Robuster gesunder Hund gesucht

  • Wir wollen uns ja frühzeitig mit dem Thema nächster Hund beschäftigen. Und da ich gerade ungewollt viel Zeit hab...


    Wir hätten gerne einen handlichen alleskann nix muss Hund.


    Gerne was nettes, verträgliches, wobei das ja meist eine Charakterfrage ist, aber es gibt ja schon Rassen, die netter sind, als andere.


    Ich war beim ital. Windspiel, mein Mann eher Richtung Chihuahua.

    Beides ist in gesundheitlichen Aspekten ja nicht unbedingt safe.

    Und beim Windspiel bin ich mir leider auch nicht mehr so sicher, ob das für unseren Alltag so super tauglich ist.


    Wir, ruhiger Haushalt, beide mittleren Alters, berufstätig, aber sehr flexibel in Arbeitszeiten (meist nachts, aber wir können es easy einrichten, dass IMMER einer zuhause ist), keine Sportler, aber sehr naturverbunden und wanderbegeistert. Haus mit Garten.


    Ich hab Bock, auch was mit Hund zu machen, aber nichts, was ausartet (5x/Woche Hundeplatz oder so...nee). Mann ist eher der Kuschelpart.


    Was passt denn bloß zu uns?

    Es sollte wie gesagt, was gesundes, robustes sein ohne rassetypische Extrembaustellen.


    Optisch ist für uns auch wichtig:

    - Am liebsten kurzes Fell

    - Kein Riese

    - gerne was drahtiges/muskulösen


    Keine extremen Frisörhündchen (auf keinen Fall Pudel, mögen wir beide überhaupt nicht).


    Er/sie darf gerne wtp haben, sollte gerne überall mitkommen, ausdauernd aber nix aufgedrehtes. Stabil auch in unwegsamen Gelände. Gerne mal was mit weniger Jagdtrieb.


    Ideen?

  • Also nett und verträglich kann man beim Chi finden, aber es gibt auch genug "Schäferhunde" mit wenig Toleranz für Tutnixe und Hallosager.

    Ich würde mich da nicht drauf verlassen und im Hinblick auf die nicht so ideale Zucht wird's gesundheitlich auch schnell mal schwierig.


    Ggf im Tierschutz nach erwachsenen Exemplaren schauen, aber Welpe ist da immer etwas wie Würfeln.

    Wie verträglich, körperlich belastbar, groß etc das Kleine wird, ist nicht wirklich absehbar.



    Ich tendiere da eher zu Ratoneros. Sind halt grundsätzlich nur aus dem Tierschutz und Ausland zu bekommen.

  • Bis auf "nix aufgedrehtes" schreit alles nach einem Zwergpinscher :winking_face:

    Doingen die nucht tagein tagaus rum?


    Optisch finde ich die mega, kenne aber leider auch da keinen persönlich.


    Sind die robust? Sehen ja auch sehr drahtig aus. Wie steht es da mit der Gesundheit?

  • und im Hinblick auf die nicht so ideale Zucht wird's gesundheitlich auch schnell mal schwierig.

    Das ist eben auch meine Befürchtung. Chis sieht man ja öfter mal, hab ja auch einen Chimix, aber da ist Überzüchtung ja auch ein arges Thema und ich würde auch keinen extremen Winzling wollen. Hätte ich eh immer nur Angst drum.

    Ich tendiere da eher zu Ratoneros. Sind halt grundsätzlich nur aus dem Tierschutz und Ausland zu bekommen.

    kenne ich auch keinen persönlich (noch...) nicht. Sind auch Jäger, oder?


    Wir sind halt gewohnt, die Hunde meist im Freilauf dabei zu haben. Das wöre mir sehr wichtig, dass das auch weiterhin möglich wäre.

  • Die Pinscher und Chis die ich kenne sind sich vom Grundcharakter Recht ähnlich :pfeif: coole Hunde die zum Napoleon komplex neigen und viel eigene Meinung haben. Ich mag das.


    Schnauzer und Cairn Terrier könnten auch in Frage kommen. Hier ist Pflegeaspekt etwas höher.

    Spitz vor allem klein oder mittel finde ich auch nicht unpassend. Sind aber halt Langhaar. Aber Recht pflegeleicht

  • Joah, sind schon lebhaft.
    Aber Hermann ist im Haus recht ruhig. Also.. nicht wie die OEB, klar, aber schon auch entspannt. Wenn jemand sein "natürliches Habitat" (-> die Küche) betritt, ist er meist dabei, aber er dreht da nicht auf. Hat er zu Beginn gemacht, aber hat halt eine unschöne Vergangenheit, Futter ist ihm oberwichtig und da fällt es ihm schwer sich zu beherrschen.

    Draußen macht er Strecke. Gehen Casha und ich 5 km läuft er währenddessen sicher seine 10 :beaming_face_with_smiling_eyes:. Hat er zuwenig "zu tun", wird er schon hibbeliger, nervöser und ja auch nerviger. Aber das passiert nur, wenn man ein paar Tage gar nix mit Bewegung macht (Corona lässt grüßen).

    Robust? Ja, würd ich schon sagen.
    Der Zwerg ist von den typischen Verkleinerungsproblemen verschont. Noch nicht mal Knie scheint ein rassetypisches Problem zu sein.
    Zahnthema mei.. Hermann hat halt mit seinen 7 Jahren Zahnstein der demnächst gemacht werden muss.
    Kälteempfindlich sind sie. Sehr sogar, da brauchts schon was an Klamotte, dafür macht Hermann Wärme so gut wie nix aus.

    Es sind auch echte "klebehunde". Sie lieben den Körperkontakt mit ihrem Menschen, kuscheln gerne. Auch, wenn es 30° hat :winking_face_with_tongue: Fremde brauchen sie dagegen nicht.
    Sportlich sind sie auch, allerdings muss man (wenn alle so ticken wie Hermann) bei schnellen Hundesportarten (Agi z.b.) aufpassen, dass sie nicht überdrehen.

    Nachtrag: ich finde, Zwergpinscher sind nur optisch kleine Hunde. "Eigentlich" sind es ganz große, so tief drinnen. Furchtlos, selbstbewusst... Meine Tochter sagt immer, mehr Hund als Hermann geht kaum.

  • Ich tendiere da eher zu Ratoneros. Sind halt grundsätzlich nur aus dem Tierschutz und Ausland zu bekommen.

    kenne ich auch keinen persönlich (noch...) nicht. Sind auch Jäger, oder?


    Wir sind halt gewohnt, die Hunde meist im Freilauf dabei zu haben. Das wöre mir sehr wichtig, dass das auch weiterhin möglich wäre.

    Du kannst Nuri besuchen, der ist einer. Und er ist auch recht rassetypisch, was ich so von denen lese und höre :D

    Tatsächlich fiel auch mir diese Rasse bei deinen Anforderungen als erstes ein.


    Aber ja, da gibt es auch Exemplare mit Jagdtrieb. Wie gehäuft das vorkommt, kann ich allerdings nicht sagen und persönlich kennen tu ich nur meinen eigenen. Der jagt so gut wie gar nicht oder lässt sich abrufen, wenn er es doch mal tut.

  • Du kannst Nuri besuchen, der ist einer.

    Auf dich hatte ich gezählt!


    Und ihr meint, sowas ist was für mich? Ich bin ja sehr weich und auch oft mal nicht sooooo konsequent....

    Ich hab zwei und beide jagen. Die Hündin ist eine absolute Jagdsau auf Spur und auf Sicht, der Rüde nur auf Sicht, das ist tatsächlich händelbar.

    Ich kenne viele (>20 würde ich schätzen), die eine Hälfte jagt, die andere kann gut ohne Leine laufen. Meine Hündin wurde von der Pflegestelle (9 Monate war sie dort) als absolut ohne Jagdtrieb beschrieben.

    Allerdings sind beide nicht als Welpe gekommen, vielleicht ist es dann einfacher.

    Man darf ja auch nicht vergessen, dass es Terrier sind, die jagen sollen. Zumindest meine brauchen schon recht ordentlich Konsequenz und ich kenne auch andere, ziemlich diskutierfreudige Exemplare.

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