Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22
-
Gast41354 -
27. Dezember 2023 um 11:04 -
Geschlossen
-
-
Danke für die vielen Infos :)
Meine Schweigermutter hat das mit Fini auch nie vernünftig aufgebaut.
Die hat sich aber auch einfach mal an einem Samstag Nachmittag nach dem lesen der Zeitungsinserate gedacht: da hol ich mir jetzt einen Dackel/Aussie Mischling vom Vermehrer ums Eck.
Und ihn dann weder erzogen, noch sich groß gekümmert. Der Hund bekommt Futter, wenn er Glück hat eine Gassirunde.
Wenn er viel Glück hat darf er zu mir und wir machen eine große Runde mit Spielen etc.
Aber für das ist sie echt brav. Sie macht nichts kaputt, sie bellt nicht etc. wenn sie alleine ist.
Ich glaube, dass Fini einfach resigniert hat, weil sie gelernt hat - es nutzt mir alles eh nichts.
Und sowas möchte ich halt nicht, sollte ich mir auch einen Hund nehmen :/
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22*
Dort wird jeder fündig!-
-
Aber dort wurde zB. auch geschrieben, dass man einen Hund erst ab 6 Monaten alleine lassen kann und dann auch nur kurz. Was mir ja durchaus auch einleuchtet.
Ich habe das bei Baldur gemacht, weil ich damals die Hunde eh mitnehmen konnte und faul war und es für mich auch einleuchtend klang.
Er ist der einzige Hund der mir jemals (und bis heute auch immer wieder mal) Probleme mit dem alleine bleiben (ge)macht (hat).
Mache ich nie wieder.
Ich gehe mit der Idee so weit konform, dass man den Welpen noch nicht lange alleine lassen soll (geht ja alleine wegen der Stubenreinheit schon nicht anders), aber gar nicht alleine lassen ist keine gute Idee.
-
Finchen_1989 Bei uns ist immer jemand im HO, dazu zwei bereits recht große Kinder (bei Einzug knapp 12 und 15). Ich gebe ehrlich zu - ohne diese Verfügbarkeit von uns hätten wir keinen Hund.
Der Hund deiner Schwiegermutter scheint ja eine arme Socke zu sein, wenn ich das so lese. Wäre das keine Option für dich? Also, auch wenn sie ihn dir vermutlich nicht geben würde, könntest du ihn aber doch vielleicht als Teilzeit-Hund mitbetreuen. Win-win sozusagen.
-
Ich hab das Alleinbleiben vom ersten Tag an geübt. Mal kurz zum Briefkasten raus, mal an den Müll. Mit 4 Monaten konnte Emma dann 3 bis 4 Stunden alleine bleiben. Länger wäre sicher auch gegangen, da dann musste sie Pipi machen. Mit 6 Monaten waren wir dann bei 6 Stunden. Wobei bei uns wirklich die Blase der limitierende Faktor war. Sie ist alleine deutlich entspannter als wenn ich Zuhause bin. Deswegen tut ihr das teilweise sogar gar nicht gut, wenn ich tagelang im Home-Office bin.
Aber letztlich kommt es immer individuell auf den Hund an. Eine Kollegin hat jetzt einen Labradoodle, der mit 16 Wochen noch keine Minute alleine bleiben kann.
-
Finchen_1989 Bei uns ist immer jemand im HO, dazu zwei bereits recht große Kinder (bei Einzug knapp 12 und 15). Ich gebe ehrlich zu - ohne diese Verfügbarkeit von uns hätten wir keinen Hund.
Der Hund deiner Schwiegermutter scheint ja eine arme Socke zu sein, wenn ich das so lese. Wäre das keine Option für dich? Also, auch wenn sie ihn dir vermutlich nicht geben würde, könntest du ihn aber doch vielleicht als Teilzeit-Hund mitbetreuen. Win-win sozusagen.
Das würde ich tatsächlich sehr gerne, aber meine Schwiegermutter möchte das nicht.
Sie sieht es als Versagen ihrerseits an, wenn ich den Hund zu mir hole. Deshalb erlaubt sie das nur selten.
Sie ist leider psychisch krank und auch körperlich nicht gut beieinander. Deshalb hat mein Mann Fini letztens zu uns geholt, die Schwiegermutter konnte an dem Tag nicht das Bett verlassen. Da hat sie uns am nächsten Tag mit einer Anzeige bei der Polizei wegen Diebstahl gedroht, wenn wir ihr den Hund nicht auf der Stelle zurück bringen. Durch ihre psychische Krankheit ist sie unberechenbar.
Ich habe mich inzwischen damit abfinden müssen, dass Fini zwar kein hundegerechtes Leben führt, aber zumindest nicht geschlagen wird, regelmäßig Futter bekommt und auch sonst in keiner Weise misshandelt wird.
Javik ich verstehe, danke für deine Einschätzung!
Es ist so schwierig, man stellt eine Frage an das Internet und erhält 50 Antworten, von denen jede einzelne natürlich DIE EINZIG RICHTIGE ist
also nicht hier im Forum, sondern generell beim Googeln meine ich.Was du sagst leuchtet mir natürlich auch ein.
Anne Boleyn Danke auch für deinen Erfahrungsbericht :)
Das heißt unterm Strich kann man es sowieso vorher nicht wissen und muss ins kalte Wasser springen?
-
-
Das würde ich tatsächlich sehr gerne, aber meine Schwiegermutter möchte das nicht.
Sie sieht es als Versagen ihrerseits an, wenn ich den Hund zu mir hole. Deshalb erlaubt sie das nur selten.
Sie ist leider psychisch krank und auch körperlich nicht gut beieinander. Deshalb hat mein Mann Fini letztens zu uns geholt, die Schwiegermutter konnte an dem Tag nicht das Bett verlassen. Da hat sie uns am nächsten Tag mit einer Anzeige bei der Polizei wegen Diebstahl gedroht, wenn wir ihr den Hund nicht auf der Stelle zurück bringen. Durch ihre psychische Krankheit ist sie unberechenbar.
Ach, Mist.

Edit: Dass so eine Anzeige natürlich wenig Eindruck schinden würde bei der Polizei, kann sie das noch erfassen? Ich bin ein großer Freund von "leben und leben lassen" - aber vllt müsste man ihr doch den Kopf zurecht ruckeln. (Meine eigene Mutter ist seit vielen Jahren psychisch krank, ich weiß, wovon ich spreche.)
-
Mein erster Hund ist das erste Jahr bei einer Hundesitterin gewesen während meiner Arbeitszeiten. Er zog erst mit 16 Wochen ein, dann hatte ich 4 Wochen Urlaub. Da hab ich alleine bleiben schon geübt, aber es hat sich gezeigt, dass er damit Probleme hat. Daher dann die Lösung mit dem Sitter. Als er älter war, ging es mit dem alleine besser, irgendwann ist der Sitter weg gefallen und dann hat es eher über die Routine geklappt mit dem alleine bleiben. Dann zog auch zeitnah der zweite Hund ein, der war schon 1,5 Jahre alt und wurde gleich mit ins kalte Wasser geworfen bezüglich alleine bleiben. Hat zum Glück geklappt, sonst hätte ich natürlich eine andere Lösung gesucht.
Hund Nr. 3 zog mit 12 Wochen ein, da hatte ich Corona bedingt viel Home Office und wenn ich ins Büro musste hat in der ersten Zeit meine Nichte aufgepasst. Der war aber von Anfang an sehr entspannt beim alleine bleiben und blieb dann schnell auch an den Büro Tagen mit den anderen Hunden zusammen alleine. Ich glaube so ab 5 Monaten ca.
-
Ach, Mist.

Edit: Dass so eine Anzeige natürlich wenig Eindruck schinden würde bei der Polizei, kann sie das noch erfassen? Ich bin ein großer Freund von "leben und leben lassen" - aber vllt müsste man ihr doch den Kopf zurecht ruckeln. (Meine eigene Mutter ist seit vielen Jahren psychisch krank, ich weiß, wovon ich spreche.)
Nein, das erfasst sie nicht, weil ihre Realität mit der echten Realität kaum etwas gemein hat.
Als ihr Geschirrspüler kaputt war hat mein Mann einen neuen für sie gekauft und ihr den aufgestellt und angeschlossen. Da hat sie ihn wüst beschimpft und danach wochenlang nicht mehr mit ihm geredet, weil sie braucht keinen Geschirrspüler, sie ist ja nicht faul und kann per Hand abwaschen!
Was aber halt einfach nicht stimmt...sie ist ein Messi und es sieht dementsprechend aus im Haus.
Als mein Mann seinen schwer behinderten Bruder wegen akutem Nierenversagen ins Spital gebracht hat ohne ihre Zustimmung ist sie ins Spital und musste dort durch den Sicherheitsdienst entfernt werden, weil sie die Schläuche rausreißen wollte, die meinen Schwager im künstlichen Koma (in das sie ihn versetzen mussten) am Leben gehalten haben.
Denn in ihrer Welt ist ihr Sohn ganz gesund und hat nichts, er muss nicht im Spital bleiben!
Dagegen komme ich erstens nicht an und zweitens ist auch nicht meine Familie und ich bin eigentlich froh je weniger ich mit ihr zu tun habe.
Sie ist arm, aber solang sie sich nicht helfen lassen will ist da keine Chance.
Aber durch Fini bin ich halt auf den Geschmack "Hund" gekommen und überlege seitdem in jede erdenkliche Ecke :)
datKleene danke für deine Erfahrung!
Wenn ich alle Antworten hier richtig deute ist ein roter Faden: je weniger Aufheben man selbst darum macht, desto leichter ist es auch für den Hund. (was jetzt nicht ein langsames Heranführen ausschließt)
Sehe ich das richtig?
-
Das heißt unterm Strich kann man es sowieso vorher nicht wissen und muss ins kalte Wasser springen?
Normalerweise sollte man sich Pläne zurechtlegen, was man macht wenn der Hund nicht nach wenigen Wochen (Urlaub) problemlos mehrere Stunden alleine sein kann. Wenn man Glück hat, kann der Hund sehr schnell ohne Probleme alleine bleiben (also Stress für ihn, der sich entweder durch leises Leiden, lautes bellen/heulen oder Zerstörungswut an der Wohnung/Einrichtung bemerkbar macht), mit Pech lernt das ein Hund nie.
Es gibt Rassen da ist es wahrscheinlicher, dass sie alleine sein gut lernen und welche da sollte man fast schon mit rechnen, dass das schwieriger wird, letztendlich ist das aber eine wirklich sehr individuelle Sache und kommt nicht nur darauf an, wie gut man (also der Mensch) an die Sache ran geht.
Wie so ein Plan aussieht ist dann halt sehr individuell, kann man sich eine Betreuung leisten, ist eine Verfügbar, gibt es Verwandte, Nachbarn die das übernehmen können, kann man mit dem Partner die Arbeitszeiten entsprechend legen, den Hund mitnehmen, zuhause arbeiten usw. Ich kenne einen Lehrer, der hat für den Hund (unter anderem) ein Sabbatical eingelegt und es war geplant den Hund als Schulhund mitzunehmen (also zumindest ab und zu). Bei soviel Zeit konnte er mit dem Hund tatsächlich sehr gut alleine bleiben üben, auch mit einem entsprechenden Tagesablauf, bei ihm ging der Plan auf (1 Jahr ist halt was anderes wie 6 Wochen Ferien).
-
Nun kommt noch erschwerend hinzu, dass ich, wenn ja, einen Japanspitz möchte. Die gibt es ja nun ohnehin schon sehr selten und die Chance einen bereits erwachsenen Japanspitz zu bekommen ist einfach gegen 0.
Es gibt bei Facebook Japanspitzgruppen, in denen auch Züchter mitschreiben. Japan Spitze Germany dürfte eine solche sein. Da würde ich beitreten und fleißig mitlesen (und ab und zu schreiben bzw. kommentieren). In solchen Rassegruppen werden üblicherweise Rückläufer und Notabgaben gepostet und darüber meistens auch zügig vermittelt. Ggf. kannst du dich ja mit einem Posting in der Gruppe vorstellen und durchblicken lassen, dass du auch an einem Junghund oder erwachsenen Tier Interesse hättest.
Edit: mitnehmen ist schwer in einer Schule. Es würde schon gehen, aber auch da müsste ein Hund alleine in einem Raum sein können, weil er ja schlecht bei mir in der Klasse liegen kann.
Meine Tochter ist angehende Lehrerin und sowohl an ihrer derzeitigen als auch an ihrer zukünftigen Schule gibt es Hunde, die dabei sind, ohne Schulhund zu sein. Die Tiere haben im Lehrerzimmer bzw. in den Schulleitungsbüros ihre Plätze und irgendwer ist da den Tag über immer verfügbar.
Für mich persönlich wäre das keine Dauerlösung, aber zur Überbrückung eine Überlegung und Nachfrage bei der Schulleitung wert.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!