Tipps zum Geldsparen in der Hundehaltung

  • Elaia

    Ich habe niemanden etwas vorgeworfen, sondern eine Frage gestellt. Auf die du, sicherlich aus Gründen, nicht geantwortet hast.

    Aber ich denke das ist hier auch OT und gehört wenn dann in den Qualzuchtthread.

    Ich habe dir doch geantwortet 🤔

    Momentan gebe ich ca. ~500€ monatlich umgerechnet für die Elfe aus, je nachdem was da so ansteht, da passt ne SDU bis zu „meinem“ gesetzten Budget also noch gut rein… sollte das durch weitere Faktoren erreicht werden auf unabsehbar - ja dann werde ich sie einschläfern lassen, wenn nicht sowieso schon vorher gesundheitliche Gründe dafür sprechen

  • Elaia

    Ich meinte diesen Teil

    Und warum holt man sich dann eine Rasse wo von vornherein klar ist, dass sie sehr krankheitsanfällig ist + sehr teuer beim Tierarzt? Da haben wir vor einigen Jahren ja wirklich sehr lang und ausführlich drüber geschrieben...

    Ich versteh die Kombi nicht aus quasi vorsätzlich kranken, teuren Hund (anders kann man das bei Molossern eigl nennen) holen und man will nur bis zu einem bestimmten Betrag Geld investieren.

  • Elaia

    Ich meinte diesen Teil

    Und warum holt man sich dann eine Rasse wo von vornherein klar ist, dass sie sehr krankheitsanfällig ist + sehr teuer beim Tierarzt? Da haben wir vor einigen Jahren ja wirklich sehr lang und ausführlich drüber geschrieben...

    Ich versteh die Kombi nicht aus quasi vorsätzlich kranken, teuren Hund (anders kann man das bei Molossern eigl nennen) holen und man will nur bis zu einem bestimmten Betrag Geld investieren.

    Hm.. ich lese heraus das es durchaus um die Lebensqualität der Elfe geht. Medikamente haben Nebenwirkungen und die ihre Auswirkungen, etc.

    Irgendwann geht es eben nicht nur mehr ums Geld sondern man muss sich fragen, verlängert man Leid und entscheidet wirklich im Sinn des Hundes.

  • Atrevido

    Wenn’s danach geht kann man das wahrscheinlich bei einigen Rassen fragen.

    Und da ich wie gesagt nicht denke, dass ich völlig naiv und willkürlich eine viel zu geringe Summe X für mich festgesetzt habe bin ich da - zumindest momentan und mit „Puffer - sehr mit mir im Reinen.

    Im Hundebereich kenne ich das nicht (kommt vielleicht noch), aber von den Pferden schon, dass es Leute gibt die sich mehrfach im Jahr wochenlang nur von Toast und Kranwasser ernähren, weil der Esel was dickes hatte - nenn es Egoismus oder whatever, da sehe ich mich nicht.

    SavoirVivre

    Natürlich auch - wie gesagt, sie ist jetzt fast 6 und hat seit 3 Jahren die Diagnose, mit dazwischen aus anderen Gründen miesen Phasen (die beiden Op‘s mit den inneren Blutungen etc).

    Aber eben auch der ganz klaren Aussage, ich werde meine Familie und mich nicht deutlich einschränken (und das wäre eben bei der genannten Summe dauerhaft der Fall) nur um den Hund älter werden zu lassen… dass es ihr mit weiteren Erkrankungen nicht besser geht ist dabei logisch.

    Zudem, ich vermute ganz stark, dass das auch eine Summe ist, die sich viele Leute nicht leisten können und/oder wollen.

    Wäre das Portokasse, dann go for it, solange der Hund nicht darunter leiden müsste.

  • Und ich arbeite auch Vollzeit und hart für mein Geld, das glaube mal.

    Das hab ich doch auch nicht bezweifelt 🤷🏼

    Ich kann wunderbar ruhig schlafen. Ich weiß, das alle meine Hunde gut versorgt sind, das ich weder an den Herzmedis für Picasso und Casper sparen muss, noch an der Physio für Foxi, noch am röntgen der Collies.

    Jeder Hund hat eine Notfallmappe mit einem Notfallzuhause, wenn mir was passiert, und da würde das Geld dann auch aufgeteilt werden.

    Und sollte es trotz allem knapp werden, dann werde ich eben mehr im Salon arbeiten und mehr Bilder malen, und wenn alle Stricke reißen bin ich immer noch in der Lage bei der Bank einen Kredit zu bekommen.

    Mag sein das andere Leute andere Prioritäten haben. Mag sein, das ich das Leben etwas lockerer sehe als andere. Ich lebe nur einmal. Ja, vielleicht bekommen morgen alle meine Hunde Krebs und müssen alle teurer operiert werden. Vielleicht werde ich morgen so krank das ich mir keine acht Hunde mehr halten kann. Das ist aber nicht mein Weg wie ich an das Leben heran gehe.

    Irgendwelche unterschwelligen Unterstellungen nehme ich mir ganz einfach nicht an. Ich bin erwachsen genug, um zu wissen was ich tue.

  • Was man sich leisten kann ist ja auch sehr von den sonstigen Umständen abhängig.

    Ich habe bspw. durch Zufall sehr niedrige Lebenshaltungskosten, da bleibt viel Geld für Anderes übrig.

    Mich schocken, auch keine 500€ im Monat für den Hund (ich würde sie trotzdem nur zähneknirschend zahlen), weil mein Zweithund das Zweitpferd ersetzt. Und da waren 500€ das Dach über dem Kopf, der ganze Rest kam da erst noch dazu. Aber auch da ist alles preistechnisch explodiert und aus Vernunft der "billige" Hund der nur 15 Jahre lebt statt 30.

    Alles eine Frage der Perspektive.

    Also lieber Hund statt Pferd zum sparen. Auch gemeinsamer Urlaub ist so viel billiger :lachtot: ich glaube ich war noch nie so viel unterwegs, wie die letzten Jahre.

    Ich spare rein finanziell sicher nicht, aber ich bin froh, dass es Puffer gibt und ich könnte. Indem wir eben keinen Urlaub machen zB.

    Für mich ist an den Tieren sparen schlimm, kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, will ich nicht und ich hoffe, ich muss nie.

  • Für mich ist an den Tieren sparen schlimm, kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, will ich nicht und ich hoffe, ich muss nie.

    In puncto Gesundheit, Futter und Wohlbefinden geht es mir ebenso.

    Bei meiner ersten eigenen Hündin hatte ich ständig Angst im Nacken, ob ich die plötzlich explodierenden Tierarztkosten zahlen kann. Das hat mich erwischt, obwohl ich vorher schon so überlegt war: nur ein Hund, nur ein kleiner Hund, vom guten VHD-Züchter, damit ziemlich sicher gute Gesundheit vorhanden ist... Ja. Pustekuchen. Rücklagen ratzfatz weg, weil eine Sache die nächste jagte. Versicherungen gab es dafür noch nicht.

    Ich hab trotzdem bei mir verzichtet und nicht bei ihr. Wasser, Brot, keine neuen Klamotten, kein Urlaub und kostenlose Unternehmungen haben mich nicht umgebracht und ich würde es immer wieder so machen.

  • Für mich ist an den Tieren sparen schlimm, kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, will ich nicht und ich hoffe, ich muss nie.

    In puncto Gesundheit, Futter und Wohlbefinden geht es mir ebenso.

    Bei meiner ersten eigenen Hündin hatte ich ständig Angst im Nacken, ob ich die plötzlich explodierenden Tierarztkosten zahlen kann. Das hat mich erwischt, obwohl ich vorher schon so überlegt war: nur ein Hund, nur ein kleiner Hund, vom guten VHD-Züchter, damit ziemlich sicher gute Gesundheit vorhanden ist... Ja. Pustekuchen. Rücklagen ratzfatz weg, weil eine Sache die nächste jagte. Versicherungen gab es dafür noch nicht.

    Ich hab trotzdem bei mir verzichtet und nicht bei ihr. Wasser, Brot, keine neuen Klamotten, kein Urlaub und kostenlose Unternehmungen haben mich nicht umgebracht und ich würde es immer wieder so machen.

    Nur irgendwann geht das nicht mehr. Egal wie viel ich spare Millionär werde ich in diesem Leben nicht mehr mit ehrlicher Arbeit. Es gibt einfach Grenzen, leider.

  • Hm.. ich lese heraus das es durchaus um die Lebensqualität der Elfe geht. Medikamente haben Nebenwirkungen und die ihre Auswirkungen, etc.

    Irgendwann geht es eben nicht nur mehr ums Geld sondern man muss sich fragen, verlängert man Leid und entscheidet wirklich im Sinn des Hundes.

    Im ersten Post ging es ausschließlich darum wie viel Geld man investieren will, weil man sich und die Familie nicht einschränken will.

    Nicht ums können und nicht um Lebensqualität des Hundes.

  • Man muss sich einfach mal eingestehen, dass vieles, wofür man beim Hund Geld ausgibt, unnötiger SchnickSchnack ist und da einfach die größte Einsparmöglichkeit liegt.

    Soll bitte keiner böse sein, aber ich schmunzel bei dem aktuellen Spar Hype (nicht nur im Hundesektor) immer ein wenig, wenn dann auf breiter Flur in erster Linie einfach nur der Tipp in dutzendfacher Ausführung kommt, halt auf diverse Luxussachen zu verzichten und das kann als ultimativer Aha Effekt und Gamechanger verkauft wird.

    Bei den Grundbedürfnissen (Futter, tierärztliche Versorgung, tiergerechte Grundaustattung) sollte mMn nicht gespart werden - was nicht bedeuten soll, dass man da alles im HighEnd Preissektor beziehen muss - wenn ich überlegen muss, wie ich diese Basics noch billiger bereitstellen kann, weil es nicht anders geht, sollte ich überdenken, ob verantwortungsvolle Tierhaltung in meiner Situation möglich ist. Wie gesagt, ich spreche von den Basisanforderungen, nicht von den Einzelfällen, in denen plötzlich regelmäßig vierstellige TA Kosten anfallen.

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