Bezug Haltungsbedingungen, Zeit, Ruhe und Gesundheit

  • Aus gegebenem Anlass und auch aus eigenem Interesse.

    Welche Bedeutung messt ihr sinnloser Zeit in einem gut strukturierten Alltag, im Bezug auf die Gesundheit eurer Hunde bei?

    Wieviel Zeit wird quasi ohne Anspruch, ohne Ziel und Anspruch verbracht?

    Einfach so, ohne Sinn und Ziel.

    Sagen mir mal, der Hund liegt auf der Fußmatte und ihr lest ein Buch.

    Die Tür ist offen, ihr wollt kochen, aber Hund wurschtelt in der Küche rum.

    Freundin ist zu Besuch, Themen sind sauwichtig, Hund liegt quer und räkelt sich als Hilfstherapeut.

    Kinder kommen Hund wälzt sich vor den Füßen um die Herzen zu erweichen...

    Unendlich fortzusetzen... ihr lebt euer Menschenleben und der Hund ist einfach dabei.


    Wieviel Zeit verballert ihr einfach nur mit eurem Hund/euren Hunden, welche keinem Ziel folgt?


    Ich frage das, weil es meine Überzeugung ist, dass es genau diese Entlastungsmomente sind, die einen Hund mental und physisch gesund erhalten.

    Die Zeit ohne Anspruch und ohne Kommando.

    Darum gehört es für mich in den Bereich Gesundheit.

    Ich bin weiterhin überzeugt davon, dass selbst der leistungsfähigste Hund diese Zeit braucht.


    Nichtsdestotrotz würde ich es gerne zur Diskussion stellen.

  • Ist doch ganz normales zusammenleben :ka: mal mehr, mal weniger. Kommandos gibt's hier eh nur wenn der Hund auf Abwege gerät, von daher vermutlich 23,75 Stunden des Tages.

  • Vielleicht bin ich durch die doch längere Zeit mit Hundesenior etwas eingerostet, aber betrifft das nicht den größten Anteil des Tages? Wenn ich den Hund nicht gerade arbeite oder sonstwie beschäftige, läuft er „nur“ nebenher. Der Alltag eben. Und selbstverständlich finde ich das wichtig, kein Hund kann auf Dauer den ganzen Tag durcharbeiten und nur nachts zur Ruhe kommen.

  • Ist hier auch ein normaler Tag.

    Sobald sie alleine bleiben kann, wird sie aber definitiv auch mal ein paar Stunden alleine bleiben.

    Wobei sie im Büro ja mehr oder weniger auch auf ihrem Platz zu bleiben hat wenn Fremde im Haus sind. Ist niemand da darf sie das Miep bespielen, und Unfug machen.

    Da ist sie quasi dabei, aber ich hab den Anspruch, dass sie da bleibt.

  • Mein erster Gedanke war 22h pro Tag :tropf:


    Wenn Betti keine Umweltprobleme hätte, dann noch mehr.


    Ich bin verwirrt. Jetzt fühlt es sich so an, als hätte ich zu wenige Ansprüche an den Hund. Wie leben denn andere Hunde?

  • Ich wuesst jetzt auch nicht was daran so besonders (also kein normales Leben mit Hund) sein soll!?

    Wenn der Hund nicht im Zwinger lebt, ist das doch stinknormaler Alltag. Zumindest von der mAn absoluten Mehrheit der Hunde!?



    Antwort auf die Frage: 90% des Tages oder so

  • Eigentlich freue ich mich über jeden, der die Frage völlig abwegig findet.

    Es ist meine unbedingte Überzeugung, dass jenseits der gemeinsamen Aktivitäten, ggf. gemeinsamer Arbeit, diese völlig "sinnfreie" und gemeinsame Zeit erheblichen Einfluss auf die Gesundheit unserer Hunde hat.

    Ich meine damit die Zeit, in der kein Anspruch an irgendetwas erhoben wird, die einfach nur zusammen verballert wird.

    Wenn ich Menschen spreche, die völlig desillusioniert sind, weil der Hund gar nicht so läuft, wie ursprünglich geplant, dann fehlt gerne genau diese leere Zeit.

    Es kann also gerne mal die Lösung sein, gar keinen Anspruch mehr zu haben, außer dem Anspruch an gemeinsame Entspannung.

  • Ich vermute, das Ganze resultiert aus einem anderen Thread und der Frage, welche Wichtigkeit dem beizumessen sei, dass der Hund keine 10 Stunden am Tag alleine ist.


    Zeit, die ich mit meinen Hunden verbringe, ist für mich per se sinnvolle Zeit. Ich genieße den Umstand, dass ich gut 90% meiner Arbeitszeit im HO verbringen kann. Der Nachteil ist, dass die Pudeldame wirklich nicht gut allein bleiben kann. Wir habens mangels Nötigkeit schleifen lassen, das zu üben. Wenn ich ins Office muss, kann der Hund mit Mann in die Praxis. Ansonsten arbeiten Mann und ich Teilzeit mit unterschiedlichen freien Tagen, um viel Zeit für die Hunde zu haben


    Aber das sind unsere Lebensumstände. Die wir uns u. A. auch nur deshalb leisten können, weil wir im Eigentum wohnen können und keine Miete zahlen müssen. Was ein Privileg ist, kein Verdienst und nicht geeignet oder gedacht als Schablone fürs Leben Anderer.

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