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Jetzt fühle ich mich aber missverstanden. Unser Welpe schläft 10-14 Stunden am Tag. Wo schreibe ich, dass ich 23 erwarte? Erwartet hätte ich halt die viel beschworen 18-20, meinetwegen auch 16. Aber alles deutlich darunter ist doch einfach auf Dauer nicht gesund.
Hi du :)
Als ich Hera bekommen habe (letztes Jahr Anfang Mai), habe ich auch von allen Seiten gesagt bekommen, ein Welpe schläft so und so lange und muss unbedingt schlafen blabla. Man findet es ja auch scheinbar in einigem an Literatur. Hera hat an manchen Tagen sicher ihre 16h schlaf raus gehabt. Vielleicht auch ihre 18h. Aber das eher selten und auch echt nur am Anfang als sie noch so 8-10 Wochen alt war.
Dieses ständige verrückt machen wegen schlaf, wird einem ja fast schon vorgebleut. Ist aber Mumpitz. Auch wenn der Hund mal nur rum liegt aber die Augen nicht zu hat, dann ist das ruhen. Und auch das ist z. B. mit in diese Zeit rein zu rechnen. Davon ab hat mein Hund eigentlich fast nie die 18h bis 20h schlaf geschafft.
Hera ist dennoch ein super ausgeglichener und ruhiger Hund geworden. Wir wurden vorgestern auf einem Hundefest angesprochen weil sie so chill ist und gestern auch nochmal von unserer Trainerin bestätigt.
Ruhe lernen ist natürlich wichtig und das übt ihr ja auch schon mit eurem kleinen. Aber nimm das alles nicht zu streng und als Richtwert.
Nimm die Tipps hier an, die dir andere Leute geben. Einige hier züchten Hunde, sind sogar Trainer. Da kann man gerne mal was annehmen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass zwischen der ganzen Erbsenzählerei sehr viele tolle Tipps gegeben werden, Links gepostet werden und einem generell versucht wird zu helfen. -
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@Sonnenwende
Also ICH habe Dich nicht falsch verstanden ;-)
Bei uns war es ja genauso.
Er hat wenig geschlafen, trotz ruhiger Umgebung und ausreichend Möglichkeiten.
Ja, ddas hat zwar auch gestresst (was ich auch legitim finde, das so zu empfinden), aber an erster Stelle stand die Sorge.
Ich habe es auch nicht so verstanden, dass Du die Uhr stellst und erwartest, dass der Hund 23 Stunden schläft.
Da ich nicht betroffen bin und nur mitlese, muss ich aber auch sagen, dass ich den Ton überwiegend nicht vorwurfsvoll finde, sondern dass viele hier nur sagen wollen "hey, glaub nicht alles, was im Internet steht und mach Dir nicht zu viele Sorgen".
Das wird schon! Vieles wird sich automatisch ergeben.
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Danke an alle, die Verständnis zeigen :-)
Also, um hier vielleicht etwas Dampf rauszunehmen: Ich habe alle Erwartungen und Pläne runtergeschraubt, und ja, ich habe den Link von FlyingPaws gelesen. Echt ein klasse Beitrag, den ich gern vor der Ankunft von Luna gekannt hätte. Aber wenigstens habe ich jetzt die Chance, mit den neuen Infos zu arbeiten.
Es ist halt viel. Bevor ich hier im Forum war, habe ich an anderer Stelle um Rat gefragt und habe faktisch andere Antworten bekommen (Ruhezwang, Jaulen lassen, ...). Die Quellen fand ich auf den ersten Blick seriös, und dann deckten sich die Ratschläge auch noch. Bis ich hier ankam. Also habt bitte Verständnis für Dinge wie Schlafzeiten aufschreiben & Co. - sie wurden mir einfach geraten. Inzwischen mache ich das nicht mehr, sondern notiere mir nur noch besonderes Verhalten und die Situationen, in denen es gehäuft Auftritt. Das mache ich in Vorbereitung auf den Termin mit der Hundetrainerin. Auf den freue ich mich bereits sehr, damit Luna und wir uns besser verstehen lernen.
Also hakt das Thema "Welpe schläft extrem wenig" ab. Der Hund schläft, wenn er schläft, und ich erwarte und erzwinge da nichts. Danke für die Infos und die Hilfe in der Sache, und besonders für das Verständnis!
Dann fokussiere ich mich ab jetzt auf einzelne Verhaltensweisen, wie ich sie zu deuten habe, wie wir gemeinsam da raus kommen und bessere Wege finden!
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Also dann... wie gesagt: Thema Schlaf, erledigt, da mache ich mir keinen Kopf drum.
Luna wird übermorgen 11 Wochen alt und ist nun 2 Wochen bei uns. Einiges klappt schon prima, z.B. hat sie keine Angst mehr vor dem Geschirr, versteckt sich nicht mehr vor dem Gassi-Gehen sondern bleibt entspannt im Flur und lässt sich "einkleiden". Sie hört auch schon gut, wenn man sie ruft. Ihren Namen hat sie drauf. Und im Homeoffice kommt sie ziemlich gut zur Ruhe und macht zeitweise gut Büroschlaf :) Ach, und sie pennt anstandslos nachts in ihrer Box. Das freut mich sehr :)
Ich hätte ihr theoretisch gern schon mehr gezeigt, aber sie wirkt schnell überfordert und äußert das z.B. in Leine beißen. Also lassen wir ihr noch Zeit, weiter anzukommen, bevor wir mit neuen Reizen kommen.
Außerdem gehen wir nun täglich ne Weile in den Garten und lassen sie einfach machen.
Kommen wir zu den aktuell noch stressigen Dingen:
1) Angst beim Gassi? Wir gehen momentan fast ausschließlich dieselbe, ruhige Gassi-Runde, die sie inzwischen kennt. Finden hier und dort mal ein Leckerli, machen an der Parkbank mal ne Pause. Alles entspannt, an der Schleppleine (und manchmal auch Freilauf, wenn alles wie ausgestorben ist), und lassen sie schnüffeln. Sie wirkt nach kurzer Zeit aber schon gestresst auf mich, schüttelt sich öfters mal oder beißt in die Leine. Oder nimmt sich unsere Hosenbeine ins Visier. Heute morgen lief es vom Verhalten her ganz gut, aber körpersprachlich hing ihre Rute runter. Ich habe sie dann ein paar Meter getragen, danach ging es wieder, aber so richtig entspannt war sie trotzdem nicht...
2) Überdrehen und Beißen. Was ich auf den "Schlafmangel" geschoben habe, wird dann wohl andere Ursachen haben. Wenn sie wach wird, ist sie erstmal noch etwas ruhiger - verständlich. Aber irgendwann dreht sie auf, typisch Welpe. Was dann nervt ist, dass sie einfach kein Ende findet. Gestern war sie für 2-3 Stunden am Stück äußerst anstrengend. Bei jedem Schritt wird in die Hosenbeine gebissen oder direkt in die Ferse, wenn wir abends TV schauen wollen klettert sie auf uns, verbeißt sich in den Klamotten. Es hört nicht auf. Da haben wir noch keine gute Methode gegen gefunden. Versucht haben wir es mit "Aua" schreien und ignorieren. Schwierig, wenn sie an einem hängt. Dann haben wir es mit Raum verlassen probiert (Draußen schwierig, besonders beim Gassi). Interessiert sie nicht allzu sehr. Wenn es auf dem Sofa passierte, haben wir sie vom Sofa runtergehoben. Das scheint sie sehr zu stressen - sie rennt dann immer zur TV-Bank und kratzt daran. Setzen wir sie bei Aggro-Stimmung ins Welpengitter, dann werden kurz die Spielsachen malträtiert aber auch schnell gejammert und dann ins Welpengitter gepieselt.
Irgendwann fährt sie dann etwas runter, bleibt aber sehr rastlos. Setzt sich mal hier hin. Legt sich dort hin. Knabbert kurz am Spielzeug. Sucht sich irgendwas Unsinniges. Beißt noch mal. Gaaanz langsam sinkt dann nach X Stunden das Tempo und sie döst ein. Uuuund - wacht wieder auf, wenn wir mal aufs Klo müssen. Dann muss sie ja auch mal wieder zum Lösen raus. Und die Geschichte nimmt wieder Fahrt auf. Das ist leider für uns alle sehr belastend.
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Versucht haben wir es mit "Aua" schreien und ignorieren.
Versuch doch mal alternativ, sie mit der Hand ein wenig beiseite zu halten und ruhig mit ihr zu sprechen. Sie vielleicht auch ein wenig zu halten, bis sie runterfährt, (Gerne gleichzeitig noch was kaubares in die Schnute) falls das klappt, etabliere ein Wort dafür.
Ich weiss, das halten viele für Humbug, aber bei uns hat es funktioniert. Hand an die Schulter und "Schluss" oder "Pause" heisst hier runterfahren in jeder Situation, auch beim Erwachsenen Kleinteil noch.
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Setzen wir sie bei Aggro-Stimmung ins Welpengitter, dann werden kurz die Spielsachen malträtiert aber auch schnell gejammert und dann ins Welpengitter gepieselt.
Schon mal dran gedacht, dass sie musste?
Insgesamt ist alles, was du schreibst ziemlich viel hin und her für nur! 2 Wochen. Wieder brauchst DU hier mehr Geduld. Wenn du ständig hin und her springst ist doch klar, dass der Hund da erst recht nicht durchblickt, wenn nicht mal du es weißt. Ich mein das echt nicht böse. Bei jedem einzelnen Kommentar von dir habe ich das Gefühl, du willst zu viel, zu schnell und wenn es dann nicht direkt auf Anhieb funktioniert, probierst du was anderes. So funktioniert das aber eben einfach nicht.
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Versucht haben wir es mit "Aua" schreien und ignorieren.
Versuch doch mal alternativ, sie mit der Hand ein wenig beiseite zu halten und ruhig mit ihr zu sprechen. Sie vielleicht auch ein wenig zu halten, bis sie runterfährt, (Gerne gleichzeitig noch was kaubares in die Schnute) falls das klappt, etabliere ein Wort dafür.
Ich weiss, das halten viele für Humbug, aber bei uns hat es funktioniert. Hand an die Schulter und "Schluss" oder "Pause" heisst hier runterfahren in jeder Situation, auch beim Erwachsenen Kleinteil noch.
Ein wenig zur Seite schieben/halten funktioniert gut, wenn sie uns nur übermäßig abschlabbert. Aber in Beißlaune wird leider nach der Hand geschnappt.
Ich hatte mir mal Videos zur einem Ruhegriff bei Hunden angeschaut und den probiert, doch sie versucht dann, sich herauszuwinden und schnappt noch heftiger. Vielleicht mache ich da etwas falsch, wüsste aber nicht, was. Vielleicht hatte ich auch zu wenig Geduld, denn sie tat mir beim Winden und Schnappen so leid, dass ich es nicht länger als 10-20 Sek. probiert habe.
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Setzen wir sie bei Aggro-Stimmung ins Welpengitter, dann werden kurz die Spielsachen malträtiert aber auch schnell gejammert und dann ins Welpengitter gepieselt.
Schon mal dran gedacht, dass sie musste?
Insgesamt ist alles, was du schreibst ziemlich viel hin und her für nur! 2 Wochen. Wieder brauchst DU hier mehr Geduld. Wenn du ständig hin und her springst ist doch klar, dass der Hund da erst recht nicht durchblickt, wenn nicht mal du es weißt. Ich mein das echt nicht böse. Bei jedem einzelnen Kommentar von dir habe ich das Gefühl, du willst zu viel, zu schnell und wenn es dann nicht direkt auf Anhieb funktioniert, probierst du was anderes. So funktioniert das aber eben einfach nicht.
Als es gestern passierte, hatte sie 20 Min vorher im Garten gemacht. Klar, kann natürlich trotzdem sein.
Yes, den Schuh muss ich mir anziehen. Ich weiß, dass ich da ungeduldig bin. Ich bin auch nur ein Mensch und finde es eben sehr belastend, täglich mehrfach in diesen Phasen gebissen zu werden. Ich würde gern eine Lösung finden, die der Welpe nicht als Belohnung für sein Verhalten versteht, er aber auch keine Angst haben muss.
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Du, Welpen müssen schon um einiges öfter, als erwachsene Hunde :) Gerade nach aufregenden Dingen! Die pinkeln nicht aus trotz oder sonstigem! Die können das nicht halten in dem Alter.
Natürlich bist du nur ein Mensch! Das war wirklich nicht böse gemeint. Ich würde einfach nur mal ne Zeit bei einer Methode bleiben. Stell dir mal vor, dein Chef würde dir jeden Tag sagen, dass du ein und dieselbe Sache anders machen sollst, als gestern. Irgendwann würdest du da doch auch nicht mehr durchblicken oder?
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Von Deinen Beschreibungen her klingt das für mich so, als ob Du allgemein im Umgang mit dem Welpen relativ unsicher bist. Da steht für mein Empfinden gar nicht so sehr das Thema "Schlafen und Ruhezeiten" im Vordergrund, sondern eher das Problem "wie setze ich dem Welpen Grenzen, wie kann ich der Kleinen zeigen, welches Verhalten erwünscht und welches unerwünscht ist, so dass sie das auch versteht, und was mach' ich mit diesem kleinen Alien hier eigentlich überhaupt?"
Daher denke ich, dass Dir das Forum da nur sehr begrenzt weiterhelfen kann, sondern dass Dir wirklich ein/e Trainer/in vor Ort zeigen sollte, wie Du eine Basis für eine funktionierende Kommunikation mit Deinem kleinen Hund aufbauen kannst. Irgendwo weiter vorne hattest Du doch geschrieben, dass Du schon einen Termin mit einem Trainer ausgemacht hattest, oder?
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