Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

  • Ich habe noch nie ein Auto von privat gekauft. Jetzt brauchen wir ganz dringend ein und wir haben eins in der Nähe gefunden. Der Verkäufer ist sogar damit einverstanden, dass wir das Autobei der DEKRA bei der Probefahrt überprüfen lassen :smiling_face: .

    Hat das schon mal jemand gemacht? Muss ich da auf etwas achten? Muss man irgendwas mitbringen?

    Und... wie läuft ein Privater Verkauf ab? Brauche ich da mehr als Geld?

    Und dann beim ummelden?

    Boh ich fühle mich gerade total überfordert!

    Ich habe sowas mal beim ADAC gemacht, dafür braucht man i. d. R. die Zulassungsbescheinigung Teil I, eventuell brauchst du auch eine schriftliche Zustimmung des Eigentümers. An deiner Stelle würde ich da mal anrufen und nachfragen.

    Außerdem bietet es sich an, mit dem bisherigen Eigentümer zu vereinbaren, dass er sich an den Kosten beteiligte oder sie bei Nichtkauf übernimmt. Nach Mängelbeseitigung hätte er ja im besten Fall ein zusätzliches Verkaufsargument mit dieser "Urkunde".

    https://dekraprod-media.e-spirit.cloud/578b2cd5-7629-…chuere-2014.pdf

  • l'eau Genau das meinte ich. Ich kann mit Terriern irgendwie nichts anfangen und Hunden, die sehr viel bellen. Kenne ich auch einfach überhaupt nicht.

    Aber Hunde, die im Zweifel massive Verletzungen verursachen. Vor allem weil Hinz und Kunz 'die sind wie alle anderen Hunderassen!' plaerren und sich so nen Hund holen. Und dann plaerren wenns nicht klappt..

    Und dann gibt's noch tiktok Videos wo kleine Kinder einen Mali führen und schon ist doch klar, dass es super liebe Familienhunde sind.

    Meine Freundin ist halt so Typ "es gibt keine Hunde mit erhöhtem Aggressionspotenzial, alle Hunde sind von Natur aus lieb und schuld ist immer nur der Mensch".

    Ja, ok, verstehe.

    Ich finde, man kann sich immer ganz gut klar machen, dass die meisten kleinen Hunde die so in der Stadt rumflitzen, überhaupt gar keine Erziehung genossen haben. Die meisten waren nie in der Hundeschule oder haben auch nur mal ein Buch gelesen. Die sind so easy und nett, weil sie eben vom Wesen und der Zucht her easy und nett sind. Und das trifft natürlich nicht auf alle Rassen zu.

    Die Hunde, die ich in die Richtung kennengelernt habe, waren übrigens alle keine "Diensthunde" oder aktiv im Training. Und es gab keinerlei Beißvorfälle; und sie waren normal nett zu mir, ohne dass der/die HH ihnen vorher ein Kommando gegeben hat und das aktiv überwacht hat. Auch einen Maulkorb hat keiner von denen getragen. Das waren so Reiterhofhunde meist. Ob die nicht doch ab und zu auf ein Kaninchen rauf sind oder mal die Pferdeherde getrieben haben o.ä., kann ich natüröich nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich war über die Ferien als Jugendliche immer wieder auf diesen Reiterhöfen und habe da mit den Hunden quasi gelebt, auch gefüttert mal etc. Und das war einfach gar kein Ding.

    Unser Familienhund war übel, was Jadgtrieb angeht, hat unzählige Tiere verletzt (und ein Schaf getötet). Aber er war Kryptorch und nach der (ja nötigen) Kastra war das Thema durch und er war ein Lamm. (edit. Die Vorbesitzerin wollte ihn einschläfern lassen, meine Mutter hat ihn dann übernommen, sie war Tierarzthelferin und kannte ihn aus der Praxis. Angeschafft hätte sie sich den auch nicht.)

    Murmelchen Um dich zu beruhigen, ich hab nicht vor, mir einen Mali anzuschaffen ;) Und begegne Menschen, die die toll finden, auch skeptisch und würde eher abraten. Nur ich finde es hier im Forum immer als sehr gesteigert, wie gesagt.

    @Mejin HSH werden hier aber nicht "ein bisschen langsam" und "etwas eigenbrötlerisch" dargstellt, sondern auch als kaum dressierbare Monster. Um mal wahllos etwas zu zitieren: "Total terretorial, bewacht uns Menschen aufs Äußerste, und absolut lernresistent."

  • Um mal wahllos etwas zu zitieren: "Total terretorial, bewacht uns Menschen aufs Äußerste, und absolut lernresistent."

    Wo hast Du das denn gefunden?

    Ich hab im Kopf / Erinnerung:

    - selbständig

    - häufig nicht einfach zu motivieren

    - territorial

    - Druck in der Erziehung ist kontraproduktiv.

    - benötigt einen sicheren und konsequenten Menschen, sonst übernimmt er diese Rolle

    "bewacht uns Menschen aufs Äußerste" kann natürlich eine Folge aus Erziehungsfehlern und Nicht-Bedenken der genetischen Anlagen sein, "lernresistent" wird gern genutzt, wenn der Hund selbst entscheidet, ob die geforderte Aktion genau jetzt in seinen Augen Sinn macht.

    Ein HSH ist eben nicht ein Retriever oder ein Schäferhund - völlig anderer Einsatzzweck, und damit werden auch andere Eigenschaften gefordert und gefördert.

  • Das Zitat stammt hier aus dem Forum, steht aber nur als Einzelbeispiel für diverse Stellen, wo HSH hier im Forum eben so beschrieben werden. Und ja, da geht es auch oft um Erziehungsfehler, aber dann wären wir eben auch wieder bei "Der Mensch ist Schuld". Dass ein HSH territorial sein kann, wie ja jeder Hund (und jedes Tier) in seinen Anlagen, ist klar. Dass das bei denen auch deutlich stärker ausgeprägt ist, auch. Aber daraus wird nicht einfach so ein "bewacht Menschen aufs Äußerste". Hier wird es aber oft so beschrieben.

    Aber mei, ich kenne mich vordringlich mit Katzen aus, deswegen halte ich jetzt die Klappe. :D (Übrigens, Katzen sind erziehbar, im Gegensatz zur gängigen Meinung.)

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    Murmelchen Um dich zu beruhigen, ich hab nicht vor, mir einen Mali anzuschaffen ;) Und begegne Menschen, die die toll finden, auch skeptisch und würde eher abraten. Nur ich finde es hier im Forum immer als sehr gesteigert, wie gesagt.

    Wie kommst du auf Idee ich wuerde dich meinen??

    Ja, die beruehmten Ausnahmen.. Wenn du meinst, diese Hunde stellen den Standard der Rasse bzw. Varietaet dar, dann ist das eben so. Ich kenne (bzw. kannte...sie sind mittlerweile tot) Beagle mit Auflagen..wegen Beissvorfaellen. Die stellen dann auch den typischen Beagle dar?

    Wenn man nicht eine der Personen ist, die regelm. Anrufe/Mails bekommen, bei denen einem die Ohren vollgeheult werden weil der 'ich kann das und ihr labert alle nur Muell'-Mensch den Mali doch nicht geregelt bekommt und das Tierchen seine 42 Argumente nutzt und man nicht die Person ist, die dann die Drohung bzgl. Einschlaeferung zu hoeren bekommt, ist es schwer die Situation einzuschaetzen.

  • Die Hunde, die ich in die Richtung kennengelernt habe, waren übrigens alle keine "Diensthunde" oder aktiv im Training. Und es gab keinerlei Beißvorfälle; und sie waren normal nett zu mir, ohne dass der/die HH ihnen vorher ein Kommando gegeben hat und das aktiv überwacht hat. Auch einen Maulkorb hat keiner von denen getragen. Das waren so Reiterhofhunde meist. Ob die nicht doch ab und zu auf ein Kaninchen rauf sind oder mal die Pferdeherde getrieben haben o.ä., kann ich natüröich nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich war über die Ferien als Jugendliche immer wieder auf diesen Reiterhöfen und habe da mit den Hunden quasi gelebt, auch gefüttert mal etc. Und das war einfach gar kein Ding.

    Kurz dazu: Hunde, die so ein Setting nicht abkönnen, lässt man in so einer Umgebung nicht frei rum fliegen. Ist einfach so. Auch damals nicht.

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    Murmelchen Um dich zu beruhigen, ich hab nicht vor, mir einen Mali anzuschaffen ;) Und begegne Menschen, die die toll finden, auch skeptisch und würde eher abraten. Nur ich finde es hier im Forum immer als sehr gesteigert, wie gesagt.

    Wie kommst du auf Idee ich wuerde dich meinen??

    Ja, die beruehmten Ausnahmen.. Wenn du meinst, diese Hunde stellen den Standard der Rasse bzw. Varietaet dar, dann ist das eben so. Ich kenne (bzw. kannte...sie sind mittlerweile tot) Beagle mit Auflagen..wegen Beissvorfaellen. Die stellen dann auch den typischen Beagle dar?

    Wenn man nicht eine der Personen ist, die regelm. Anrufe/Mails bekommen, bei denen einem die Ohren vollgeheult werden weil der 'ich kann das und ihr labert alle nur Muell'-Mensch den Mali doch nicht geregelt bekommt und das Tierchen seine 42 Argumente nutzt und man nicht die Person ist, die dann die Drohung bzgl. Einschlaeferung zu hoeren bekommt, ist es schwer die Situation einzuschaetzen.

    Äh, weil ich Teil der Diskussion war.

    Ich glaube nicht, dass sie das darstellen, aber ich glaube auch nicht, das Malis menschenfressende Monster sind. That's it. Dass sich das für dich nochmal anders darstellt, kann ich mir vorstellen und tut mir leid. Also, dass du die negatvien Auswirkungen dieser Fehleinschätzungen mittragen musst.

  • Die Hunde, die ich in die Richtung kennengelernt habe, waren übrigens alle keine "Diensthunde" oder aktiv im Training. Und es gab keinerlei Beißvorfälle; und sie waren normal nett zu mir, ohne dass der/die HH ihnen vorher ein Kommando gegeben hat und das aktiv überwacht hat. Auch einen Maulkorb hat keiner von denen getragen. Das waren so Reiterhofhunde meist. Ob die nicht doch ab und zu auf ein Kaninchen rauf sind oder mal die Pferdeherde getrieben haben o.ä., kann ich natüröich nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich war über die Ferien als Jugendliche immer wieder auf diesen Reiterhöfen und habe da mit den Hunden quasi gelebt, auch gefüttert mal etc. Und das war einfach gar kein Ding.

    Kurz dazu: Hunde, die so ein Setting nicht abkönnen, lässt man in so einer Umgebung nicht frei rum fliegen. Ist einfach so. Auch damals nicht.

    Ja, sicher. Aber es zeigt für mich in meiner Erfahrung, dass es deutlich viele von diesen Hunden gibt, die das können. Teilweise sicher "einfach so" und problemlos, teilweise sicher mit Trianing und Übung. Und teilweise wird es Hunde geben, die so drauf sind, wie es Murmelchen beschreibt. Grund genug für mich, mir so ein Tier nicht anzuschaffen.

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