Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22
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Gast41354 -
27. Dezember 2023 um 11:04 -
Geschlossen
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Ein Familienmitglied möchte sich einen Welpen zulegen und steht mit einem Züchter in Kontakt.
Jetzt hatte der Knirps mit 8 Tagen die Augen geschwollen, Tierarzt hat antibiotisch behandelt. Jetzt sind die Kleinen 3 Wochen alt und die Augen offen - das eine Auge ist leicht geschwollen und trüb. Der Tierarzt sagt das er auf dem Auge wohl nicht richtig/gar nicht wird sehen können. Das andere Auge sieht normal aus. Die Geschwister haben nichts. Sonst alles normal entwickelt.
Nun steht die Frage im Raum ob sie den Welpen nehmen würden oder nicht. Einen komplett blinden Welpen würden sie nicht nehmen, bei einseitiger Blindheit überlegen sie. Ich habe empfohlen einen Augenspezialisten dazu zu ziehen - fällt Euch noch was dazu ein? Spätere mögliche Probleme?
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Ein Familienmitglied möchte sich einen Welpen zulegen und steht mit einem Züchter in Kontakt.
Jetzt hatte der Knirps mit 8 Tagen die Augen geschwollen, Tierarzt hat antibiotisch behandelt. Jetzt sind die Kleinen 3 Wochen alt und die Augen offen - das eine Auge ist leicht geschwollen und trüb. Der Tierarzt sagt das er auf dem Auge wohl nicht richtig/gar nicht wird sehen können. Das andere Auge sieht normal aus. Die Geschwister haben nichts. Sonst alles normal entwickelt.
Nun steht die Frage im Raum ob sie den Welpen nehmen würden oder nicht. Einen komplett blinden Welpen würden sie nicht nehmen, bei einseitiger Blindheit überlegen sie. Ich habe empfohlen einen Augenspezialisten dazu zu ziehen - fällt Euch noch was dazu ein? Spätere mögliche Probleme?
Ich würde den Welpen nicht nehmen. Ich suche mir ja sorgfältig Züchter und Verpaarung aus, um einen möglichst gesunden Hund seiner Rasse zu bekommen.
Ich glaube nicht das ein Hund der von Welpe auf an nur auf einem Auge sehen kann erwähnenswert beeinträchtigt ist, aber wenn im Laufe des Hundelebens das andere Auge verletzt wird ist der Hund nunmal blind. Es gibt von vornherein kein zweites sehnendes Auge. Das würde ich halt nicht wollen.
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Ich würde Abstand von dem Welpen nehmen.
Meine einzige Erklärung dazu -die nicht akzeptiert! werden muss- einen nicht korrigierbaren, mangelbehafteten Welpen möchte ich nicht erwerben.
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Ich würde mich nicht per se gegen den Welpen entscheiden wegen dem Auge, sondern wie der Züchter damit umgeht. Für mich wäre es selbstverständlich, dass der Züchter den Welpen bei einem Augenspezialisten vorstellt, weil der Züchter auch das Beste für den Welpen möchte. Je nach Befund würde ich mich dann für oder gegen den Welpen entscheiden. Aber wenn der Züchter selber nicht das Interesse an einer sauberen Diagnostik hat, wäre es für mich der falsche Züchter.
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Hier käme es wohl drauf an woran es liegt.
Ist es einfach eine fehlbildung dann wahrscheinlich schon. Liegt es an einer Erkrankung, die eventuell fortschreiten könnte, schmerzhaft wäre, nicht klar diagnostizierbar müsste ich schon sehr an diesem einen Welpen hängen.
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Es käme für mich einmal drauf an, wie der Züchter mit der Erkrankung umgeht (offen und ehrlich; erklärt, warum/wie tiermedizinisch behandelt wird und warum so/warum nicht anders, ggf. was es für Möglichkeiten gäbe etc.) und zum andren, was mit dem Hund geplant ist. Soll der Hund "nur" Familienhund sein, fällt ein solcher Mangel weniger ins Gewicht (solange er nicht mit mehr oder weniger dauerhaften Schmerzen verbunden ist), als wenn der Hund z.B. im Hundesport laufen soll.
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Einen Welpen vom Züchter würde ich ja genau deshalb nehmen, weil ich von Anfang an den Hund mit den allerbesten Voraussetzungen für meinen Anwendungszweck haben möchte.
Wenn der, den ich mir dann ausgesucht habe, plötzlich gesundheitliche Probleme kriegt, würde ich den natürlich nicht...
Nein. Wahrscheinlich bin ich dann ein unvernünftiger sentimentaler Depp und hätte dann wohl einen blinden Hund.
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Einen Welpen vom Züchter würde ich ja genau deshalb nehmen, weil ich von Anfang an den Hund mit den allerbesten Voraussetzungen für meinen Anwendungszweck haben möchte.
natürlich. Aber es geht um Lebewesen und auch ein guter Züchter kann nicht zu 100% verhindern, dass seine Welpen krank werden und dadurch auch ggf. dauerhafte Mängel erleiden.
Ist der Anwendungszweck des Hundes "nur" Familienhund/Alltagsbegleiter, so sind sicher viele Mängel gar nicht so gravierend und es spricht nichts dagegen, den mangelhaften Welpen zu übernehmen.
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Ich hab mit Momo ja einen Welpen mit zuchtausschließendem Fehler gekauft, einem leichten Vorbiss. War kein Thema für uns, es war auch durchaus klar, dass dadurch ggf. Tierarztkosten anfallen, wenn der Fehler gravierender wird. Wurde er übrigens nicht.
Da wir weder geplant haben zu züchten noch auszustellen, war das kein Thema für uns, wir haben auch anstandslos den gleichen Preis bezahlt.
Einseitige Blindheit erachte ich als deutlich gravierendere Einschränkung, die auch Anforderungen an den Halter stellt. Hier würde ich tatsächlich auch vom Züchter erwarten, dass er eine umfassende Anamnese von einem Spezialisten für Augen gemacht wird. Augenerkrankungen sind schmerzhaft, ich würde Bescheid wissen wollen, welche Behandlungsoptionen es gibt und was die genaue Ursache war.
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Danke für eure Meinungen, ich denke in dieselbe Richtung.
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