Der Lieblingsfeind - Wie geht ihr damit um

  • Da Bucky aber auch auf andere unkastrierte Rüden reagiert, bin ICH mir nicht so sicher, dass das einfach locker flockig läuft, wenn wir sie laufen lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann knallt. Und ob das dann auf Dauer wirklich hilft, wenn dann "die Fronten mal geklärt" wurden oder eher zu noch mehr Stress führt, da bin ich mir nicht so sicher. Deswegen möchte ich das nicht.


    Mein Mann ja auch gleich: klar, lass mal laufen, das wird schon.


    Ist das jetzt echt so eine Mann/Frau Sache. Die zu locker, ich zu verkrampft?


    Bin ich da nun zu vorsichtig? Weil ich nicht daran glaube, dass das dann auf Dauer einen Mehrwert bringt und die beiden plötzlich wieder best Buddies werden? Auch wenn ich das echt schön fände, weil sie super zusammen passen würden, ähnliches Temperament etc.

    Hör auf dein Bauchgefühl :nicken:


    Mein Mann ist auch in manchen Sachen lockerer als ich und weniger verkopft, was natürlich auch viele positive Seiten hat :nicken:



    Andererseits hat es dazu geführt, also das "laufen lassen" in der Situation, dass unser Hund sich damals als Jungrüde mit den Nachbarsjungrüdengoldie gekloppt hat und die 2 sich seitdem hassen. Es gab keinen "Gewinner", die zwei wurden beide jeweils an den Hinterfüßen auseinander gezogen :face_with_rolling_eyes: ist auch nix passiert, aber trotzdem. So unnötig.



    Wenn die Chemie mit der Besitzerin des anderen Hundes so gut ist, dass man trotzdem zusammen Ausflüge machen möchte , dann würde ich das auch als Social Walk machen, wo die Hunde sich einfach schlicht zu ignorieren haben. Kein Geprolle, keine bösen Blicke, sondern "Zucht und Ordnung" ( :ugly: xD ).


    Kann im Laufe der Zeit dann je nachdem zu einer friedlichen Coexistenz beim Gassi führen, wenn man da anfangs dranbleibt.

  • Och nö, ich würde das absolut sein lassen.

    Ihr habt halt zwei gleichaltrige Rüden, war völlig klar dass das irgendwann nicht mehr Friede-Freude-Eierkuchen ist. Das ist für Hunde ziemlich normal.


    Wenn es mir in einer solchen Konstellation wichtig ist, dass man gemeinsam Gassi gehen kann, dann gibt es von Anfang an ruhige Spaziergänge bei denen die Hunde lernen sich zu ignorieren bzw. ruhig zu kommunizieren und die ersten pubertären Anwandlungen in richtung Auseinandersetzung werden radikal abgebrochen. Also absolut das Gegenteil von "die regeln das schon".


    Und best Buddies muss da niemand werden, ich will mit dem anderen Menschen laufen, die Hunde können da sehr gut aufeinander verzichten, haben bloß die Vorgabe, sich zu benehmen.


    Und bezüglich gleiches Temperament. Kriegt ihr die Dynamik überhaupt geregelt oder endet dass dann darin, dass die wie die Bekloppten sämtliche Regeln und Gehorsam ignorieren und die Landschaft umpflügen? Das wäre ja schon mal Grundvoraussetzung um toben zuzulassen, dass man das auch geregelt bekommt, was man da heraufbeschwört. Wenn ihr das pöbeln schon nicht wirklich unterbinden könnt, solltet ihr euch da realitische Gedanken zu machen.

  • Also für mich ist das Thema durch. Da wird nichts ausprobiert. Bucky findet andere Rüde in seiner Gewichtsklasse ja generell mist. Ich bin froh, dass wir da einen Weg der bestmöglichen Ignoranz für uns gefunden haben. War Arbeit genug.


    Und wenn ich Lust auf die Bekannten hab, gehen wir Menschen abends ein Bierchen trinken und gut ist.

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