Hund hat Nachbarshuhn getötet

  • Wenn es ein Ponyhof ist werden dort doch auch andere Menschen aufs Gelände kommen, auch mit Hund? Schon alleine das wäre Grund genug die Hühner dort nicht freilaufen zu lassen.

    Zäunt die Hühner sicher ein, anders besteht immer ein Restrisiko. Hunde sind und bleiben Beutegreifer, das kann drei Jahre gut gehen und dann auf einmal doch nicht.

  • Ich sehe hier nur einen vernünftigen Zaun als Lösung und sehe nicht wieso das nicht machbar sein sollte. Ihr könnt euch die Kosten ja teilen wenns daran sonst scheitert.


    Ich finds ehrlich gesagt total verrückt wieso du deinen Hund jetzt auf deiner seite einschränken sollst, wenn ein vernünftiger Zaun für ihre Hühner alles regeln würde. Als Besitzerin der Hühner wäre das für mich ja auch selbstverständlich das ich meine Tiere so Schütze.

  • Ich würde gemeinsam mit der Nachbarin ein sicheres Gehege schaffen. Ist etwas Arbeit, lohnt sich aber.


    Wir halten seit Jahren Kaninchen und Meerschweinchen in einem Außengehege. Das ist nach allen Seiten gesichert - weder Katzen noch Mader oder Raubvogel kommen von oben hinein, noch können sich die Kaninchen nach unten heraus buddeln.

    Dort könnten ohne Probleme auch Hühner wohnen.

  • Mal blöd gefragt, wenn keiner dabei war, seid ihr absolut sicher dass dein Hund das Huhn erwischt hat?

    Andere Möglichkeit wäre ja noch ein anderes Raubtier, das dann vom Hund verscheucht wurde.

    Wie reagiert sie denn jetzt auf die Hühner, wenn sie eins sieht? Meinem zumindest merkt man sehr deutlich an, wenn er vorhat ein anderes Tier zu töten (wenn wir in der Ferne ein Karnickel sehen oder er die Katzen in der Nase hat). Ist aber auch ein Jagdhund, und natürlich trainieren wir dran.

    Maulkorb trägt er auch immer, unter anderem wegen dem Jagdtrieb.

  • Ich persönlich finde, warum sollen immer die Hühner eingesperrt sein? So groß kann man einen Auslauf kaum einzäunen und gestalten, daß der nicht unter dem dauernden Besatz leidet. Auch Hühner möchten die Welt erkunden und ausserhalb ihres eingezäunten Umfeldes nach Leckereien suchen und neue Dinge entdecken.

    Wenn ich sehe, welche Strecken meine Hühner jeden Tag im Freilauf zurücklegen........ das kann eine eingezäunte Fläche nicht bieten. Und meine Hühner sind bestimmt nicht jung und agil, sondern laufen mittlerweile unter dem Begriff Rentnergang - die Jüngste ist von 2019 (abgesehen vom Hahn, der ist mit 2,5Jahren noch ein Jungspund).

    Ein gesicherter Auslauf ist ok - aber nicht als dauerhafte Unterbringung mMn. Man schaue sich doch mal die ganzen nackt gescharrten und öden Flächen an, auf denen Hühner als eigentliche Buschbewohner eingesperrt sind.


    Mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema "Hühnerzaun verbessern" statt "Hund erziehen".

  • Ich persönlich finde, warum sollen immer die Hühner eingesperrt sein? So groß kann man einen Auslauf kaum einzäunen und gestalten, daß der nicht unter dem dauernden Besatz leidet. Auch Hühner möchten die Welt erkunden und ausserhalb ihres eingezäunten Umfeldes nach Leckereien suchen und neue Dinge entdecken.

    Wenn ich sehe, welche Strecken meine Hühner jeden Tag im Freilauf zurücklegen........ das kann eine eingezäunte Fläche nicht bieten. Und meine Hühner sind bestimmt nicht jung und agil, sondern laufen mittlerweile unter dem Begriff Rentnergang - die Jüngste ist von 2019 (abgesehen vom Hahn, der ist mit 2,5Jahren noch ein Jungspund).

    Ein gesicherter Auslauf ist ok - aber nicht als dauerhafte Unterbringung mMn. Man schaue sich doch mal die ganzen nackt gescharrten und öden Flächen an, auf denen Hühner als eigentliche Buschbewohner eingesperrt sind.


    Mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema "Hühnerzaun verbessern" statt "Hund erziehen".

    Kann ich voll verstehen, aber dann muss man so wohnen um Hühner zu halten das man keinen anderen damit einschränkt.


    Verstehst du? Der Hund ist ja auf seinem Grundstück und soll da jetzt beschränkt werden.

  • Mal blöd gefragt, wenn keiner dabei war, seid ihr absolut sicher dass dein Hund das Huhn erwischt hat?

    Das möchte ich direkt nochmal unterstreichen.


    Auch unabhängig des ganzen Drumherum hier zudem noch eine Stimme dafür die Hühner so oder so für deren eigene Sicherheit vernünftig einzuzäunen, egal ob das nun ein kleiner Auslauf ist oder der ganze Garten.

    Ich kann mir nicht vorstellen das die Nachbarin kleine Houdinis hat die überall heraus kommen, sonst könnte ja niemand Zwerghühner sicher halten ohne Gefahr zu laufen das Mader, Greifvogel und Co sich dort ihr Frühstück abholen. Die machen das einmal und kommen dann immer wieder.


    Und wenn ich mir vorstelle bei uns im Garten würde eines unserer Kaninchen ausbüchsen, zu den Nachbarn rüber laufen und da von deren Hund tot gebissen werden... ich käme nicht im Traum auf die Idee den Nachbarn oder deren Hund in irgendeiner Form die Schuld zu geben sondern würde mir selber gewaltig in den Allerwertesten treten.

    Es ist zuallererst einmal meine alleinige Verantwortung meine Tiere so zu halten das sie vor Leid geschützt sind.

  • Ich persönlich finde, warum sollen immer die Hühner eingesperrt sein? So groß kann man einen Auslauf kaum einzäunen und gestalten, daß der nicht unter dem dauernden Besatz leidet. Auch Hühner möchten die Welt erkunden und ausserhalb ihres eingezäunten Umfeldes nach Leckereien suchen und neue Dinge entdecken.

    Wenn ich sehe, welche Strecken meine Hühner jeden Tag im Freilauf zurücklegen........ das kann eine eingezäunte Fläche nicht bieten. Und meine Hühner sind bestimmt nicht jung und agil, sondern laufen mittlerweile unter dem Begriff Rentnergang - die Jüngste ist von 2019 (abgesehen vom Hahn, der ist mit 2,5Jahren noch ein Jungspund).

    Ein gesicherter Auslauf ist ok - aber nicht als dauerhafte Unterbringung mMn. Man schaue sich doch mal die ganzen nackt gescharrten und öden Flächen an, auf denen Hühner als eigentliche Buschbewohner eingesperrt sind.


    Mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema "Hühnerzaun verbessern" statt "Hund erziehen".


    Da hast du Recht.


    Aber das muss ja kein „entweder oder“ sein. Wenn man miteinander spricht kann man ja zB sagen: der Hund läuft vormittags frei, die Hühner sind drinnen. Am frühen Nachmittag wird dann der Hund gesichert und die Hühner können raus. Unsere zumindest gehen zu Sonnenuntergang von alleine wieder rein.


    So hätten alle ihre Freiheit. Wenn man weiß, dass nachmittags Fremdhunde am Hof sind, haben die Hühner halt mal einen Tag keinen Freilauf.


    Könnte das ein Kompromiss sein?

  • Außerdem ist der Hof von einer dritten gepachtet, die auch ganz klar sagt so geht es nicht und zwar auf beiden Seiten. Natürlich hat sie auch Bedenken, da auch in Zukunft Hunde auf dem Hof sein werden, die eventuell Gefallen an den Hühnern haben könnten, daher hat sie ein Interesse daran dass sie Hühner nicht mehr ausbüxen, aber sie sagt auch klar, dass hier kein Tier das Recht hat ein anderes zu töten.

    Richtig: Auf BEIDEN Seiten.


    Wobei es nicht um irgendein Recht geht, ein Hund tötet keine Beute weil er ein Recht darauf hat, sondern weil er ein Raubtier ist.


    Was bei ihm das Jagdverhalten dann doch ausgelöst hat, nachdem es ja eine Zeit lang gut zu gehen schien?


    :ka:


    Schade, dass die Vorstellung von friedlich zusammenlebenden Tieren doch nicht funktioniert.

    Traurig auch für das Huhn.


    Ihr seid jetzt alle erst mal geschockt, das ist klar, und jetzt erst mal auch sehr emotional, vor Allem für die Besitzerin des getöteten Huhns.


    Lasst das erst Mal sacken, was derzeit im "Schockzustand" gesagt und auch vorgeschlagen wird, trifft auf Emotionen, aber nicht auf die Gehirnzellen, die für überlegtes Handeln zuständig sind.


    Ganz klar: Die Hühner müssen so gesichert sein, dass sie ihr Grundstück nicht verlassen können.


    Vor allem Eines sollte die Pächterin des Hofes bei ihrer im obigen Zitat aufgeführten Aussage bedenken:

    Sie betreibt einen Reiterhof, und wenn die Hühner dort weiter frei laufen, sind sie ein großes Sicherheitsrisiko für den üblichen Hofbetrieb, denn: Auch wenn dein Hund durchgehend gesichert wird, könnten die Hühner durchaus durch einen Besucherhund gejagt werden, und könnte dadurch eben auch zu Unfällen mit den Pferden und den mit den Pferden befassten Menschen führen.


    Mein persönliches Empfinden, welches auch der gesetzlichen Grundlage entspricht: Die Nachbarin darf mit ihrer Hühnerhaltung nicht die Rechte und Nutzungsmöglichkeiten fremder Grundstücke einschränken.

    Sie hat dafür zu sorgen, dass ihre Hühner ihr Grundstück nicht verlassen.

    Tun sie es doch, ist das ihr Pech.

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