Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

  • Ich würde da glaube ich gar nicht so viel herum diskutieren und erklären. Einen eigenen Garten haben und den dann kaum nutzen können, weil man auf anderer Leute Kinder aufpassen muss... Ich stell mir das immer anders herum vor, da würde niemand auf die Idee kommen, das man das akzeptieren müsste |)

    Zaun bauen, kurz erklären (da muss man ja gar nicht anfangen mit "eigentlich ist der Hund ja ganz lieb etc.", einfach nur, ihr wollt im Garten entspannen und nicht ständig aufpassen müssen, fertig). Ob die Nachbarn das dann versteht oder nicht, wäre mir echt egal :ka:

    Meinst Du jetzt mich oder Yelly ?

    Ich weiß das prinzipiell schon. Mir tut die Kleine halt etwas leid und deshalb toleriere ich die Situation.

    Beide. Ich würde mich da auch ganz klar abgrenzen. Ich bin absolut kein Freund davon, wenn Nachbarn, oder fremde Menschen einfach aufs Grundstück kommen. Ich will meinen Hund, oder in meinem Fall auch meine Kinder und Katzen jederzeit raus lassen können, ohne erst alles abklären, oder wie ein Schiesshund aufpassen zu müssen.

    Im Fall von Yelly würde ich einen kleineren Teil abgrenzen und gut ist. In deinem, würde ich den Eltern ankündigen, dass du einen Zaun machst, mobil reicht da vielleicht erstmal, um Kind und Hund zu schützen. Jetzt wo es Frühling wird, ist man vielleicht wieder öfter im Garten und für mich wäre es keine Option, dass der Hund an der Leine sein muss, damit sich das Kind ungehindert bewegen kann. Nicht im eigenen Garten.

  • Zitat

    Könntest du dir sowas wie GIS-Betreuung vorstellen?

    Ja, da habe ich mich gerade auf zwei Stellen beworben. Ich habe in meinem Ausbildungsbetrieb vor über 12 Jahren sogar im GIS-Bereich programmiert.

    Ich bin auch noch Diplom-Geologin (Da habe ich aber mangels Stellen nie gearbeitet, wie die meisten Geologen, die ich kenne.)

    In dem Bereich bin ich also nicht ganz unwissend.

    Zitat von SabineAC69

    Wie wäre es denn mit Projektmanagement? Die werden gerade mit IT Kenntnisse händeringend überall gesucht. Ich mache das im IT Bereich als Quereinsteigerin mittlerweile seit 6 Jahren und seit 3 Jahren komplett zu 100% im Home Office. Und ich werde mehrfach im Monat bei Xing und Linkedin angeschrieben mit Jobangeboten von Headhuntern. Wenn die nur schon lesen ITIL Foundation sind die schon begeistert. Meine eigentlichen IT Kenntnisse sind mehr rudimentär und eigne ich mir oft dann erst im Projekt an (habe einige weltweite Rollouts für Firewalls, Backup Programme etc gemacht). Wenn man gut im organisieren ist, kann man auch Projektmanagement. Muss ja nicht als Projektleiter sein, ich schimpfe mich z.b. Projektassistenz.

    Projektassistenz könnte ich mir auch vorstellen.

    Allerdings habe ich bisher immer nur Stellen für Projektleitung gesehen, und die will ich nicht,, bzw. zumindest nicht ohne mehr Erfahrung in dem Bereich zu haben.

    Da muss ich mal intensiver schauen.

    Home Office würde mir tageweise reichen. Mein Mann kann auch Home Office machen, so dass das mit dem Hund so funktionieren würde.


    Ich finde es übrigens super, dass man hier so gute Tips bezüglich Berufswechsel bekommt. :bindafür:

    Wenn Achtfastneun nicht gefragt hätte, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, in einem Hundeforum danach zu fragen.

    Aber klar, Menschen mit Hunden müssen ja auch irgendwie ihre Brötchen und das Hundefutter verdienen. :D

  • Ja, da habe ich mich gerade auf zwei Stellen beworben. Ich habe in meinem Ausbildungsbetrieb vor über 12 Jahren sogar im GIS-Bereich programmiert.

    Ich bin auch noch Diplom-Geologin (Da habe ich aber mangels Stellen nie gearbeitet, wie die meisten Geologen, die ich kenne.)

    In dem Bereich bin ich also nicht ganz unwissend

    Wenn wir nicht schon jmd ganz tolles hätten würden wir dich wohl mit Kusshand nehmen.

    Schon die Geologin allein.

    Wir suchen ständig welche verzweifelt. :dizzy_face:

    Drücke die Daumen :kleeblatt:

  • Ich würde auch einen Zaun bauen und mich auch nicht zu großen Erklärungen hinreißen lassen. Ich finde (bzw fand, weil Pebbles sich altersbedingt einfach inzwischen total zurückzieht bei Besuch) Kinder, die zu Besuch sind, schon anstrengend mit Hund, aber da weiß ich, dass die da sind und wann sie wieder weg sind.

  • Wenn Du jetzt schon weißt, dass Du das völlig legitimerweise nicht willst, dann würde ich tatsächlich gleich mit Zaun agieren. Macht die Situation von Anfang an klar.

    Yelly

    Das ist auch ein wenig Nachbarschafts-Psychologie (auch, wenns hier ein Mieter ist): was von Anfang an klar ist, muss man später nicht zu einem ungünstigen, möglicherweise konfliktträchtigen Zeitpunkt nachholen.

    Ein Zaun verunmöglicht den begleiteten Kontakt von Kind und Hund ja nicht, er definiert lediglich, dass dieser nur unter kontrollierten Bedingungen und auf beiderseitigen Wunsch stattfindet.

  • Ich sehe morgens, wenn Kind in die KiTa gebracht werde, immer eine ältere Dame mit zwei Jack Russel Mischlingen oder eben Hunden, die so aussehen.

    Einer der Hunde hat eine Rute, die nicht gekringelt ist und einfach nur hin und her schlackert. Wenn Monster und Jule unterwegs sind, halten sie ihre Rute immer gerade. Auch habe ich eine solche schlackernde Rute bisher nie gesehen.

    Woher kommt das? Da ist überhaupt keine Spannung drin und schwingt wie Haare hin und her.

    Kann das eine Verletzung sein? Oder gibt es Rassen, deren Ruten eben "schlackern"?

  • Wenn Du jetzt schon weißt, dass Du das völlig legitimerweise nicht willst, dann würde ich tatsächlich gleich mit Zaun agieren. Macht die Situation von Anfang an klar.

    Yelly

    Das ist auch ein wenig Nachbarschafts-Psychologie (auch, wenns hier ein Mieter ist): was von Anfang an klar ist, muss man später nicht zu einem ungünstigen, möglicherweise konfliktträchtigen Zeitpunkt nachholen.

    Ein Zaun verunmöglicht den begleiteten Kontakt von Kind und Hund ja nicht, er definiert lediglich, dass dieser nur unter kontrollierten Bedingungen und auf beiderseitigen Wunsch stattfindet.

    Sehe ich auch so und vor allen Dingen aus einem Sicherheitsaspekt. Kinder sind unberechenbar und ich persönlich wäre wohl nicht in der Lage und auch nicht bereit in meinem Garten immer mit Argusaugen aufzupassen. Wenn etwas passiert trägt der HH die Verantwortung, auch wenn der eigene Hund ursächlich nicht Schuld ist.

  • mir bleibt wohl nur mal wieder das Ernste Wort und die Spielverderberin zu sein :fear:

    Ist ne Sch***rolle, aber ich glaube, je gefestigter man diese einfach annimmt, umso weniger Aufhebens wird darum gemacht. Je wankelmütiger man nach außen in irgendwas wirkt und versucht sich zu erklären, umso manipulativer reagiert auch das Umfeld. Also einfach so tun, als sei das das selbstverständlichste auf der Welt. Und im Grunde ist es das auch. Du kannst in deinem Garten tun und lassen, wss du willst und bist weder für deren Kind, noch für deren Gefühle verantwortlich. Ich weiß, das klingt theoretisch immer ganz leicht, was es nicht ist. Aber ich sag mir das selbst immer mal wieder vor und mir hilft das, wenn ich mir mal wieder die Last der ganzen Welt auf die Schultern laden will.

    Also am besten gar nix groß erklären und nicht sagen "Tut mir leid...", weil damit suggerierst du ja, dass es da was gibt, was dir leid tun müsste/du irgendwem etwas wegnimmst, worauf er ein Anrecht hat.

  • Fühle ich! Und ich bin der absolute People Pleaser.


    Aber recht habt ihr! Ich unterhalte mich nochmal mit meinem Partner und gehe nochmal in mich.

    Falls es noch aktuell ist: Ich finde, die Eltern können dir dankbar sein, dass du dir diese Gedanken machst und die Mühe, einen Zaun zu ziehen. Was für ein Service!

    Vielleicht kannst du in einer ruhigen Minute das Gespräch mit den Eltern suchen und das Ziehen des Zaunes ankündigen. Kind und Hund zusammen wäre mir auch viel zu heiß. Für beide. Ich würde schon nicht wollen, dass mein Hund im Garten unabsichtlich benervt wird. Und bezüglich des Kindes ist es auch einfach nicht fair (von den Eltern), es in eine Situation mit so viel Potenzial reinlaufen zu lassen.

    Als ich ein Kind war, hatten unsere Nachbarn einen Dackel. Wir waren eines Nachmittags bei ihnen zu Besuch und ich habe mich von der Gartenbank zu dem Hund runtergebeugt, um ihn zu streicheln. Allerdings war ich noch so klein, dass meine Füße im Sitzen auf der Bank nicht bis zum Boden reichten und ich habe beim Runterbeugen das Gleichgewicht verloren und bin auf den Hund gefallen. Er hat sich natürlich entsetzlich erschrocken und zugebissen; die Narbe ist heute noch neben meinem Mund sichtbar; auf meinen Kinderfotos leuchtet sie einem nur so entgegen.

    Vielleicht ist das auch ein Grund mit, weshalb ich einen Zaun einfach für gelebten gesunden Menschenverstand halte. Das Kind braucht nur mal blöd zu stolpern. Und vor allem klingt es ja auch so, als könntest du dich nicht darauf verlassen, dass die Eltern auch ein Auge drauf haben.

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