Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 21

  • So alltagsfern ist das für viele in der Stadt lebende sicher nicht, dass man Joggern und Rollstuhlfahrern begegnet und nicht jedesmal einen großen Bogen laufen kann oder es mal ein lautes Geräusch gibt.

    Das nicht. Aber dass ich meinen Hund ins Platz lege kommt in meinem Alltag genau nie vor. Dina kann es inzwischen... einigermaßen... irgendwie.

    Ich kenne diese Prüfung ja nur theoretisch. Deine Beschreibung ist irgendwie ganz anders als ich mir das vorgestellt hätte. Für mich klingt das eher nach "wir prüfen Gehorsam mit Ablenkung" als nach "führe deinen Hund durch diese Situationen, wie du es im Alltag machen würdest". Deshalb meine Frage, was wohl passiert, wenn der Hund die Gehorsamsübung nicht kann.

  • Ich komme aus Niedersachsen und auch die Personen von denen ich berichtet habe, beide hatte vorher noch keinen eigenen Hund, beide mussten die Prüfung nicht machen. Und natürlich kannst du stolz auf euch sein, das spricht dir ja niemand ab. Nur ist das Pensum eben nicht üblich für den Sachkundenachweis hier und deswegen habe ich es geschrieben, weil Katzelli danach gefragt hatte.

    Ich versuche mal, das nicht als Angriff zu nehmen, denn ich hatte ja keine Wahl, ob ich "diesen Schnulli" mit machen möchte oder nicht. Auch hab ich meinem Hund keinen "Unsinn" aufgezwungen und dadurch "wichtige Kapazitäten falsch genutzt".

    Und das hier stimmt eben so auch nicht, du kannst dir ja deinen Prüfer frei aussuchen. Ich war bei meiner Hundetrainerin, hätte aber auch woanders meine Prüfung machen können. Eine Bekannte von mir war in einer sehr bekannten, großen anderen Hundeschule mit dem braven top erzogenen Retriever ihrer Eltern noch bevor sie einen Hund hatte. Die Prüfung war nicht mal eine halbe Stunde, einmal die Straße rauf und runter, Sitz, Platz und dann bestanden. Da fragt man sich halt wie sinnvoll sowas ist. Der Sachkundenachweis an sich ist sicher sinnvoll, aber es müsste vielleicht einheitlicher durchgesetzt werden.

    Meine Prüfung fans ich übrigens voll okay, es wurden auch Punkte angesprochen die noch zu verbessern sind und insgesamt war das eine angenehme Situation.

  • Jup so ^^ klingt es fuer mich auch :nixweiss:

    Radfahrer, Jogger, Rollstuhlfahrer, Kinder, ...alles normal fuer meine Hunde. Aber ich gehe anders durch die Situationen wie es bei dir gefordert wurde.

    Allein schon dieses 'an lockerer Leine'. Meine Hunde sind nicht so wirklich leinenfuehrig. Sie zerren mich nicht rum, aber leinenfuehrig? Nope! Muessen sie auch nicht sein, mich stoert das nicht. 'Fuss' nutz ich im Alltag nicht und werd ich auch nie..

    Das alles beisst sich halt mit dem, was du beschrieben hast. Deswegen wuerd es mich nerven, wenn ich zu so einem Test muesste und es dann eben doch mehr um Gehorsam als um 'den Hund so zu fuehren das er keine Gefahr darstellt' geht

  • Kann mir bitte jemand die Igelexpertin verlinken/ Kontakt herstellen?

    Ich habe gerade ein sehr hungrigen erwachsenen Igel gefunden, der lag flach bei uns in der Einfahrt, rollt sich problemlos zusammen, Augen sind klar, Flöhe sind drauf.

    Habe ihn zur Beobachtung erstmal in eine Box mit Heu gesetzt und stopfe ihn mit Nassfutter voll.

    Was kann ich noch tun?

  • Kann mir bitte jemand die Igelexpertin verlinken/ Kontakt herstellen?

    Ich habe gerade ein sehr hungrigen erwachsenen Igel gefunden, der lag flach bei uns in der Einfahrt, rollt sich problemlos zusammen, Augen sind klar, Flöhe sind drauf.

    Habe ihn zur Beobachtung erstmal in eine Box mit Heu gesetzt und stopfe ihn mit Nassfutter voll.

    Was kann ich noch tun?

    SabineAC69

  • Ich kenne diese Prüfung ja nur theoretisch. Deine Beschreibung ist irgendwie ganz anders als ich mir das vorgestellt hätte.

    Ich kannte vorher auch nur 2 andere Beschreibungen (*).

    Einmal ein Prüfer aus dem Hamburger Raum, wo eine Junghündin nach Futterentzug mit einem halben Kilo Fleischwurst so durchgelotst wurde.

    Einmal ein Jäger ausm Nachbardorf,der die Prüfung abnimmt, weil er einen kennt, der einen kennt, der dich kennt und eine Runde auf und ab mit dir geht.

    Fand ich beides blöd.

    Aus unserer damaligen Gruppe haben 2 Teilnehmer zusammen ihre Prüfung abgelegt, 2 Monate vor uns. Es gab keine freien Plätze mehr und so hab ich gern noch gewartet, weil ich auch noch kein Erinnerungsschreiben aus der Gemeinde hatte, andere schon. Die eine Teilnehmerin hat dann hinterher erzählt, was so dran kam und Mut gemacht, dass wir das locker schaffen. Nervös war ich trotzdem.

    Aber dass ich meinen Hund ins Platz lege kommt in meinem Alltag genau nie vor. Dina kann es inzwischen... einigermaßen... irgendwie.

    Dass ich meinen Hund aktiv ins Platz lege, kommt auch nicht so oft vor (in der Öffentlichkeit worum es ja geht), aber es funktioniert. ;) Liegen wär halt im (Eis)Cafe zB dran und solche Besuche sind selten. Ich lasse zB an Straßenübergängen absitzen. Und das funktioniert mit Hör- oder auch nur Sichtzeichen. Und wenn ich im Alltag für Unterhaltungen länger stehen bleibe, dann darf Herr Hund entscheiden, ob er sitzt, steht oder liegt. Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team und er kann das gut aushalten, nicht dran zu sein, was gerade im ersten (Lebens)Jahr, in dem man den Nachweis erbringen soll, nicht immer einfach war. Ich kann ihn gut einschätzen und mute ihm nichts zu, was ich unnötig finde.

    Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich mir ein Zirkuspferdchen hindressiert hab. Leinenführigkeit an unbekannten Plätzen ist hier auch immer mal wieder ein Thema.

    Für mich klingt das eher nach "wir prüfen Gehorsam mit Ablenkung" als nach "führe deinen Hund durch diese Situationen, wie du es im Alltag machen würdest". Deshalb meine Frage, was wohl passiert, wenn der Hund die Gehorsamsübung nicht kann.

    Ja, vielleicht hast du damit Recht.

    Wollteufel sagt ja, es ging auch hier in Nds entspannter und kürzer.

    Ich hatte die Wahl zw den o.g. (*) oder meiner bekannten Hundeschule, die das (den Erzählungen von euch nach) sehr streng auslegt. Ich habe dann eben den langen Weg genommen. Und trotzdem meinen Hund dabei nicht aus den Augen verloren.

    Eine Bekannte von mir war in einer sehr bekannten, großen anderen Hundeschule mit dem braven top erzogenen Retriever ihrer Eltern noch bevor sie einen Hund hatte. Die Prüfung war nicht mal eine halbe Stunde, einmal die Straße rauf und runter, Sitz, Platz und dann bestanden. Da fragt man sich halt wie sinnvoll sowas ist.

    Der Sachkundenachweis an sich ist sicher sinnvoll, aber es müsste vielleicht einheitlicher durchgesetzt werden.

    Meine Prüfung fans ich übrigens voll okay, es wurden auch Punkte angesprochen die noch zu verbessern sind und insgesamt war das eine angenehme Situation.

    Da bin ich ganz bei dir. Ich fände auch sinnvoll, wenn es einheitlich wäre.

    Und ich fände sinnvoll, dass es der eigene Hund sein muss.

  • Es ist einfach auch die Frage, was man sonst so mit den Hunden macht.

    Ich habe mir meine Hundeplatz-Kommandos im Alltag nicht abnutzen wollen. Deshalb kennen meine Hunde das im Alltag gar nicht, dass sie das Kommando „Platz“ bekommen.

    Und bei unserm Teilzeithund sind die Beine so kurz, da sieht man kaum einen Unterschied zwischen Sitz und Platz ;)

    Auf jeden Fall ist ja die Hauptsache, dass es für dich passt Mrs Barnaby und das scheint ja der Fall zu sein.

    Ich persönlich möchte sowieso nicht nach NDS ziehen.

  • Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich mir ein Zirkuspferdchen hindressiert hab.

    Ich glaube, du missverstehst das ein wenig.

    Alle Nachfragen usw. beziehen sich nicht auf dich und das was dein Hund kann sondern auf den Prüfungsaufbau.

    Ich mag übrigens Zirkuspferdchen-Hunde, ich liebe es, meinem Hund Tricks beizubringen. Dina und ich sind aber bei solchen Sachen beide mit mehr Begeisterung als Können dabei :lol:

  • Auf jeden Fall ist ja die Hauptsache, dass es für dich passt Mrs Barnaby und das scheint ja der Fall zu sein.


    Ich persönlich möchte sowieso nicht nach NDS ziehen.

    Aber aber , es ist wunderschön hier. :herzen1:  ;)

    Ja, passte. Wie gesagt, ich hatte die Wahl zwischen:

    Einmal ein Prüfer aus dem Hamburger Raum, wo eine Junghündin nach Futterentzug mit einem halben Kilo Fleischwurst so durchgelotst wurde.

    Einmal ein Jäger ausm Nachbardorf,der die Prüfung abnimmt, weil er einen kennt, der einen kennt, der dich kennt und eine Runde auf und ab mit dir geht.

    Fand ich beides blöd.

    ..oder meiner Hundeschule. Die es scheinbar etwas "over the top" macht ? Wenn es normiert wäre, zeitlich kürzer und weniger Aufgaben- super, gerne. Social walk durch den Park mit 2,3 Begegnungen, gern. Ich persönlich hatte nicht diesen Anspruch, 60 Min Leistung abrufen,abrufen,abrufen. Ich bin so locker rein gegangen, wie es mir möglich war.

    Das einzig ätzende ist durch die Person entstanden, die nicht mit ihrem eigenen Hund teilgenommen hat, sondern mit dem alten Familienhund. Begründung war, der Einjährige sei zu anstrengend und höre nicht. Tja, der Familienhund hat auch nicht gehört, aber noch in der Ankommssituation gepöbelt und den Puls hochgetrieben.

    ☑️dran.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!