Ich kenne aus der Nachbarschaft zwei alleingelassene Tibetterrier, die den ganzen Tag jaulen in höchster Not und den Goldie vom Nachbarn, der es schafft stundenlang wirklich laut und entrüstet zu bellen und zu heulen wie ein Wolf.
Der Erziehungsstand der Tibetterrier ist quasi nicht vorhanden, und beim Goldie war halt irgendwann der Lockdown rum und man ging wieder arbeiten.
Über Wheaten hab ich auch oft gelesen, dass sie nicht gern allein bleiben, und tatsächlich sitzt unserer gern an der Terrassentür und wartet, bis seine Leute alle nach und nach wieder eintrudeln, er kennt auch die Autos und die ungefähre Heimkehruhrzeit Das Rausglotzen an der Terrassentür darf er aber nur, wenn wenigstens ein Mitglied der Familie daheim ist, weil er sonst alles melden wollen würde, was seiner Meinung nach meldenswürdig wäre.
Geht der Letzte aus dem Haus, geht er schon automatisch in seinen offenen Kennel, und weil alle Zugänge zur Straße hin zu sind, wenn wir weg sind, kann er auch nicht rausgucken, voll öd, also pennt er. Das wurde aber trainiert, genau wie kurzes Warten im Auto, und er kennt es auch, mal vom Geschehen ausgeschlossen zu sein, zb wenn wir Besuch haben.
Ich glaube schon, dass Hunde, die als Gesellschafts- und Schoßhunde gezüchtet wurden, sich schwerer tun, wenn sie allein zu Hause bleiben müssen. Hunde mit einer Aufgabe oder eher selbstständige Typen, könnte ich mir vorstellen, sind da vielleicht easy unterwegs.
Und, wer mir auch in Erinnerung geblieben ist aus dem Forum, der Afghanische Windhund, der nicht allein bleiben konnte und die Wohnung derbe zerstört hat.
Für mich eine der schönsten Rassen überhaupt, kam der danach auf die Ausschlussliste