Reha mit Hund

  • Hallo ihr lieben!


    Meine Ärztin hat mir zu einer stationären psychosomatischen Reha geraten. Das wäre auch mit Hund möglich.

    Ich habe dann mal das www befragt und festgestellt dass es da schon einige Kliniken gibt die das anbieten.

    Hat das schon mal jemand hier aus dem DF gemacht?


    Ist genug Zeit für die Therapien und den Hund?

    Ich könnte Maya auch bei meinem Mann lassen, aber er wäre mit der Pflege und solchen Dingen wie "Baden nach wälzen in übelriechenden Substanzen" und Zecken entfernen leicht überfordert. Solche "unangenehmen" Sachen mache immer ich. Außerdem, gebe ich zu, würde ich sie schon sehr vermissen.

    Ich habe noch nie so eine Reha gemacht und habe keine Ahnung wie viel "Freizeit" man da hat.


    Hat vielleicht auch jemand Erfahrungen mit Kliniken, wie die das im Einzelfall organisieren?


    Ich wäre für alle Erfahrungsberichte dankbar!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Reha mit Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich war zweimal ohne Hund in Reha und da hat man schon einen oft eng getakteten Tagesplan.

      Wenn die Einrichtung aber Reha mit Hund anbietet, dann ist zu hoffen, dass sie das auch in der Organisation beruecksichtigt. ich würde da mal direkt in den infrage kommenden Rehakliniken nachfragen.

    • ich würde da mal direkt in den infrage kommenden Rehakliniken nachfragen.

      Das wäre auch mein Weg. Eine Hundebekannte von mir hat schon zweimal eine Reha mit Hund in einer entsprechenden Klinik gemacht und es alles prima gepasst. Klar muß der Hund zwischendurch auch alleine bleiben, das sollte ein Hund dann auch von Zuhause her kennen.


      Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche :bindafür:

    • Ich war vor einigen Jahren in der Klinik Bergfried Saalfeld (damals ohne Hund). Dort dürfen Hunde mitkommen, solange sie tagsüber während der Therapien alleine bleiben können.

      Zeit zwischen den Therapien war meist ausreichend, zumindest haben sich die Patient/innen nie beschwert, daß sie sich nicht um die Hunde kümmern konnten.


      Viel Erfolg bei der Suche und der Beantragung der Reha :bindafür:

    • Man ist in der normalen Reha aehnlich eingespannt wie im Vollzeitberuf, also von morgens früh bis 15, 16 Uhr. Nicht unbedingt mit längerer Mittagspause.


      Ich stelle es mir für den Hund doch schöner vor, wenn er in seiner gewohnten Umgebung und mit gewohntem Tagesablauf bei deinem Mann bleiben kann und nicht den ganzen Tag alleine in einem fremden Zimmer verbringen muss.

      Kannst du nicht einen Crash-Kurs in Sachen Hundepflege mit deinem Mann machen? Unterbodenwäsche und Zecken rausziehen sind doch kein Hexenwerk und notfalls gibt es ja noch das Telefon.

    • Reha erst allein begonnen, dann Hund(e) bringen lassen. Ich war damit die erste Patientin mit Hund(en) dort und kann dir nur die Tipps geben:


      - Komm erstmal allein an. Sich zurechtzufinden und die Lage zu checken ist hilfreich.

      - Schau, wie dein Tagesplan aussieht. Ich konnte nicht viel machen, hatte dementsprechend viel Leerlauf. War aber anfangs auch regelrecht erschossen nach dem bisschen Programm, das ich hatte. Da blieb wenig Energie übrig.

      - Sei dir bewusst, dass es für den Vierbeiner auch eine Herausforderung ist und Mensch wie Hund eine Eingewöhnung benötigt.

      - Frag vorher nach, wo dein Hund mitdarf und wo nicht.


      Meine Vierbeiner kamen dort bei (fast) allen gut an. Ich würde es wieder so machen. War aber anfangs durchaus anstrengender als alleine, dafür aber auch entspannter und beruhigender, nachdem wir die anfänglichen Hürden hinter uns hatten.

    • Ich hatte bisher 2 Rehas. Eine ambulante und eine stationäre, die stationäre damals noch ohne Hund, die ambulante wegen des Hundes.

      Ich bin schon der Meinung, dass zwischen den Anwendungen genug Zeit ist um sich um den Hund zu kümmern. Im Durchschnitt hat man 4-6 Anwendungen pro Tag, Samstags 1-2 und Sonntags keine. Es gibt auch Anwendungen, wie z.B. Massagen, die dauern nur 30 Minuten. Du kommst also, mit Essen auf max 6-8 Std tgl meistens mit Pausen dazwischen. Ich hatte mich während der stationären Reha zu Tode gelangweilt und wäre froh gewesen, damals schon einen Hund gehabt zu haben und den mitnehmen zu können.

      Eine gute Bekannte hatte mal ne Reha mit Hund. Die war total begeistert und würde das wohl wieder so machen.

    • Ich stelle es mir für den Hund doch schöner vor, wenn er in seiner gewohnten Umgebung und mit gewohntem Tagesablauf bei deinem Mann bleiben kann und nicht den ganzen Tag alleine in einem fremden Zimmer verbringen muss.

      Ja, das denke ich mir eigentlich auch, vor allem weil sie es nicht gewohnt ist lange alleine zu bleiben. Das kommt bei uns eigentlich nicht vor, da wir zu dritt in der Wohnung sind und eigentlich immer jemand Zuhause ist, auch wenn nicht dauernd mit ihr "rumgetüdelt" wird.


      Aber es würde meinen Mann schon stressen, wenn er dann für alles verantwortlich wäre..

    • Die Frage ist auch ein wenig ob Du die Klinik frei wählen kannst (kenne ich nur von privat Versicherten) oder als gesetzlich versichert zwar einen Vorschlag machen kannst, letztendlich aber nehmen mußt was bewilligt wird.

    • Man(n) wächst ja an seinen Herausforderungen!

      Du sollst ja auf Reha, um gesund zu werden. Das ist ja kein Urlaub oder sowas.

      Insofern würde ich entscheiden was dir gut tut und dann natürlich ggf ohne Hund fahren.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!