeln alles was irgendwie "terrier" im Namen hat, von deiner Liste. Die machen das nämlich lebenslang, täglich und bei jeder sich bietenden Gelegenheit, meiner zum Beispiel wollte auch heute noch, mit 15 Jahren, mal ausprobieren, ob er nicht doch schnell an mir vorbei aus der Haustür witschen kann. Und morgen wieder, garantiert. Deren Motto lautet nämlich: "Klar, alles längst abgesprochen, weiß ich - aber heute könnte ja doch der Tag sein, an dem alles anders ist?"


      Spinner wie ich finden das einfach nur witzig, dem Rest der Menschheit kann das höllisch auf die Nerven gehen, auch dem Rest der hundehaltenden Menschheit. Und dein liebender Kumpel sind sie eh nur, solange du beweist, dass ihnen das was bringt, und wenn gerade nichts dazwischenkommt. Auch das sehr witzig, aber nicht jedermanns Sache.


      Das ist übrigens kein Fehler, sondern ihr Job: die waren zum eigenständigen Jagen da und wurden total auf eigene Entscheidung gezüchtet, mindestens 200 Jahre lang. Daher ist Gegenan-Diskutieren ihre ganz große Stärke. Das kriegt man auch nicht raus, das muß man lieben oder lassen. Es gibt ja zum Glück Unmengen Hunde, die nicht so sind!

    • Kein Geld und dann noch einen Hund anschaffen und durchfüttern, am besten auch noch eine Rasse, die quasi vorprogrammiert extrem hohe TA-Kosten verursachen wird? Schwierig, sehr schwierig.


      Klingt alles nicht so optimal und ich würde dir raten (wie andere zuvor) erstmal eine "Testphase" im Sinne von Dogsharing auszuprobieren.

    • Zitat

      Es soll mein Hund sein den ich genau so erziehe wie ich das will da soll mir keiner reinpfuschen.

      PS: Wenn du einen einjährigen Hund nimmst, ist genau das längst passiert. Da hat unter Umständen schon die halbe Welt dran "reingepfuscht", und einen Resetknopf gibt es nicht.

    • Zitat

      Es soll mein Hund sein den ich genau so erziehe wie ich das will da soll mir keiner reinpfuschen.

      PS: Wenn du einen einjährigen Hund nimmst, ist genau das längst passiert. Da hat unter Umständen schon die halbe Welt dran "reingepfuscht", und einen Resetknopf gibt es nicht.

      Vor allem weil Hunde eher selten mit einem Jahr abgegeben werden wenn sie total nett und unkompliziert sind. Ja sicher gibt es das, aber wahrscheinlicher ist, dass der wegen irgendwelcher Probleme die es im Zusammenleben mit dem Hund gibt, weg muss.

    • Kann mich dem auch anschließen, mit Hund hab ich mittlerweile viel, viel mehr regelmäßigen Kontakt zu anderen Menschen als davor. Es fängt aber auch schon an bei Leuten, die das Tier süß finden und dich in ein Gespräch verwickeln wollen, das passiert dir selbst im Baumarkt oder mitten im Gebüsch beim Haufen auflesen, auch gerade dann, wenn man so überhaupt keinen Bock darauf hat. Genauso Smalltalk mit Gassi- bzw. Spielpartnern, mit denen man sich regelmäßig trifft, oder auch Trainer, bei denen man Stunden gebucht hat, Tierarzt etc. Ich hab auch nicht immer die Riesenlust auf ein paar dieser sozialen Interaktionen, aber ich tue es dennoch dem Hund zuliebe. Ein gewisses Maß an Überwindung wirst du vermutlich haben müssen.

      Oh ja, kann ich bestätigen. Gerade mit Husky wirst du ständig angesprochen, auf dem Land weniger als in der Stadt, aber ja.


      "Oh, Sie haben aber einen schönen Hund!"

      "Meine Tochter/Schwester/Bekannter hatte auch so einen."

      "Aww, guck mal ... ein süßer Husky!"

      "Mama, da ist ein Wolf!" (Mama glotzt nur auf ihr Smartphone) "MAMA, GUCK MAL! EIN WOLF!"

      "Ist das ein Husky oder Malamute?"

      "Darf ich den mal streicheln?"

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