Welcher Hund passt zu uns? - Ist es ein ........... ?

  • Zuerst wünsche ich Euch allen einen schönen dritten Advent!


    Mein Name ist Mathias, ich werde im Februar 40 Jahre jung und bin Maschinenbauingenieur von Beruf. Ich wohne zusammen mit meiner Freundin unserem Kater (10 Jahre, BKH Wohnungskatze), 11 Aquarien, unzähligen Garnelen + Fischen, einer kleinen Königspythonzucht (19 Schlangen) und 8 Leopardgeckos im schönen Oberhausen. Seit Mitte des Jahres in einem großen Haus mit Garten direkt am angrenzenden Ruhrpark mit den Ruhrwiesen.


    Der Wunsch einen Hund in unserer Familie zu begrüßen ist schon lange da. Judith wuchs mit Schäferhunden auf und verbrachte Ihre Kindheit quasi auf den diversen Hundeplätzen in der Umgebung. Jobtechnisch stand ein Hund nie zur Debatte und wir hätten ihm nicht gerecht werden können. Corona hat unseren Arbeitgebern allerdings gezeigt, das Produktivität nicht standortgebunden ist. Dementsprechend beschert der "New way of work" wie ThyssenKrupp es so schön nennt mir knapp 80% Homeoffice welches sehr flexibel eingesetzt werden kann und Judith hat aktuell knapp 50% Homeoffice. Zusammen kommen wir also auf über 100%, sprich jeder Tag in einer Arbeitswoche kann hier abgedeckt werden. :-)


    In unserer Freizeit sind wir gerne draußen an der frischen Luft, lange Spaziergänge ob im Wald oder entlang der Ruhrwiesen würden wir gerne nicht mehr nur zu zweit erleben, sondern gern mit vier weiteren Beinen.

    Wir sind uns der Aufgabe und Verantwortung welche mit einem Hund in der Familie einzieht durchaus bewusst und möchten einen solchen gerne auch rassetypisch fordern und fördern.


    Ich habe viel gelesen und wir sind uns beide einig das es ein "großer Hund" das ist was wir uns wünschen. Ich lese viel. Auch hier im Forum. Viele Rassebeschreibungen auch ungeschönte Texte im Internet. Und habe von vielen Hunderassen nachträglich Abstand genommen weil mich Texte verschreckt haben. (Broholmer, Boerboel, etc.)


    Rein optisch mag ich Hunde mit relativ kurzem, glatten Fell. Molosser gefallen mir außerordentlich gut. Aber auch der Dobermann. Die Restriktionen die es hier Listenmäßig in NRW gibt schränken mein Denken hier auch ein wenig ein.


    Dann kam der Beauceron... ich habe gelesen was es im Internet zu lesen gibt und wollte auf Eure Erfahrung zurückgreifen.

    Oder aber evtl. Vorschläge welche Rassen in Frage kommen könnten.


    Gruß

    Mathias

  • BeauciMaus kann dir da bestimmt weiterhelfen:).


    Ansonsten fehlen aber doch noch einige Angaben.

    Darf der Hund Jagdtrieb haben?

    Wollt ihr evtl. auch Sport machen mit dem Hund?

    Wie sieht es mit dem Wachtrieb aus und allgemein, wie wichtig ist euch die Verträglichkeit mit anderen Hunden? Ich kann mir vorstellen, dass man gerade im Ruhrpark viele Hundebegegnungen haben wird, bedenkt dies.

  • Ansonsten fehlen aber doch noch einige Angaben.

    Darf der Hund Jagdtrieb haben?

    Wollt ihr evtl. auch Sport machen mit dem Hund?

    Wie sieht es mit dem Wachtrieb aus und allgemein, wie wichtig ist euch die Verträglichkeit mit anderen Hunden? Ich kann mir vorstellen, dass man gerade im Ruhrpark viele Hundebegegnungen haben wird, bedenkt dies.

    Gerne gehe ich auf die Fragen ein:


    1) Einen gewissen Jagdtrieb darf ein Hund schon haben. Ich finde es sollte sich aber im Rahmen bewegen und er soll abrufbar bleiben.

    2) Gern wäre ich bereit in die diversen Hundesportmöglichkeiten reinschnuppern. Die Auswahl ist ja wirklich riesig. Eine komplett neue Welt.

    3) Direkt etwas bewachen muss der Hund nicht. Ich glaube auch hier ist ein gewisses Mittelmaß meine Vorstellung. Und ein Eigenbrötler der absolut unverträglich mit anderen Vierbeinern ist soll es allerdings auch nicht sein.


    Gruß

    Mathias

  • Hmm, ich habe mir den Beauceron auch mal eine Weile angeschaut und was ich in erster Linie davon mitgenommen habe ist, dass die charakterlich sehr uneinheitlich sein können und dann da auch sehr schwierige Charaktere dabei sein können. Und bei einem Hund dieser Gewichtsklasse macht "schwierig" einfach keinen Spaß. Noch dazu wenn man in einem relativ strengen Bundesland und einer dicht besiedelten Gegend lebt.

  • Hallo Mathias,


    erst einmal klingt das ja nach hervorragenden Voraussetzungen bei euch :bindafür:

    Ich möchte gerne einen Punkt zu bedenken geben: Andere Hunde bzw. deren Halter können bei einer höheren Hundedichte ein echter Stressfaktor sein. Man kann sich leider darauf einstellen, dass immer mal andere Hunde unkontrolliert auf einen zulaufen - mit mehr oder weniger freundlichen Absichten. Das kann einem die Spaziergänge ganz schön vermiesen, wenn man einen Hund hat, der ,,von Haus aus“ nicht unbedingt übermäßig begeistert und freundlich auf andere Hunde reagiert. Die Ruhrwiesen klingen spontan nach genau so einem Ort, wo viele mit ihren Hunden hingehen und man entsprechend viele Hundebegegnungen hat. Das Stresspotential unterschätzt man da gerne mal. Vielleicht lasst ihr den Aspekt auch ein wenig in eure Überlegungen mit einfließen.

  • Habt ihr denn den Beauceron schon mal live getroffen oder die Rasse nur übers Internet gefunden?


    Ich würd euch empfehlen die Rasse mal auf jedenfall in echt zu erleben . Ihr habt in Deutschland den cfh https://club-fuer-franzoesische-hirtenhunde.de/

    Dort findest du auch Termine von Veranstaltungen wo man Kontakte knüpfen kann und die Hunde live erleben. Auch eine Züchterliste findest du auf der Seite.


    Es gibt auch innerhalb der Rasse unterschiedliche Typen. Bedenken sollte man auch dass man mit nem Beauceron Rüden mit bis zu 70cm Schulterhöhe und je nach Typ auch mal 50-55 kg an der Leine hat. Während eine kleine sportliche Beauceron Hündin um die 30-35 kg wiegt.

  • erst einmal klingt das ja nach hervorragenden Voraussetzungen bei euch :bindafür:

    Ich möchte gerne einen Punkt zu bedenken geben: Andere Hunde bzw. deren Halter können bei einer höheren Hundedichte ein echter Stressfaktor sein. Man kann sich leider darauf einstellen, dass immer mal andere Hunde unkontrolliert auf einen zulaufen - mit mehr oder weniger freundlichen Absichten. Das kann einem die Spaziergänge ganz schön vermiesen, wenn man einen Hund hat, der ,,von Haus aus“ nicht unbedingt übermäßig begeistert und freundlich auf andere Hunde reagiert. Die Ruhrwiesen klingen spontan nach genau so einem Ort, wo viele mit ihren Hunden hingehen und man entsprechend viele Hundebegegnungen hat. Das Stresspotential unterschätzt man da gerne mal. Vielleicht lasst ihr den Aspekt auch ein wenig in eure Überlegungen mit einfließen.

    Danke für Deinen Beitrag. Der Ruhrpark ist natürlich recht stark frequentiert. Bzw. die Ruhrwiesen sind es. Aber auch der Duisburger Wald ist nicht weit und bietet eine Alternative.


    Wenn der Typ Molosser für euch interessant ist, wie sieht es dann mit einem Hovawart aus?

    Hier muss ich sagen das er mir von allen Molossern mit am wenigsten zusagt. Rein optisch jetzt.


    Danke für Deine Erfahrung aus 1. Hand. Bisher leider nein. Nur aus Videos und von Bildern aus dem Internet. Ich habe mich schon nach Züchtern in der Umgebung (NRW) umgeschaut.

    Rein physisch wäre ein großer Rüde für mich natürlich eher handlebar als für meine Freundin aber auch das sollte/muss in unsere Entscheidung einfliessen.

  • Sambo71 dürfte eure "Nachbarin" sein. Sie ist mit ihren zwei Kurzhaarcollies regelmäßig am Rhein unterwegs. Die Rasse könnte euch vielleicht optisch auch gefallen und bringt nicht so sehr die Gefahr der Artgenossenunverträglichkeit mit.


    Die zwei Beaucerons, die ich kenne, waren tolle, verträgliche, entspannte Hündinnen. Mit denen wird aber regelmäßig Hundesport gemacht (Rallye Obedience und Zughundesport).

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