Frage zum Vorkaufsrecht des Züchters

  • Das mitgeben ist auch kein Problem… Und das emotionales Chaos herrscht ist auch klar 😊


    Ich fahre ihr auch an sich gern etwas entgegen, ich bin nicht zu faul oä. Es soll dem Hund gut gehen, das steht für mich an erster Stelle. Aber wiegesagt, so einfach wem in die Hand drücken fühlt sich halt merkwürdig an.

    Geht es dir vielleicht darum, dass du gerne ein bisschen Zeit mit der Dame verbringen würdest? Ein halbes oder ein Stündchen plaudern, sehen, wie dein Hund auf sie reagiert?

    Dass dein Unterbewusstsein dir vielleicht sagt, dass du das "brauchst"? Also, um einen Abschluss zu finden?
    Ist ja eine schwierige Situation für alle.
    Es kann auch sein, dass du emotional gerade sehr sensibel reagierst, weil du Schmerz empfindest wegen der anstehenden Trennung. Das ist normal. Und vielleicht fühlt es sich deswegen übergriffig an, vielleicht klingen die Nachrichten/Bitten deswegen so unangenehm in deinen Ohren.

    Was das mitgeben von Sachen angeht - gib so viel mit wie du kannst. Vielleicht hat er auch ein oder zwei Lieblingsspieli(s). Das erleichtert ihm den Übergang eventuell etwas.
    Je nachdem, was für ein Typ Mensch du bist, kann es für dich besser sein, wenn du möglichst alles, das ihm gehört mitgibst, damit du nicht an die Trennung erinnert wirst, oder du behältst etwas, das dich an ihn erinnert. Das ist ganz individuell.

    :streichel:

  • Ich finde es nur zu verständlich, daß du jetzt, wo es ernst wird, sehr gemischte Gefühle hast. Vermutlich zwischen Erleichterung, Schuldgefühl und Trauer. Du hast es dir bestimmt ganz anders vorgestellt, als du dir damals den Hund geholt hast.


    Aber das sind deine Gefühle. Die solltest du getrennt vom praktischen Ablauf mit Fahrt, Übergabe, Vertrag usw halten.

    Du sprichst mir aus der Seele!

    Ich habs wirklich versucht… 😞 Auch mit seiner Futtergeschichte, bis in die Nacht gekocht für ihn, und und und…


    Ich fühle mich so gescheitert. Hab ihn ja lieb den Bären.


    Er wird selbstverständlich auch Spielzeug etc mitbekommen, Futterreste, alles was ihm hilft. Absagen werde ich deswegen natürlich nicht, und vertrauen tue ich auch.


    Ja, wahrscheinlich ist es einfach auch die Trauer und der Wunsch alles für ihn so richtig wie möglich zu machen.

  • Wenn es dir drum geht, ihn den anderen Leuten nicht einfach in die Hand zu druecken, dann sprech das doch an.

    Sag du wuerdest dich gern irgendwo treffen, wo man noch ne halbe Stunde Gassi gehen kann oder so.

  • Solche Gefühle sind in so einer Situation normal.
    Ich wünsche dir, dass du jemanden hast, der dich wirklich versteht, auch wie schwer das alles für dich ist.
    Es wird deine jetzigen Gefühle nicht vertreiben können, aber mach dir immer wieder bewusst, dass du alles getan hast damit es deinem Tier gut geht und dass du auch jetzt die richtige Entscheidung getroffen hast.
    Manche Dinge kann man nicht ändern, manche Situationen lassen sich nicht schmerzlos lösen, aber du hast das richtige getan und deinem Hund wird es gut gehen.
    Darauf kommt es an.
    Irgendwann wird das auch gefühlstechnisch ankommen, das kann aber noch dauern.

    :streichel:

  • Danke für deine herzlichen Worte! Sie tun wirklich gut …

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