Probleme mit dem Auto, was könnten wir tun?

  • Hey alle zusammen,

    Emma (1 1/2 Jahre) hat noch ein rießiges Problem: unser Auto.


    Sobald sie mitkriegt das es zu unserem Auto geht bleibt sie stehen und fängt schon teilweise mit dem sabbern an. Sie sitzt vorne auf dem Beifahrersitz auf einem Handtuch. Zu 50% der Fahrten übergibt sich die kleine Maus auch leider. Jedoch verstehen wir noch nicht genau was das Problem ist.


    Emma legt sich sofort hin wenn die Autofahrt losgeht, komplett auf den Bauch oder auch auf die Seite, was ja eigentlich ein Zeichen der Entspannung ist. Das Sabbern geht aber trotzdem weiter, außerdem sind Fahrten mit Bus und Bahn auch überhaupt kein Problem, kein Sabbern, kein Anzeichen von Stress nichts. Nur bei uns in unserem Auto :face_with_monocle:


    Hat jemand eine Idee wie wir ihr helfen können außer sie mit Medikamenten zu betäuben? :face_screaming_in_fear:

  • Ich würde auch alle verschiedenen Orte im Auto versuchen. Kofferraum (wenn machbar) Rückbank, Transportbox, abgedunkelt, etc.

    Vielleicht wird ihr aber auch einfach nur übel beim Autofahren, sowas gibt es ja auch, da würde ich es mal mit einer Reisetablette versuchen.

    Da sie im Vorfeld schon anfängt zu sabbern, würde ich das Auto zwischendurch auch einfach noch als Pause nutzen, damit sie nicht schon von Anfang an in den Modus verfällt. Nur reinsetzen und nichts tun.

  • Vorne auf dem Beifahrersitz finde ich eher semi, weil sie da gut raus schauen kann und davon wird ja auch vielen Menschen schlecht. Ich würde es mal mit ner Box probieren. Entweder Rücksitzbank oder Kofferraum. Anscheinend hat sie ja auch schon Angst vorm Auto, ansonsten würde sie ja nicht schon vorher sabbern. Als die Angst vorm Auto bei uns anfing, hat unser Welpe 2 von 3 Mahlzeiten im Auto bekommen. Er war zum Glück mega verfressen. Und wenn wir gefahren sind, ist danach immer was tolles passiert. Tolle Spaziergänge etc.

  • Manche Hunde kommen mit den "vorbeifliegenden" Dinge (Häuser, Bäume, Menschen, Tiere, Autos etc.) nicht zurecht.

    Da wäre eine Hundebox mit Sichtkontakt zu Dir die beste Idee. Box zuhause antrainieren (offen hinstellen, Hund darin füttern, Spielsachen mal reinwerfen und lange Zeit nicht zumachen.

    Nimmt der Hund die Box problemlos an, die Tür erst einmal anlehnen und dann zumachen. Idealerweise bleibst Du in Sichtkontakt nebendran sitzen - lies ein Buch, stricke, häkele etc.

    Wenn das funktioniert Box in das Auto stellen mit Sichtkontakt zu Dir, nebendran setzen. Wenn das funktioniert - gute Fahrt!

  • Vielleicht mal kurz zur Erklärung:


    Reiseübelkeit entsteht, wenn das Schaukeln des Autos als Sinnesreiz im Ohr nicht mit dem visuellen Reiz des statisch stehenden Autos zusammen passt. Das Gehirn ist nicht in der Lage, das sauber zu sortieren und Übelkeit entsteht.

    Das KANN man medikamentös behandeln, oftmals wirkt aber besser, einen der Sinne zumindest vorläufig „auszuschalten“, bei Kindern zB mit Schlafmaske, beim Hund mit einer Box.

  • Unser Hundi hat sich damals bei der ersten Fahrt übergeben.

    Er saß auf der rückbank anschließend haben wir uns einfach ins Auto gesetzt und etwas gewartet.

    Das gleiche auch im Kofferraum, da ist er dann immer selbst eingestiegen und anschließend hat er darin geschlafen.

    Sowas dauert natürlich etwas länger aber mit positiven Erfahrungen sollte es gehen

  • Danke vielmals für all die Tipps! Ich glaube dann werde ich mal als erstes mit dem Fußraum probieren, weil das ja auch der große Unterschied ist um Gegensatz zu Bus und Bahn und dann kann man das Thema mit der Transportbox mal angehen.


    Gleichzeitig schau ich mal eine Rampe zu besorgen, dass Emma mal selbstständig ins Auto kann und belohne sie dann dort mit ihrem Lieblingsleckerlie

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