Tipps zum Geldsparen in der Hundehaltung

  • Ich glaube dazu gibt es bereits einen separaten Thread zum Thema Rücklagen.

    Ich denke 1.500€ sollte man jederzeit sofort verfügbar haben für einen Hund, und dazu die Bereitschaft (und Möglichkeit) kurzfristig einen Kredit aufzunehmen oder sich anderweitig 5.000€ leihen zu können. Ist dies nicht der Fall, OP und KV.

    Alles darüber hinaus.. seien wir ehrlich.. sprengt den Geldbeutel von sehr vielen Menschen

  • Alles darüber hinaus.. seien wir ehrlich.. sprengt den Geldbeutel von sehr vielen Menschen

    Und man muss es sich auch leisten wollen!

    Wenn man liest in 4 Jahren wg Addison 30000€… so hart es klingt, wäre ich raus.

    Mein Groschengrab kostet seit der GOT-Erhöhung nur an Medis und den mit ihrer Erkrankung verbundenen Untersuchungen ~ 3000€/Jahr.

    Ohne Futter, Versicherungen, Steuer, Impfung, Wurmkur, sonst mal was haben und deswegen zum TA usw.

    Da bin ich ganz ehrlich, wenn sich das mit der SDU noch bestätigt kann sie sich das noch leisten, aber sollte danach noch mehr kommen wird die Luft echt dünn - ich werde definitiv nicht geplant die nächsten potentiell Jahre monatlich vierstellig nur in den Hund stecken. Da hängt nämlich noch Familie/Kinder etc dran, die dann von Einschnitten betroffen sind und da gibt es dann ganz klar lieber ein Ende mit Schrecken…

  • Elaia

    Was würde das konkret für dich bedeuten? Ich hoffe kein Tierarzt schläfert einen Hund mit SDU und gut behandelbarer Herzgeschichte ein...

    Und warum holt man sich dann eine Rasse wo von vornherein klar ist, dass sie sehr krankheitsanfällig ist + sehr teuer beim Tierarzt? Da haben wir vor einigen Jahren ja wirklich sehr lang und ausführlich drüber geschrieben...

  • Ob man "viel" Geld in die gesundheitliche Versorgung des Hundes stecken möchte/kann oder nicht, wenn was Kostenintensives aufkommt, kann ja jeder selbst entscheiden. Was ich dann aber wichtig finde: Man muss dann bereit sein, seinen Hund frühzeitig einzuschläfern bevor leidet.

    Und das ist gar nicht böse gemeint, sondern pro Hund.

    Bei meinen Schafen bin ich zum Beispiel auch nicht bereit viel Geld für gesundheitliche Versorgung auszugeben. Aber die werden dann getötet (und verwertet, sofern das mit der Erkrankung konform geht).

  • Fuchshexchen wie viel Geld legst du denn bei bald 8 (?) Hunden monatlich weg, dass es reicht, wenn gleich mehrere was haben oder chronisch krank werden?

    Ich hatte das Anfang des Jahres, da war ich mit einem Schlag wegen Kleinigkeiten 3000Euro ärmer bei drei Hunden. Jeder hatte ein bisschen hier und da was, nichts großes...

    Dazu Physio für 2 Hunde aktuell 100Euro für eine Sitzung, bin froh, wenn wieder nur einer zur Physio geht und die anderen bei Bedarf dann.

    Also bis ich 3000Euro,die ich da in 2-3 Wochen ausgegeben habe, wieder zusammen habe in der Hundekasse, dauert das eben auch eine Weile... Und das sind "nur" 3 Hunde, davon nur einer alt. Wenn ich dann noch denke, da wären 5 weitere, die ebenfalls was haben könnten... Oder sie dürften nun aber echt bis zum Auffüllen des Polsters nichts haben, würde ich mit Bauchschmerzen schlafen gehen...

  • Atrevido

    Die Herzgeschichte ist nicht gut behandelbar. Im Winterhalbjahr kommen wir ganz gut zurecht, nach dem Sommer struggeln wir jedes Mal, verändern was usw, was wieder nur kurzfristig hilft.

    Und da hängt ja noch mehr dran, unter der Dauernedikation sagt die Leber im Blutbild immer mal wieder, dass die das alles nicht mag usw. Die wird jetzt 6, wenn da jetzt noch orthopädische Wehwehchen zukommen, die Schmerzmedikation nötig machen wird das nicht geiler usw.

    Momentan gebe ich ca. ~500€ monatlich umgerechnet für die Elfe aus, je nachdem was da so ansteht, da passt ne SDU bis zu „meinem“ gesetzten Budget also noch gut rein… sollte das durch weitere Faktoren erreicht werden auf unabsehbar - ja dann werde ich sie einschläfern lassen, wenn nicht sowieso schon vorher gesundheitliche Gründe dafür sprechen - es ist ja nicht so, als ob sie jeden Morgen die Smarties eingeworfen bekommt und dann ist alles gut, z.B. die letzten beiden Tage mit der extremen Luftfeuchtigkeit und dem drückenden Wetter waren nicht leicht.

    Wenn du sagst kann ich, mach ich - ziehe ich meinen Hut vor - was ich mir aber nicht von dir vorwerfen lasse ist naiv zu sein!

  • Fuchshexchen wie viel Geld legst du denn bei bald 8 (?) Hunden monatlich weg, dass es reicht, wenn gleich mehrere was haben oder chronisch krank werden?

    Auf die Frage hab ich irgendwie gewartet 🤣

    ich mache das seit 12 Jahren und meine Hunde waren in diesen 12 Jahren außer Mal ne Blasenentzündung nicht wirklich krank. Ich habe kein Auto, fahre nicht in den Urlaub, ich arbeite hart. Ich habe also die Möglichkeit, ausreichend anzusparen.

  • Elaia

    Ich habe niemanden etwas vorgeworfen, sondern eine Frage gestellt. Auf die du, sicherlich aus Gründen, nicht geantwortet hast.

    Aber ich denke das ist hier auch OT und gehört wenn dann in den Qualzuchtthread.

  • Fuchshexchen ja klar, weil die Anzahl an Hunden einfach eine Hausnummer ist und jeder potentiell was haben könnte.

    Hier geht's ja ums Einsparpotential. Und wie schon weiter vorn angeklungen, weniger Hunde sind definitiv das größte Einsparpotential.

    Hat jeder Hund nur 1x im Leben eine OP für roundabout 2000Euro und ist sonst kerngesund, ist man eben trotzdem 16.000Euro los. Die muss man ja erstmal ansparen.

    Nur so als Beispiel. Ich freu mich sehr für dich, dass deine Hunde so gesund sind und nichts haben.

    Ich hätte gern einen weiteren Hund, aber tatsächlich sind 3 (davon einer 13 und ein Geldgrab, der andere geht immerhin auch schon auf die 8 zu, wobei die Wahrscheinlichkeit mit steigendem Alter eben steigt, dass mehr Tierarztkosten auf einen zukommen, Alterscheckups, Tumorgefahr, regelmäßige Blutbilder etc etc) auch finanziell das Maximum, um mich nicht selbst total einschränken zu müssen. Da sparen wir uns tatsächlich. Zumal der nächste Hund irgendwie auch keine weitere "Funktion" hätte.

    Und ich arbeite auch Vollzeit und hart für mein Geld, das glaube mal.

  • Ich glaube dazu gibt es bereits einen separaten Thread zum Thema Rücklagen.

    Ich denke 1.500€ sollte man jederzeit sofort verfügbar haben für einen Hund, und dazu die Bereitschaft (und Möglichkeit) kurzfristig einen Kredit aufzunehmen oder sich anderweitig 5.000€ leihen zu können. Ist dies nicht der Fall, OP und KV.

    Alles darüber hinaus.. seien wir ehrlich.. sprengt den Geldbeutel von sehr vielen Menschen

    Ich möchte deinen Beitrag nur noch ergänzen um: Es gibt bei größeren Behandlungen in manchen Kliniken auch die Möglichkeit der Ratenzahlung.

    Darauf sollte man sich allerdings nicht verlassen. Für den Fall der Fälle kann man aber nachfragen.

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