Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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Ich könnte mir höchstens noch mehr Wolle kaufen. Oder noch mehr Bücher. Hmmmmm..... 🤔
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obwohl sie überwiegend theoretischer Natur sind und aus einer Perspektive kommen, in der eigene praktische Erfahrung mit Vielhundehaltung fehlt
Das stimmt so nicht ganz, ich habe auch zeitweise mit 5 bis 6 Hunden gelebt, also immerhin mit Mehrhundehaltung praktische Erfahrung. Diese Hunde waren bzw sind aber charakterlich und von ihren Bedürfnissen her tatsächlich mMn recht unterschiedlich, ich bin nach einer Weile auch deshalb gar nicht mehr mit allen zusammen gegangen.
Und sorry, aber Alter und Krankheit sind nun wirklich keine "theoretischen Einwände". Diesbezüglich kann man halt Glück haben oder auch Pech. Und ja, je nach Einschränkung(en) des Hundes bzw mehrerer Hunde sehe ich es da tatsächlich kritisch. Zumal jeder Mensch nur 2 Arme hat, einen Haufen Chihuahuas kriegt man natürlich noch gemeinsam in einem Wagen geschoben, ab einer gewissen Hundegröße sieht das dann ja schon wieder anders aus. Mehr als einen Rucksack und einen Buggy kriegt man ja nun auch nicht easy gewuppt.
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Eine weitere Frage habe ich mir heute auch gestellt, bezüglich der Gesetzeslage. Wahrscheinmich ist es in DE auch so wie in AT, dass es je nach Bundesland variiert, wie viele Hunde in einem Haushalt gehalten werden dürfen bzw wie viele man ausführen darf?
In Wien zB gibt es meines Wissens nach keine Obergrenze, aber in NÖ, wo ich zuvor gewohnt habe, ist es seit ein paar Jahren so,dass pro Haushalt nur noch maximal 5 Hunde gehalten werden dürfen (mit Bestandsschutz für bereits vorhande Hunde zum Zeitpunkt der Gesetzesänderung).
Generell beobachte ich aber eher Verschärfungen in Sachen Hundehaltung, also eine eher zunehmend restriktivere Gesetzgebung allgemein hier in AT.
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Wir hatten als Pflegestellenversager mal zu zweit neun Hunde. Das war zu Zeiten, als Hundesteuer, Tierärzte und Versicherungen noch deutlich günstiger waren. Im Nachhinein kann ich nur ehrlich zugeben, dass wir uns auch vieles schön geredet haben. Nein, es war nicht immer alles toll und easy. Deshalb wurden es im Laufe der Zeit immer weniger Hunde, auch wenn wir sie als PSH führen.
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Und sorry, aber Alter und Krankheit sind nun wirklich keine "theoretischen Einwände".
Das habe ich auch nicht gesagt, sondern dass bisher alle Vielhundehalter, die hier mit geschrieben haben, deutlich gemacht haben, dass sie Lösungen dafür haben. Wird halt nur ignoriert.
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Hängt vermutlich auch mit der individuellen Lebenserfahrung zusammen, wie skeptisch man dem Sammeln von Tieren gegenübersteht. Wenn man so einiges gesehen hat, wo es eben den Bach runter ging, sieht man das halt mit anderen Augen. Es braucht sich ja auch kein "Vieltierhalter" zu rechtfertigen, als ob man den Segen von außen bräuchte
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Wahrscheinmich ist es in DE auch so wie in AT, dass es je nach Bundesland variiert, wie viele Hunde in einem Haushalt gehalten werden dürfen bzw wie viele man ausführen darf?
Ich glaube, in Brandenburg darf man mit nicht mehr als drei Hunden gleichzeitig spazieren gehen... Aber einen wirklichen Überblick habe ich da nicht, ob das wirklich stimmt und ob das auch auf andere Bundesländer zutrifft.
Von einer Obergrenze zur Haltung hab ich bisher aber noch nichts gehört. Das heißt allerdings nichts, das ist bisher kein Themenschwerpunkt für mich gewesen.
Hundesteuer ist aber schon übel, da stimm ich Udieckman zu. Das ist zwar nicht überall gleich, das dürfen die Kommunen in D selbst entscheiden, aber ich zahl glaube ich ungefähr 580 Euro im Jahr für die drei. Das tut dann schon mal kurz weh.Also ich könnte mir, obwohl ich okay verdiene (ca das Gehalt einer vollen Stelle Gymnasiallehrkraft), schlicht nicht mehr Hunde leisten ohne doch auf die unseriösen Geldquellen oder Lotto oder Erbtanten setzen zu müssen.

Ich merke aber auch davon ab bei drei Hunden schon, dass ich vielleicht das eine oder andere besser machen würde, wären es nur zwei. Oder wäre einer davon nicht an der Demenzgrenze und zunehmend inkontinent. Der braucht dann einfach mehr Aufmerksamkeit als die anderen, und dadurch hab ich schon das Gefühl, dass die Zeit an anderer Stelle fehlt, heute z.B. für die Auspower-Zeit meiner Hündin.
Also vielleicht würde ich auch trotz Erbtante doch bei dreien meine Grenze ziehen, wenn ich einkalkuliere, dass ich vielleicht irgendwann doch allein bin, also ohne Backup im gleichen Haushalt.
Wie ist das eigentlich mit Krankenversicherungen, gibt es da "Mengenrabatt", wie bei Hundehaftpflicht? Ich hab keine Krankenversicherung für die Hunde, bisher geht sich das für mich besser aus mit der hohen Kante, deshalb fehlt mir da das Puzzlestück, ob das vielleicht finanziell voll in die Waagschale fällt. -
Ich finde diese Debatte über "auf seine Kosten kommen" irgendwie schwachsinnig.
Andere aber nicht, daher gibt es diese Diskussion.
Und ja, ich empfinde es als falsch, wenn man meint zig Hunde halten zu muessen (kaum einer braucht zig Hunde wirklich) und dann eben zu sagen 'Joa... Pech, wenn die ned alle auf ihre Kosten kommen!'.
Die ganzen Vielhundehalter, die ich kennenlernen 'durften', haben ihre Hunde nicht gut gehalten. Das war durch die Menge der Hunde nicht machbar und so sind zig dieser Hunde komplett untergegangen. Hatten sie eben Pech, weil blablablubb.
Natuerlich hat das meine Meinung ueber Vielhundehalter gepraegt und wie bereits geschrieben: Ich habe noch kein Gegenteil kennengelernt. Viele die es sich schoen reden, viele die behaupten es liefe bei ihnen ja ganz anders, aber wirklich eine gute Haltung? Nope.
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'Joa... Pech, wenn die ned alle auf ihre Kosten kommen!'.
Wer genau hat das denn hier geschrieben?
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Ich könnte mir höchstens noch mehr Wolle kaufen. Oder noch mehr Bücher. Hmmmmm..... 🤔
Naja, oder für's Alter sparen, oder rücklagen schaffen für Reparaturen am Haus, oder, oder, oder.
Also bitte nicht falsch verstehen, ich will damit nicht sagen, dass du da Bedarf hast oder dass du das nicht parallel eh machst oder sonstwie löst.
Diese Dinge wären nur für mich Gründe nicht mehrere Hunde (3+) zu halten.
Auch das hier hatte ich so direkt nicht auf dem SchirmHundesteuer ist aber schon übel
Bei uns, und hier ist es echt noch günstig, wären das ab 3 Hunden je Hund 120 Euro
In der nächsten Großstadt kostet der erste 120, der zweite 168 und ab dem 3. werden es dann 198 :O
Da wären es bei z. B. 6 Hunden schon über 1000 Euro jährlich nur an Hundesteuer
Das ist an sich ja erstmal nicht viel, aber wenn die Hundehaltung schon monatlich knapp 100 Euro kostet, ohne dass ein Hund gefressen hat, Equip hat, etc. ist das dann doch irgendwie schon wieder eine Menge.
Krankenversicherung kostet für Elna aktuell günstige knapp 50 Euro, aufgrund von Alter und Rasse. Bei 6 Hunden wären das aber auch wieder mindestens 300 Euro, damit sind wir dann schon bei 400 Euro und immer noch hat kein Hund gefressen und sonstiges Zeug "des tgl. Lebens" bekommen.
Ich ziehe echt den Hut vor Leuten, die das finanziell stemmen können und wollen.
Würde ich nicht wollen und unser Haus ist z. B. auch abbezahlt und 2001 erst selbst erbaut, also noch recht "frisch", was Folgekosten angeht. - Vor einem Moment
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