Wie teuer ist ein Hund?

  • Einmal Kotzspritze hat mich kürzlich 50€ gekostet.

    Da bist du aber günstig bei weg gekommen. Wir haben Mal in der Tierklinik für eine (eventuell) verschluckte Tablette mit Kotzspritze 600€ bezahlt. 😂


    Das ist so das Ding. Ein Hund KANN super günstig sein, wenn er nie was hat. Wenn doch, kann's aber bei Kleinigkeiten schon super teuer werden.

  • Ich rechne jetzt mal die Dinge, die hier wirklich nötig sind. Alle Spaßkosten lasse ich mal außen vor.


    Rottweiler vom Vermehrer, mittlerweile 9,5 Jahre alt:


    80 Euro Futter (Allergikerfutter und Leckerlis)

    50 Euro Rücklagen Tierarzt

    20 Euro Rücklagen Kremierung (Makaber, ich weiß. Aber an Tag X möchte ich mir keine Gedanken ums Geld machen müssen und so eine Einzelkremierung ist echt nicht günstig)


    Also ca. 150 Euro an festen Kosten im Monat. Dazu kommen noch jährliche Kosten von 138 Euro Steuer und 49 Euro Haftpflicht.

    Krankenversicherung haben wir keine, hätte sich in den letzten 9 Jahren auch nicht wirklich gelohnt.

    Große Sachen gab es hier zum Glück erst 4 mal. Das teuerste davon war die Kastration mit etwas über 1000 Euro. Da gab es Komplikationen während und nach der OP, deshalb war es letztendlich 400 Euro teurer als normal. Die war auch leider gesundheitlich nötig, sonst hätten wir das bei einem anderen Tierarzt machen lassen und wären vielleicht günstiger davon gekommen.

    Alles andere war je Besuch unter 500 Euro, wenn ich mich richtig erinnere. Also ungefähr 3000 Euro Tierarzt insgesamt wenn man Medikamente, Impfungen und anderen Kleinkram dazurechnet und aufrundet.


    Wir hatten aber halt auch wirklich Glück bisher und Anju wird ja auch grade erst "alt".

    Der nächste Hund wird trotzdem Vollversichert.

    Tierarztkosten werden ja auch nicht günstiger und mit dem nächsten Hund hat man vielleicht auch einfach Pech.

    Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass man mit einem VDH Hund automatisch weniger Tierarztkosten hat - Hunde können sich ja auch verletzen, vergiften, falsch bewegt werden, falsch ernährt werden, was sich dann alles wieder auf die Gesundheit auswirkt, teilweise auch längerfristig gesehen. Ich würde also, wenn es kein Rassehund sein muss, auch dem Tierschutz oder einem Second Hand Hund eine Chance geben. :)

  • Für meine chronisch kranke Hündin (aus guter VDH-Zucht, aber Zeckenkrankheiten fragen nicht nach Papieren), habe ich über die 14 Jahre 250-300€ monatliche Gesamtkosten im Durchschnitt gehabt.

    Je älter sie wurde umso höher wurde diese. Die drei vorletzten Jahre werden es über 300€ gewesen sein, im letzten halben Jahr über 500€ und ihr letzter Monat 2000€.

    Phasenweise hat sich die Summe nur aus TA, Futter und Versicherungen zusammengesetzt.


    Meine beste Freudin hatte für ihre 3 Hunde, die auch im Sport geführt werden, zusammen weniger Ausgaben. Wir haben das mal spaßeshalber durchgerechnet und verglichen.


    Meine junge Hündin hat eine KV und ich lege dennoch monatlich eine dreistellige Summe zu Seite.

    Wobei diese nicht nur für den Hund sondern auch für andere ungeplante Ausgaben wie z.B. Autoreparaturen, neue WaMa, etc gedacht sind.


    Es prägt sehr, wenn das Leben durch einen teuren Hund bestimmt wurde (und ich würde es dennoch immer wieder machen), aber ob ich mir jeweils einen Zweithund finanziell zutraue, steht in den Sternen.

  • meine 2 Hunde kosten jeder ca 120 € im Monat.

    Ich weiß es gar nicht so genau.


    Die beiden sind Kleinhunde und recht gesund.

    Brauchen aber im Winter beide einen Mantel.

    Fressen ein teureres Futter, haben auch mal TA Kosten. Bei den neuen Preisen kommt einiges zusammen, auch bei Kleinigkeiten.

    Ich mach auch Gern mal was, wie zB einen Agility Kurs.


    Hab jetzt eine OP Versicherung abgeschlossen.


    Ggg macht bei dir eine Krankenversicherung Sinn?

    Dann sind die Kosten kalkulierbarer.

  • Wir haben vier Hunde und sind keine Top-Verdiener, das geht schon. Es beruhigt aber ungemein, einen guten Überblick über seine Finanzen zu haben und ggf. verschiedene Sparkonten für verschiedene Zwecke einzurichten.


    Futterkosten und andere monatliche Ausgaben kann man ja ganz gut kalkulieren und meist auch noch etwas drücken, wenn das Geld mal knapp ist.


    Tierarzt ist wirklich das größte Fragezeichen! Ein Sparkonto nur für TÄ hat sich bewährt. Pro Hund kommen monatl. 200€ drauf.

    Anfang des Jahres waren es 100€.

    Ich behalte die Kosten im Blick, berechne ab und an den Durchschnitt der letzten Monate und stocke dann auf.

  • Ich hab's aufgegeben zu rechnen, habe aber auch mehr als nur einen Hund 🙈😂 meine Hunde machen nichts kaputt, und so wandert das eine und/oder andere immer mit zum nächsten Hund... und wenn ich irgendwo was sehe, ist es meins, wenn der Preis stimmt 🙈


    Bei uns ist bzw waren das teuerste in der Hundehaltung die Ausstellungen...


    Ein Hund kann von wenig bis viel kosten. Vielleicht mag hier jemand ja mal den Link verlinken, wo alle ihre monatlichen Hundeausgaben Posten, kann es vom Handy aus gerade nicht...

  • ich habe auch so ein Fach studiert...


    Andiamo ist jetzt 14. 13 Jahre hatten wir beim TA nur Impfkosten und als er 4 war mal eine Ohrenentzündung. Im 1/2 Jahren ähm ja. er geht nur zum Notdienst. Immer nur Magen-Darm und einmal Verdacht auf Darmverschluss. es sind jetzt ca 2000 Euro.


    Farinelli ist vor 1 1/2 Jahren zwar verstorben aber auch er hat in seinen 10 Jahren nur Impfungen gebraucht und 2x Zehe röntgen weil ich wissen wollte ob die echt durch ist. Also alles vernachlässigbar.


    Dori ist hier im letzten Jahr 10jährig eingezogen. Sie läuft manchmal sehr sehr seltsam. MRT und alles davor zusammen lag jetzt bei 2300€


    Das waren so m,eine Ersparnisse bzw das was ich eigentlich sparen wollte denn nach Andiamo soll ja auch wieder ein Großpudel einziehen. Wenn ich den dann irgendwann zusammengespart habe bekommt der eine rundum Sorglosversicherung


    Ansonsten bin ich Hundesportler. Da rechne ich lieber nicht was sich da im Laufe der Jahre angesammelt hat. In der Zeit in der man Prüfungen läuft und damit hunderte Kilometer auf der Autobahn verbringt ist das recht viel.

  • Aber es soll auch Leute geben die irgendwie 5 Jahre mit einem geschirr, einem halsband und 2 leinen auskommen.

    Gibt auch Leute die haben sowas schon 7 Jahre :pfeif:

    Okay, er bekam endlich mal ein neues Halsband, aber die Leine ist immer noch da :ugly:


    Aber zb für unsere Berner hatten wir Halsband, Geschirr und Leine bis zum Lebensende der Hunde (also 11,5 und 12,5 Jahre).



    Will damit sagen, man kommt mit sowas wirklich lange aus, wenn es eben nicht immer dies und das Halsband sein soll.

    Also da hat man nur einmalig die Anschaffungskosten:


    Kaufpreis: Baxter 1000€ und Calle 1600€

    Bett/Körbchen: ca. 20€-50€ (später vllt auch mal mehr für ein richtig qualitativ Gutes)

    Halsband/Leine/Geschirr: ca. 20€ (vermutlich etwas mehr, denn wenn es ein Welpe wird, kauft man so 2-3x neu bis er ausgewachsen ist)

    Spielzeug: ca. 15€


    Das war es ja dann auch schon. Futter ist klar, muss natürlich noch dazu gekauft werden.



    monatliche Kosten für meine zwei kleinen Hunde:


    Physio: 46€ (manchmal mehr, wenn auch Calle gründlich angeschaut wird)

    Hundesteuer für Beide: 29€

    Krankenversicherung für Calle: 49€

    Sparkonto: 50€

    Futter für Beide: ca. 40€ +- (ich kaufe immer im Angebot bzw verschiedene Sorten, daher kann ich das nicht genau sagen)

    Leckerlies: ca. 20-40€ (Ich bin ein Leckerlie-Kauf-Junkie... Sowas ist also Luxus und muss für andere sicher nicht sein)


    gesamt: rund 254€ monatlich +-


    Tierarztkosten, wenn alles gut läuft beschränken sich nur aufs Impfen. Aber natürlich muss man mit Allem rechnen (Ich habe einen kranken Hund, bei dem ich schon ein Kleinwagen reingesteckt habe (von 2017-2023 bisher rund 11.500€) und noch weiter reinstecken muss (Physio, Medikamente).), daher finde ich es wichtig das man entweder den Hund gut versichert oder/und noch ein Sparkonto anlegt, auf dem man monatlich einen x Betrag drauf packt.

  • Da fällt mir ein. Neulich war ich beim TA und da saß eine ältere Dame mit einem 17 Jahre alten Hund. Sie sagte der hatte nie etwas gehabt, fing aber vor ca. 3 Monaten an abzubauen, entwickelte Juckreiz und Allergien, bekommt Librela. Sie wäre in den 3 Monaten schon um die 800€ los geworden... Viel geld für sie mit der kleinen Rente...


    So kann es also auch gehen: Immer Ruhe, nur impfen und dann im Alter kostet der Hund trotzdem viel Geld.


    man muss halt echt mit Allem rechnen.

  • 20 Euro Rücklagen Kremierung (Makaber, ich weiß. Aber an Tag X möchte ich mir keine Gedanken ums Geld machen müssen und so eine Einzelkremierung ist echt nicht günstig)

    Find ich gut und überhaupt nicht makaber! Wir haben an Tag X gestaunt, dass für eine Einäscherung über 300€ fällig sind. Nun liegt der Hund im Garten begraben, weil uns zu dem Zeitpunkt das Geld knapp war. Und wir sind wieder schlauer.

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