Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

  • Fändet ihr es übertrieben einen großen Gemeinschaftsgarten wegen einem Kleinkind das ab August hier wohnen wird zu unterteilen? Ich weiß noch nicht ganz wie ich das dem zukünftigen Mieter ernsthaft erklären soll dass der mir das nicht irgendwie krumm nimmt. Er ist null Hundemensch und als ich vorhin "aus Spaß" gesagt hab komm wir machen einen KinderGARTEN wo du ne Schaukel für xy hinbauen kannst und wir haben unseren HUNDEgarten hat er abgewunken und ging irgendwie schon fest davon aus dass Kind + Hund best Buddys werden. Hahahaha, ne sorry :no: dafür ist Ruby der absolut falsche Hund. Jetzt grübel ich die ganze Zeit darüber nach was das werden wird weil ich Schiss hab dass der Junge selbst mit Zaun nicht ganz verstehen wird dass er da keinesfalls einfach rein soll. Alles etwas verzwickt...

    mir bleibt wohl nur mal wieder das Ernste Wort und die Spielverderberin zu sein :fear:

    Mit Chap war das einfacher dem wäre jeder freiwillig ausm Weg |)

    Hat jemand eine ähnliche Konstellation? Ich möchte fast schon lieber mit dem Kind direkt sprechen (im Beisein des Papas) und weiß noch nicht so recht wie. Ruby ist ja nicht bissig oder so und künstlich dramatisieren will ich auch nix.

    Ahahahaha mein Freund hat mich gerade dran erinnert dass er ja auch noch zwei Freigänger hat. Das wird lustig. Bin gerade dezent überfordert.

    Das ist Dein Garten, den Du mit dem Mieter teilen willst? Oder ein Gemeinschaftsgarten, den jeder Mieter nutzen kann? Oder ein Teil ist mitvermietet?

    Im ersten Fall: Dein Garten, Deine Regeln. Mach einen Zaun. Aber bedenke, dass Kinderarme dünn sind und durch viele Zäune durchgehen. Wenn Ruby vom Zaun wegbleibt, kein Problem. Aber wenn sie zum Zaunkontrolleur wird, dann wären 2 Zäune sicherer (und teuerer).

  • Genau ist mein Grundstück und da es ein eigenes Flurstück ist hat es auch nix mit der Wohnung des Mieters per se zutun, d.h. eine Nutzung ist sowieso nicht explizit benannt im Vertrag, reine "Nettigkeit" (bzw ich fände es seltsam seinem Kind den Zutritt zu verwehren grenzt ja nahezu direkt an deren Eingang und groß genug ist er allemal). Mit dem Zaun und den kleinen Händchen sprichst du was Wahres an. Zu allem Überfluss müssen wir uns recht zeitig entscheiden wie wirs machen da die eigentliche Einzäunung des Gartens schon längst in den Startlöchern steht.

    Also nicht falsch verstehen... Ruby ist kein gefährlicher Hund oder so sie hat auch (seeeehr dosierten) Kontakt zu Kindern aber ... ne ... ganz ungutes Gefühl hab ich da irgendwie kanns gar nicht recht beschreiben. Ich will entspannen in meinem Garten und nicht permanent den Aufpasser spielen (steh hier leider recht allein da mit meiner Ansicht dass man Kleinkind und Hund nicht einfach machen lässt). Am Ende wäre ja eh immer ICH die blöde wenn sie doch mal abschnappen sollte. Boah da geht mir schon vom Schreiben der Puls.

    Wenn das Kind mal älter ist (und Ruby auch) dann gerne.

  • Ich würde einen Zaun machen. Oder Hecke pflanzen, irgendwas zur Begrenzung und als Sichtschutz.

    Weiss ja nicht wie gesellig ihr oder die Mieter sind, aber so ein bisschen Privatsphäre ist im Garten doch auch schön. (Für den Fall, das du noch ein Argument brauchst )

    Ausserdem , wenn das Kind Besuch von Freunden bekommt die dann am Nachmittag im Garten rumwuseln, kannst du den Hund ansonsten nicht mehr einfach raus lassen. Auch wenn Kind und Hund eigentlich gut miteinander können.

  • Das ist Dein Garten, den Du mit dem Mieter teilen willst? Oder ein Gemeinschaftsgarten, den jeder Mieter nutzen kann? Oder ein Teil ist mitvermietet?

    Im ersten Fall: Dein Garten, Deine Regeln. Mach einen Zaun. Aber bedenke, dass Kinderarme dünn sind und durch viele Zäune durchgehen. Wenn Ruby vom Zaun wegbleibt, kein Problem. Aber wenn sie zum Zaunkontrolleur wird, dann wären 2 Zäune sicherer (und teuerer).

    Genau ist mein Grundstück und da es ein eigenes Flurstück ist hat es auch nix mit der Wohnung des Mieters per se zutun, d.h. eine Nutzung ist sowieso nicht explizit benannt im Vertrag, reine "Nettigkeit" (bzw ich fände es seltsam seinem Kind den Zutritt zu verwehren grenzt ja nahezu direkt an deren Eingang und groß genug ist er allemal). Mit dem Zaun und den kleinen Händchen sprichst du was Wahres an. Zu allem Überfluss müssen wir uns recht zeitig entscheiden wie wirs machen da die eigentliche Einzäunung des Gartens schon längst in den Startlöchern steht.

    Also nicht falsch verstehen... Ruby ist kein gefährlicher Hund oder so sie hat auch (seeeehr dosierten) Kontakt zu Kindern aber ... ne ... ganz ungutes Gefühl hab ich da irgendwie kanns gar nicht recht beschreiben. Ich will entspannen in meinem Garten und nicht permanent den Aufpasser spielen (steh hier leider recht allein da mit meiner Ansicht dass man Kleinkind und Hund nicht einfach machen lässt). Am Ende wäre ja eh immer ICH die blöde wenn sie doch mal abschnappen sollte. Boah da geht mir schon vom Schreiben der Puls.

    Wenn das Kind mal älter ist (und Ruby auch) dann gerne.

    Ich hab hier eine ähnliche, wenn auch nicht direkt vergleichbare Situation, auf der ich aktuell etwas herumkaue. Auch wegen der Debatte gerade im „Gefährlicher Hund“ Thread.

    Unser Garten und der unserer Nachbarn haben nur eine kleine Umrandung als Trennung. Die Nachbarn haben zwar Ranjen gesetzt, die werden aber eine ganze Zeit brauchen.

    Die vierjährige Tochter unserer Nachbarn kommt sehr gerne zu uns in den Garten gelaufen, wenn ich mit den Hunden draußen bin. Sie ist kein wirklich ruhiges Kind. Und meine Hunde sind keine Freunde von Rennen, Gillern, Kreischen oder uneingeladenen Berührungen. Und den Umgang mit Kindern nicht gewohnt.

    Heißt, dass ich in der Situation aufpasse wie ein Schießhund, Lilly an die Leine nehme (falls sie sich nicht eh nach drinnen verzieht) und die Interaktion mit Momo und dem Kind so steuere, dass sie mit Distanz stattfindet. Also Leckerchen oder Dummys werfen, mit dem Umweg über mich. Sie (Kind) bleibt nur auch dabei nicht ruhig, sondern rennt beständig unangekündigt zwischen den Gärten hin und her. Was dazu führt, dass die Situation sich auch nicht entspannt. Erklären lässt sie sich das auch nicht, da mangelts am Verständnis bzw. der Fähigkeit zur Rollenübernahme.

    Die Eltern schreiten da nicht ein und ich hab nicht das Herz, die Kleine wegzuschicken. Sie wirkt auch etwas einsam. Und jetzt ists halt auch etwas, was sich eingeschliffen hat. Das damit einhergehende Risiko hängt damit aber halt auch bei mir. Ist eine Einbuße an Freizeit und wenn ich gezielt für Training rausgehe, torpediert es mir das. Einen Mehrwert hat nur das Kind und dessen Eltern. Was insgesamt nun nicht das ist, wofür ich mit den Hunden in den Garten gehe.

    Wenn Du jetzt schon weißt, dass Du das völlig legitimerweise nicht willst, dann würde ich tatsächlich gleich mit Zaun agieren. Macht die Situation von Anfang an klar.

  • Ich würde da glaube ich gar nicht so viel herum diskutieren und erklären. Einen eigenen Garten haben und den dann kaum nutzen können, weil man auf anderer Leute Kinder aufpassen muss... Ich stell mir das immer anders herum vor, da würde niemand auf die Idee kommen, das man das akzeptieren müsste |)

    Zaun bauen, kurz erklären (da muss man ja gar nicht anfangen mit "eigentlich ist der Hund ja ganz lieb etc.", einfach nur, ihr wollt im Garten entspannen und nicht ständig aufpassen müssen, fertig). Ob die Nachbarn das dann versteht oder nicht, wäre mir echt egal :ka:

  • Ich würde da glaube ich gar nicht so viel herum diskutieren und erklären. Einen eigenen Garten haben und den dann kaum nutzen können, weil man auf anderer Leute Kinder aufpassen muss... Ich stell mir das immer anders herum vor, da würde niemand auf die Idee kommen, das man das akzeptieren müsste |)

    Zaun bauen, kurz erklären (da muss man ja gar nicht anfangen mit "eigentlich ist der Hund ja ganz lieb etc.", einfach nur, ihr wollt im Garten entspannen und nicht ständig aufpassen müssen, fertig). Ob die Nachbarn das dann versteht oder nicht, wäre mir echt egal :ka:

    Meinst Du jetzt mich oder Yelly ?

    Ich weiß das prinzipiell schon. Mir tut die Kleine halt etwas leid und deshalb toleriere ich die Situation.

  • Ich weiß das prinzipiell schon. Mir tut die Kleine halt etwas leid und deshalb toleriere ich die Situation.

    Fühle ich! Und ich bin der absolute People Pleaser.

    Aber recht habt ihr! Ich unterhalte mich nochmal mit meinem Partner und gehe nochmal in mich.

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