Natürlich ging mir der Gedanke ihn zurückzugeben schon durch den Kopf. Aber nach nicht einmal zwei Wochen aufgeben fühlt sich falsch an.
Heute kommt jemand vom Verein und schaut sich die Situation live vor Ort an. Es steht ihm Raum, dass er auf eine Pflegestelle kommt und dort eine Zeit lang bleibt, bis er sich an das Leben in einer Wohnung gewöhnt hat.
Aber die Organisation meinte, dass es sich normal anhört und ich Geduld mitbringen muss. Aber das ist eben schwer, wenn man keinen Garten hat und der Hund ständig unter sich macht. Das tut weh zu sehen.
Ich wohne nicht in der Stadt, sondern recht ruhig. Ich habe aktuell drei Wochen Urlaub, also noch zwei. Ich arbeite aber vier Tage im HO und muss nur freitags für fünf Stunden ins Büro.
Alleine bleiben ist bis jetzt kein Problem. Ich muss natürlich meinen Alltag weiter verfolgen und einkaufen gehen und er war schon bis zu einer halben Stunde alleine und hat nichts gemacht. Ich habe ihn beobachtet, er steht nicht einmal auf, wenn er alleine ist. Er bleibt am Teppich kleben. Ich dachte er geht auf Erkundungstour, wenn er seine Ruhe hat, aber nö
Er ist ein Schäfermischling, was genau alles drinnen ist kann man nicht sagen. Aber kein Herdenschutzhund, darüber wurde ich aufgeklärt. Sie vermitteln Herdenschutzhunde nicht an Wohnungen ohne Garten.
Ich wollte unbedingt einen größeren Hund, weil sie mir besser gefallen und da ich dachte, dass er bereits spazieren gehen kennt, habe ich die Kraft, die man benötigt unterschätzt.