Ist das zu teuer für einen Welpen?
-
-
Alles anzeigen
Finde ich persönlich ziemlich dumm, aber da sage ich nichts groß, kann ja jeder sein Geld rauswerfen wo er will.
ah, ok - du findest es also dumm, wenn jemandem Qualität vor Quantität geht?
Dass ich nicht den billigen Blumenkohl kaufe, sondern lieber den teureren Bio-Blumenkohl, nicht das billige Massenproduktionsfleisch beim Discounter, sondern das Biofleisch aus kontrollierter Freilandaufzucht, nicht den billigeren Welpen aus kostengünstigerer Haltung, sondern den teureren Welpen aus einer qualitativ hohen Aufzucht?
Für mich ist der Welpe vom Züchter preiswert - genau im Sinne des Wortes: Seinen Preis wert.
Weil ich auf bestimmte Qualitätsmerkmale nicht verzichten will, lieber bereit bin, für den Einsatz, den ich tatsächlich erwarte, auch einen bestimmten Preis zu zahlen.
Ich lege beim Golden Retriever neben den ganzen gesundheitlichen Aspekten auch sehr viel Wert auf eine Wohnungsaufzucht, aus Gründen.
Genau dieser Aufwand, der tatsächlich 8 Wochen lang rund um die Uhr das Leben der Züchter dominiert, auch Nachts, ist ein Qualitätsmerkmal, welches mir wichtig ist beim GR.
Diesen Aufwand betreibt einfach niemand, der nicht sein Herzblut da mit reinsteckt.
Es ist aber genau dieses Herzblut, welches ich von einem seriösen Züchter erwarte.
Ich denke, auch dieses Qualitätsmerkmal macht den GR teurer im Vergleich zu anderen Rassen (wobei auch da mehrere Kriterien mit reinspielen - es ist z. B. auch mehr Aufwand, wenn 8 Welpen großgezogen werden, als wenn nur 2 Welpen in einem Wurf sind).
Es gab übrigens 2166 Golden Retriever Welpen in 2022 im VDH.
Ein recht rares Angebot, wenn man sich anschaut wie viele Golden tatsächlich hier rumlaufen.
P.S.: Wie viele Hunde der Gebrauchshunderassen wachsen in Wohnungsaufzucht auf?
Wie viele Gebrauchshundehalter würden da überhaupt Wert drauf legen?
Da stimme ich Javik zu, jeder kann sein Geld rauswerfen, wo er will.
Einer investiert in einen gut gezogenen und aufgezogenen Welpen, dessen Vorfahren über viele Generationen auf die die jeweilige Rasse betreffenden Erbkrankheiten getestet wurden und zahlt dafür vielleicht 1000,- € mehr als für eine Wundertüte von irgendeinem Vermehrer.
Über den Gesundheitsstatus der Vorfahren der Vermehrerwelpen ist nichts bekannt, die Welpen wurden in einer Scheune, ohne Umweltreize, mit ein wenig Billigfutter großgehungert. Dafür lässt man dann die 1000,- gesparten Euronen und oft deutlich mehr, bereits in den ersten Monaten beim Tierarzt. Mit 1000,- € kommt man da bekanntermaßen nicht weit. Jeder investiert sein Geld eben, wo es ihm sinnvoll erscheint.
Ein guter Freund, praktizierender Kleintierarzt, sagt immer, so traurig wie es ist, diese Hunde sind unsere Lebensversicherung.
Man kann sich dann aber natürlich prima in irgendwelchen Foren ausheulen, was dem armen Kleinen so alles fehlt und dass man das natürlich alles nicht auch nur ansatzweise ahnen konnte.
Und nein, ich bin nicht der Ansicht, dass alle ordentlich gezogenen Welpen aus seriöser Zucht kerngesund sind. Nur ist die Wahrscheinlichkeit eben signifikant höher.
Ich vermute, Hundundmehr meinte mit "Wohnungsaufzucht", dass die Welpen ab einem gewissen Alter am normalen Leben im Haushalt teilnehmen, also an Alltagsgeräusche, normales Familienleben usw. gewöhnt sind.
Reine Wohnungsaufzucht käme für mich nicht in Frage. Die Welpen müssen freien Zugang zu einem Auslauf mit unterschiedlichen Böden haben. Welpen, die so aufgezogen werden, sind bereits mehr oder weniger stubenrein, wenn sie abgegeben werden.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Ist das zu teuer für einen Welpen? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Das muss doch auch versteuert werden, nehme ich an.
Kleingewerbe geht bis € 17500.-- jährlich und muss nicht versteuert werden. Man muss es dem Finanzamt melden, wenn Gewerbe angemeldet worden ist.
Die Gegenrechnung sind dann alle anfallende Kosten der Hundezucht.
Unter dem Strich geht alles null auf null auf! Unter den oben genannten Anforderungen.
-
Alles anzeigenAlles anzeigen
1. Es ist nicht so viel "Gewinn"
2. 40 Stunden Job - tausch das gegen 24/7 Job. Wären für 2 Monate mit Mindestlohn 17.280 €
Wenn Mutter oder Welpen nämlich etwas haben, dann haben die jetzt was. Nicht ganz bequem von montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr. Man bekommt auch keinen Feierabend, hat weder Wochenende noch Urlaubs- oder Krankentage.
Und genau das sind die Denkfehler, dass Züchter mal eben so horrende Gewinne haben. Nein, seriöse Züchter reißen sich dafür den Allerwertesten auf.
Man muss nämlich auch nicht so tun, als wären die meisten Menschen nicht schon mit einem einzigen Welpen manchmal an der Grenze des Nervenzusammenbruchs, weil übermüdet, fertig und oh Gott ist das anstrengend. Mit einem! 1!
Aber das ist dann anstrengende Arbeit und wenn jemand einen ganzen Wurf samt der Mutter wuppt - ach, das ist doch nix.
Sorry bin etwas spät dran mit der Antwort.
Ich kenne keinen Züchter der bei einem Wurf plötzlich 24/7 am arbeiten wäre. Und ich kenne auch keinen Züchter der mit einem einzigen Welpen überfordert wäre.
Aber gibt's bestimmt auch, wenn es da massive Komplikationen gibt.
Das sind für mich nur wieder diese Argumente die irgendwie so an den Haaren herbei gezogen sind. Aber da ich ja klar gemacht habe das ich absolut kein Problem damit habe wenn Züchter gut an ihrem wurf verdienen und jeder Käufer selber entscheidet wie viel er ausgeben will, werd ich da jetzt auch nicht weiter diskutieren
Alles anzeigenAlles anzeigen1. Es ist nicht so viel "Gewinn"
2. 40 Stunden Job - tausch das gegen 24/7 Job. Wären für 2 Monate mit Mindestlohn 17.280 €
Wenn Mutter oder Welpen nämlich etwas haben, dann haben die jetzt was. Nicht ganz bequem von montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr. Man bekommt auch keinen Feierabend, hat weder Wochenende noch Urlaubs- oder Krankentage.
Und genau das sind die Denkfehler, dass Züchter mal eben so horrende Gewinne haben. Nein, seriöse Züchter reißen sich dafür den Allerwertesten auf.
Man muss nämlich auch nicht so tun, als wären die meisten Menschen nicht schon mit einem einzigen Welpen manchmal an der Grenze des Nervenzusammenbruchs, weil übermüdet, fertig und oh Gott ist das anstrengend. Mit einem! 1!
Aber das ist dann anstrengende Arbeit und wenn jemand einen ganzen Wurf samt der Mutter wuppt - ach, das ist doch nix.
Sorry bin etwas spät dran mit der Antwort.
Ich kenne keinen Züchter der bei einem Wurf plötzlich 24/7 am arbeiten wäre. Und ich kenne auch keinen Züchter der mit einem einzigen Welpen überfordert wäre.
Aber gibt's bestimmt auch, wenn es da massive Komplikationen gibt.
Das sind für mich nur wieder diese Argumente die irgendwie so an den Haaren herbei gezogen sind. Aber da ich ja klar gemacht habe das ich absolut kein Problem damit habe wenn Züchter gut an ihrem wurf verdienen und jeder Käufer selber entscheidet wie viel er ausgeben will, werd ich da jetzt auch nicht weiter diskutieren
Ich hab mal die Zeile rausgegriffen.
Die Züchter beschweren sich auch nicht über die Preise. Es sind Menschen, die einen Welpen kaufen, den zum Teil fürchterlich anstrengend finden und dann meinen: "Ja, aber die Arbeit des Züchters mit einem kompletten Wurf ist larifari. Deswegen ist der Aufwand auch nichts wert."
1 Welpe = anstrengend
1 kompletter Wurf = das ist keine Arbeit, das ist auch nicht anstrengend, das ist Hobby
--------
Was mir bei der ganzen Diskussion fehlt, ist die Verbindung zwischen Nachfrage und dem "Hobby". Das "Hobby" Zucht kann es nicht geben, wenn es keine Nachfrage gibt. Alle behalten ist schon mittelfristig keine Option. Zusätzlich muss man sich bei der Vereinszucht - je nach Rasse - einigen Dingen unterwerfen. Nicht zu vergessen: Man braucht die Käufer, ansonsten ist ganz fix Schluss mit dem "Hobby". Also wird vermehrt darauf geachtet, was Käufer wollen.
Mach ich bei keinem meiner Hobbys. Da guckt mir auch keiner auf die Finger und ich bin nicht darauf aus, dass sich die Ergebnisse meiner Hobbys möglichst gut im Leben zurecht finden.
Aber ich hab auch eine extreme Abneigung dagegen, Hunde als Hobby zu betrachten.
-
Eine befreundete Züchterin meinte mal, ab der 10. Woche wird’s richtig anstrengend mit den Zwergen und wenn 4-5 (oder mehr) Welpen wegen Ex- bzw. Imports dann länger bleiben - also mindestens bis zur 16. Woche, dann herrscht wirklich Chaos.
Ich hatte dann ein schlechtes Gewissen … da ich meine Hunde tatsächlich erst mit >16 Wochen abholen kann. Sie meinte dann aber: Nein … wie hier für uns in Deutschland versteht sie es absolut und weiß es von Anfang an (verlangt da tatsächlich auch nicht mehr Geld für den Monat mehr), sie „ärgert“ sich aber, wenn die Leute die Welpen nur aus einer Art Bequemlichkeit länger bei ihr lassen und dies vorab nicht explizit besprochen wurde. Motto: der Welpe kann erst in 3 Wochen durch einen beauftragten „Transporteur“ abgeholt werden.
-
Das muss doch auch versteuert werden, nehme ich an.
Kleingewerbe geht bis € 17500.-- jährlich und muss nicht versteuert werden. Man muss es dem Finanzamt melden, wenn Gewerbe angemeldet worden ist.
Die Gegenrechnung sind dann alle anfallende Kosten der Hundezucht.
Unter dem Strich geht alles null auf null auf! Unter den oben genannten Anforderungen.
Du meinst wahrscheinlich, dass bei unter 17500 € Umsätze keine Umsatzsteuer erhoben werden muss.
Einkommensteuer fällt natürlich schon an, je nach dem wie hoch der Gewinn ist. Und der berechnet sich aus Einnahmen minus Ausgaben. Ist halt die Frage ob das wirklich immer so bei Null rauskommt.
Finde Welpenpreise über 2000€ unangebracht. Ich würde behaupten, dass bei Preisen darüber einfach nur mehr Einnahmen generiert werden sollen.
Ich habe meine Lucy aus einem "Unfallwurf" und habe 850 € gezahlt und war da sehr froh drüber. Ich habe lange gesucht nach einem Welpen, der nicht über 1500 € kostet, das war meine persönliche Schmerzgrenze. Zum Glück war die "Züchterin" super und die Welpen sehr gut sozialisiert und bis zur Abgabe mit 12 Wochen mit beiden Elternteilen zusammen. Auch der Papa hat sich super gekümmert um seine Welpen.
-
-
Mein Rassehund mit Papieren hat vor einigen Jahren 1300.- gekostet;
ich selbst verkaufe meine Welpen so um die 1000.-
also auch beides VDH;
-
2.400€ finde ich generell auch recht viel, aber wenn die Züchterin das irgendwie sinnvoll begründen kann, würde mich das jetzt nicht vom Kauf abschrecken.
aber wie begründet er das so, dass es der Käufer versteht?
Okay, der erste Wurf einer Hündin ist am teuersten, dann Deckrüdengebühren etc..,
das ist auf jeden Fall rassespezifisch, aber mehr als 400.- pro Welpe (je nach Wurfstärke etc..) wird in einen Welpen an Geld (!) nicht investiert, das ist schon hoch gegriffen und Futter/Chippen/Impfung etc.. dabei...
alles, was drüber ist, ist der in Euro bezifferter Preis für durchwachte Nächte, die Wiederaufforstung des Gartens.... einfach:
für 10 - 12 Wochen Leben im Ausnahmezustand. Klar, für mich ist das eine Begründung, aber gilt das als auch "Begründung" vor den Käufern?
Stelle ich mir schlecht zu vermitteln vor, weil man den Aufwand, den es braucht, bsi man einen Wurf Welpen bis zur Abgabe gebracht hat (Leinengtraining + Grundgehorsam inkl.) niemandem vermitteln kann, der das noch nicht mitgemacht hat...und daher komtm dann:
"ich finanziere doch dem Züchter doch nicnt seine komplette Hundehaltung...."
einer meiner letzten Würfe hat sich selbst finanziert,
er wurde für eine Hundefutterfirma (Happy Dog) fotografiert und die Welpen waren dann lange die Werbehunde.
Im Austausch bekam ich einige (!) Säcke Hundefutter für Welpen und Althunde und trotzdem (!) habe ich den Welpenpreis nicht gesenkt. Schande über mich.
-
Alles anzeigenAlles anzeigen
ah, ok - du findest es also dumm, wenn jemandem Qualität vor Quantität geht?
Dass ich nicht den billigen Blumenkohl kaufe, sondern lieber den teureren Bio-Blumenkohl, nicht das billige Massenproduktionsfleisch beim Discounter, sondern das Biofleisch aus kontrollierter Freilandaufzucht, nicht den billigeren Welpen aus kostengünstigerer Haltung, sondern den teureren Welpen aus einer qualitativ hohen Aufzucht?
Für mich ist der Welpe vom Züchter preiswert - genau im Sinne des Wortes: Seinen Preis wert.
Weil ich auf bestimmte Qualitätsmerkmale nicht verzichten will, lieber bereit bin, für den Einsatz, den ich tatsächlich erwarte, auch einen bestimmten Preis zu zahlen.
Ich lege beim Golden Retriever neben den ganzen gesundheitlichen Aspekten auch sehr viel Wert auf eine Wohnungsaufzucht, aus Gründen.
Genau dieser Aufwand, der tatsächlich 8 Wochen lang rund um die Uhr das Leben der Züchter dominiert, auch Nachts, ist ein Qualitätsmerkmal, welches mir wichtig ist beim GR.
Diesen Aufwand betreibt einfach niemand, der nicht sein Herzblut da mit reinsteckt.
Es ist aber genau dieses Herzblut, welches ich von einem seriösen Züchter erwarte.
Ich denke, auch dieses Qualitätsmerkmal macht den GR teurer im Vergleich zu anderen Rassen (wobei auch da mehrere Kriterien mit reinspielen - es ist z. B. auch mehr Aufwand, wenn 8 Welpen großgezogen werden, als wenn nur 2 Welpen in einem Wurf sind).
Es gab übrigens 2166 Golden Retriever Welpen in 2022 im VDH.
Ein recht rares Angebot, wenn man sich anschaut wie viele Golden tatsächlich hier rumlaufen.
P.S.: Wie viele Hunde der Gebrauchshunderassen wachsen in Wohnungsaufzucht auf?
Wie viele Gebrauchshundehalter würden da überhaupt Wert drauf legen?
Da stimme ich Javik zu, jeder kann sein Geld rauswerfen, wo er will.
Einer investiert in einen gut gezogenen und aufgezogenen Welpen, dessen Vorfahren über viele Generationen auf die die jeweilige Rasse betreffenden Erbkrankheiten getestet wurden und zahlt dafür vielleicht 1000,- € mehr als für eine Wundertüte von irgendeinem Vermehrer.
Über den Gesundheitsstatus der Vorfahren der Vermehrerwelpen ist nichts bekannt, die Welpen wurden in einer Scheune, ohne Umweltreize, mit ein wenig Billigfutter großgehungert. Dafür lässt man dann die 1000,- gesparten Euronen und oft deutlich mehr, bereits in den ersten Monaten beim Tierarzt. Mit 1000,- € kommt man da bekanntermaßen nicht weit. Jeder investiert sein Geld eben, wo es ihm sinnvoll erscheint.
Ein guter Freund, praktizierender Kleintierarzt, sagt immer, so traurig wie es ist, diese Hunde sind unsere Lebensversicherung.
Man kann sich dann aber natürlich prima in irgendwelchen Foren ausheulen, was dem armen Kleinen so alles fehlt und dass man das natürlich alles nicht auch nur ansatzweise ahnen konnte.
Und nein, ich bin nicht der Ansicht, dass alle ordentlich gezogenen Welpen aus seriöser Zucht kerngesund sind. Nur ist die Wahrscheinlichkeit eben signifikant höher.
Ich vermute, Hundundmehr meinte mit "Wohnungsaufzucht", dass die Welpen ab einem gewissen Alter am normalen Leben im Haushalt teilnehmen, also an Alltagsgeräusche, normales Familienleben usw. gewöhnt sind.
Reine Wohnungsaufzucht käme für mich nicht in Frage. Die Welpen müssen freien Zugang zu einem Auslauf mit unterschiedlichen Böden haben. Welpen, die so aufgezogen werden, sind bereits mehr oder weniger stubenrein, wenn sie abgegeben werden.
also soweit ich weiß, sagt das Tierschutzgesetz, dessen sich der VDH verschrieben hat, dass die Welpen Zugang zum Freien haben müssen,
da ist das schon mal abgedeckt...
allerdings sind auf die Art die "liebevoll gestalteten Welpenhäuer" wohl erlaubt, also dann doch weg vom menschen...
Zu den Böden:
das wird nach meiner Erfahrung grundlegend (!!!) überschätzt;
alle unsere Welpen hatten 1000 verschiedene Böden, Geräusche und Untergründe + Autofahren + Staubsauger....
hatte nichts damit zu tun, dass die Hunde später bzw. den neuen Besitzern Angst vor Gittern etc.. hatten oder im Auto gekotzt haben.
ich hatte eine Hündin behalten, war mit ihr dann in der Welpenschule, sie hat sich dort geweigert, auf eine Wippe zu gehen,
zu Hause ist sie mit ihren Geschwistern über alles (!!!) gefetzt, egal, ob still oder beweglich...
der Hundetrainer meinte dann zu mir:
"da hat der Züchter nicht gut gearbeitet". Bei jedem Wurf denke ich mir: "warum mache ich überhaupt so einen Aufwand, wenn der Hund dann in drei Wochen beim neuen Besitzer den Staubsauger/Gewitter/Feuerwerk blöd findet?"
aber klar, macht man es dann trotzdem :)
-
Alles anzeigenAlles anzeigen
Da stimme ich Javik zu, jeder kann sein Geld rauswerfen, wo er will.
Einer investiert in einen gut gezogenen und aufgezogenen Welpen, dessen Vorfahren über viele Generationen auf die die jeweilige Rasse betreffenden Erbkrankheiten getestet wurden und zahlt dafür vielleicht 1000,- € mehr als für eine Wundertüte von irgendeinem Vermehrer.
Über den Gesundheitsstatus der Vorfahren der Vermehrerwelpen ist nichts bekannt, die Welpen wurden in einer Scheune, ohne Umweltreize, mit ein wenig Billigfutter großgehungert. Dafür lässt man dann die 1000,- gesparten Euronen und oft deutlich mehr, bereits in den ersten Monaten beim Tierarzt. Mit 1000,- € kommt man da bekanntermaßen nicht weit. Jeder investiert sein Geld eben, wo es ihm sinnvoll erscheint.
Ein guter Freund, praktizierender Kleintierarzt, sagt immer, so traurig wie es ist, diese Hunde sind unsere Lebensversicherung.
Man kann sich dann aber natürlich prima in irgendwelchen Foren ausheulen, was dem armen Kleinen so alles fehlt und dass man das natürlich alles nicht auch nur ansatzweise ahnen konnte.
Und nein, ich bin nicht der Ansicht, dass alle ordentlich gezogenen Welpen aus seriöser Zucht kerngesund sind. Nur ist die Wahrscheinlichkeit eben signifikant höher.
Ich vermute, Hundundmehr meinte mit "Wohnungsaufzucht", dass die Welpen ab einem gewissen Alter am normalen Leben im Haushalt teilnehmen, also an Alltagsgeräusche, normales Familienleben usw. gewöhnt sind.
Reine Wohnungsaufzucht käme für mich nicht in Frage. Die Welpen müssen freien Zugang zu einem Auslauf mit unterschiedlichen Böden haben. Welpen, die so aufgezogen werden, sind bereits mehr oder weniger stubenrein, wenn sie abgegeben werden.
also soweit ich weiß, sagt das Tierschutzgesetz, dessen sich der VDH verschrieben hat, dass die Welpen Zugang zum Freien haben müssen,
da ist das schon mal abgedeckt...
allerdings sind auf die Art die "liebevoll gestalteten Welpenhäuer" wohl erlaubt, also dann doch weg vom menschen...
Zu den Böden:
das wird nach meiner Erfahrung grundlegend (!!!) überschätzt;
alle unsere Welpen hatten 1000 verschiedene Böden, Geräusche und Untergründe + Autofahren + Staubsauger....
hatte nichts damit zu tun, dass die Hunde später bzw. den neuen Besitzern Angst vor Gittern etc.. hatten oder im Auto gekotzt haben.
ich hatte eine Hündin behalten, war mit ihr dann in der Welpenschule, sie hat sich dort geweigert, auf eine Wippe zu gehen,
zu Hause ist sie mit ihren Geschwistern über alles (!!!) gefetzt, egal, ob still oder beweglich...
der Hundetrainer meinte dann zu mir:
"da hat der Züchter nicht gut gearbeitet". Bei jedem Wurf denke ich mir: "warum mache ich überhaupt so einen Aufwand, wenn der Hund dann in drei Wochen beim neuen Besitzer den Staubsauger/Gewitter/Feuerwerk blöd findet?"
aber klar, macht man es dann trotzdem :)
Interessant.
Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.
Meine Züchterhunde, sowohl die beiden Irish-Setter am Anfang meiner Hundehaltung als auch die drei Russen waren von all diesen Dingen völlig unbeeindruckt.
Bei den Tierschutzhunden in den vielen Jahren dazwischen sah es zum Teil deutlich anders aus.
Der Staubsaugerroboter wird z.B. hier ebenso gestellt wie bei der Züchterin, Autofahren völlig problemlos, Straßengeräusche uninteressant...
-
Falls es ein OT ist, entschuldige ich mich schon mal im Voraus . . .
Bella haßt auch Staubsauger (bei mir genauso, wie bei anderen!).
Wir haben so viel versucht, es irgendwie hinzubekommen - no way

Nun haben wir uns arrangiert - wenn ich saugen möchte, warte ich, bis Bella in der Stube entspannt pennt, und schließe die Türe.
Dann sauge ich die Bude - kein Problem!
Wenn ich haben fertig, Staubsauger aus, Bella ins KiZi, Türe zu, und ich sauge die Stube - damit können wir stressfrei leben.
Rasenmäher auf Parzelle war auch eine Herausforderung - aber an den konnte Bella sich im Laufe der Zeit gewöhnen, und liegt tatsächlich einfach in einer anderen Ecke, wenn ich mähe - die ersten Monate war es echt schlimm


- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!