Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 21

  • Kann es bei euch mit der Kastration zusammenhängen?

    Seit der Kastration funktioniert das mit dem Fellwechsel nicht mehr so.

    Aber ich dachte, vielleicht war es dieses Jahr auch einfach zu lange warm. :denker:

    Keine Ahnung wie das Hundegehirn die Info bekommt, Zeit für mehr Fellpolster.

    Ich bin immer davon ausgegangen der fellwechsel

    Findet wetterinduziert im Frühling und Herbst statt

    Entsprach auch den Beobachtungen

    Aber scheinbar sind die beiden Jahreszeiten

    Nicht mehr ausgeprägt genug

    Und Sommer und Winter auch sehr "anders"

    Ich gehe auch davon aus das es am Wetter liegt

    durchaus normal wäre das der fellwechsel tatsächlich mindestens 3 Wochen früher angefangen hätte als dieses Jahr und von den 6 bis 8 Wochen die es dauert ist noch etwas Zeit

    Zumindest ist das Fell auf dem Kopf schon gute winterqualität und ich hege Hoffnung das das Hirn keine kälteaussetzer bekommt ;)

  • Hier hat der Hund keine Unterwolle und friert einfach bei entsprechenden Temperaturen. Ein wirkliches Winterfell bekommt er auch nicht, haart eigentlich ausser im Frühling (da verliert er doch einiges an Fell, auch wenn ich im Herbst nicht bemerke, dass da mehr Fell kommt) echt wenig für einen Kurzhaarhund. Wenn er friert merk ich ihm das einfach an, die Bewegungen sind weniger geschmeidig, er hat keine richtige Lust auf draussen unterwegs sein usw.

    Erst am Donnerstag habe ich zu meinem Mann gesagt, daß ich es gut finde, wie viele Hunde inzwischen zumindest einen Regenschutz haben.

    Wenn man genau hinsieht, erkennt man oft Hunde, denen einfach kalt ist und deren Besitzer sagen "ach, der hat doch Fell" ; "dann soll er sich mehr bewegen, dann ist ihm nicht kalt" oder "meiner rennt so gerne, wenn es richtig kalt ist, der dreht dann richtig auf".

    Hier gibt es echt viele Hunde, aber bis auf 2 weitere ohne meinen trägt keiner davon wirklich Klamotten. Darunter sind aber echt einige denen ich allerdings auch je nach Witterung definitiv was anziehen würde. Viele scheinen hier auch noch der Meinung zu sein ein Hund hat doch Fell und sehen schlicht nicht, wie unwohl sich ihr Hund fühlt. Früher unser Familienappenzeller hatte auch keine Klamotten (damals hab ich das auch nie an Hunden gesehen, also zumindest funktionale Klamotten gab es da noch nicht wirklich) und hat auch nix gebraucht, er war wirklich viel draussen und hatte richtig tolles Fell mit Unterwolle. Heutzutage würde ich aber auch solch einem Hund, solange er keine Probleme mit Klamotten hat, je nach Situation einen Regenmantel anziehen, einfach weil das so unglaublich praktisch ist (und ich so faul bin und den Geruch nach nassem Hund nicht länger als unbedingt nötig haben muss).

  • Mich würde es auch interessieren was HH die ihren Hunden keinen Mantel anziehen darüber denken.

    Mir ist es vollkommen egal, warum oder ob andere Hunde einen Mantel anhaben. Ich mache mir darüber keine Gedanken. Wird schon seine Gründe haben.

  • Cardassia hatte kein Unterfell und zum Ende hin einfach auch Arthrose und Spondylose, da war der Mantel einfach gold wert.

    Mr E war immunsuprrimiert und hatte zudem auf Grund der Medikamente schreckliches Fell, deshalb gab es da auch eine Mantel bei Regen und an kalten Tagen, einfach zur Unterstützung.

    Azog hat nur einen Bademantel, einfach weil ich den nach Gassigängen bei Mistwetter mit Handtuch nicht so sauber und trocken krieg, wie ich es gern hätte und er mit dem Mantel in Ruhe trocknen kann und die Bude sauber bleibt.

    Yutani wird von klein auf Mantel kriegen, weil er schon als Welpe ab und an im Auto warten muss und das Dobermannfell ist da im Winter einfach suboptimal.

  • ich habe da schon mitgelesen und ich frage mich oft wieso Hunde mit „normalem“ Fell mit Unterwolle einen Mantel tragen.

    Nur weil es optisch normal wirkt heißt es ja nicht das es real auch gutes Fell ist.

    Früher lebten die meisten Hunde draußen und haben völlig anderes Winterfell entwickelt als das heute der Fall ist. Und auch die Hunde die drinnen lebten, denn früher wurden die meisten Räume im Haus nicht beheizt. (Früher = Vor der Zentralheizung)

    Heutzutage, mit Heizungen in jedem Raum und Innentemperaturen von 20°-22° ist es schlicht logisch das ein Hund überhaupt nicht die Mengen an Winterfell entwickeln kann weil er sonst im Haus eingehen würde vor Hitze.

    Whippet kriegt was an weil schlicht nix an Unterwolle. Miniatur Bullterrier bekam was an weil Mimose beim Wetter.

    Sheltie bekommt (noch) nix an, weil dichtes Fell das auch Regen zumindest ne Weile abhält. (Wobei der nen Regenmantel bekommen wird, bzw vermutlich sogar nen Regenoverall weil es einfacher ist als den nassen Hund dann erst noch in die Dusche für Unterbodenwäsche und dann in den Bademantel zu stopfen)

    Bei dem werd ich gucken wie es im Winter wird, sollte er frieren kriegt er auch nen Pulli oder Mantel.

    Generell gilt bei mir: Fühlt der Hund sich unwohl kriegt er was an. Niemand mag frieren und Hunde sind da genauso individuell wie Menschen, der eine friert eben schneller als der andere.


    Total surreal wird es dann wenn jemand sich empört über meine Hunde in Mänteln und selber schon bei grad mal +5° in dicker Daunenjacke, Schal, Mütze und Handschuhen dasteht...

    Und in 95% der Fälle wurde sich nur über Arren empört, das Hamilton was anhat war und ist fast immer total okay. Seltsame Menschen da draußen!

  • Meine Mädels haben kaum Unterwolle und ich will gar nicht, dass die sich warm rennen müssen. Deshalb gibts hier schon früh was an. Damit fühlen sie sich wohl. Können in Ruhe schnüffeln. Kann dann im Übergang schon mal sein, dass ich sie kurzfristig an der Flitzwiese ausziehe und dann fürs weitergehen wieder anziehe.

    Frieren geht schon viel früher los, als wenn der Hund schon offensichtlich zittert.

  • ich frage mich oft wieso Hunde mit „normalem“ Fell mit Unterwolle einen Mantel tragen.

    Ich mache das nicht vom Fell abhängig sondern einzig und allein davon, ob der Hund friert.

    Meine Motte hatte funktionales, kurzes Fell. Die hat viele Jahre lang auch im kältesten Winter keinen Mantel benötigt und Temperaturunterschiede von >30° zwischen Wohnung und draußen problemlos ausgeglichen. Was sie allerdings bei zweistelligen Minusgraden benötigte, waren Schuhe (und ich Depp habe das erst verstanden, als sie wimmernd auf dem Rücken lag und mir die kältekrampfenden Pfoten entgegenstreckte. :ops: :( : )

    Im Alter fror sie dann allgemein und bekam Jäckchen und Mäntelchen.

    Dina ist anders. Als ehemaliger Hofhund müsste sie eigentlich gut mit Wetter klarkommen. Dachte ich. |)

    Einen Monat nach ihrem Einzug wusste ich es besser. Das Friertier braucht Kleidung. Nicht nur für draußen, auch hier drinnen friert sie, sobald die Heizung nicht läuft. Dass sie keinen eigenen Kleiderschrank bekommen hat, liegt nur daran, dass ich keinen Platz dafür habe und ihre viel zu umfangreiche Garderobe in diversen Kisten verteile. :headbash: Ihr Fell taugt anscheinend ausschließlich dazu, es möglichst reichlich im Haus zu verteilen. :lol:

  • Unser Hund, seines Zeichens Havaneser mit optisch viel Fell, friert. Sie hat zwar Plüschi-Teddyfell, aber eben keinerlei Unterwolle. Sobald sie nass ist, und das wird sie als Kleinhund auch wenn es nicht direkt regnet, wird ihr sofort kalt. Ihr Bauch muss trocken bleiben und das klappt bei dem Schmuddelwetter nur, wenn sie was am Bauch an hat. Netter Nebeneffekt ist auch, dass sie nur einen Bruchteil an Matsch einsammelt und dann nicht nach jedem Spaziergang duschen + fönen muss.

  • Hier im Forum gibt es einen Mantel Thread, ich habe da schon mitgelesen und ich frage mich oft wieso Hunde mit „normalem“ Fell mit Unterwolle einen Mantel tragen. Hier bei uns sehe ich das eher selten, nur bei Regen, bei gewissen Hunderassen oder alten Tieren.

    Unser Hund hat keine Unterwolle, er trägt seit er alt ist einen Mantel wenn es stark regnet oder bei Kälte um seinen Rücken zu schützen aber in jungen Jahren trug er nur einen Mantel wenn wir in den Bergen waren und es wirklich sehr kalt war.

    Bitte, versteht meine Frage nicht als Kritik, mich interessiert es wirklich wieso so viel Hunde in Deutschland Mäntel tragen.

    Mich würde es auch interessieren was HH die ihren Hunden keinen Mantel anziehen darüber denken.

    Duke ist der 4. Hund in der Familie und der erste der Klamotten hat.

    Bei unserem Irish Setter (den haben wir 1986 bekommen) hätte niemand daran einen Gedanken verschwendet, dem Hund was anzuziehen. Ich erinnere mich aber gut daran, wie er nach einem Winterausflug ins Sauerland nach dem Spaziergang mit dicksten Schneebommeln im Fell im Auto saß und jämmerlich gefroren hat.

    Sonst kann ich mich nicht ans frieren erinnern, aber warm wird ihm im Winter auch nicht gewesen sein, glaub ich. Ich war noch Kind und wie gesagt, damals hätte niemals jemand einem Hund was angezogen.

    Hund Nr. 2+3 waren Golden Retriever-Mädels, grade Nr. 3 hatte mega dickes Fell, beide haben nie Mantel getragen.

    Da Hund Nr. 4 (English Setter), jetzt auch mehr mein eigener Hund ist als die anderen, bin ich im Dogforum gelandet und habe erstmal die Nützlichkeit eines Regenmantels entdeckt. Vor allem bei einem Hund mit langem Fell ist das ein Segen, wenn er nicht völlig durchnässt vom Gassi zurück kommt.

    Duke macht nicht den Eindruck, das er wirklich friert. Aber Setter haben auch nicht grade viel Unterwolle, seine Setterfreundin z.B. friert, wenn es um die 5 Grad oder kälter ist. Sie fängt da richtig an zu zittern. Die trägt auch Mantel.

    Und da Duke leider auch noch vor kurzem die Diagnose Arthrose bekommen hat (Hüfte), kriegt er jetzt auf jeden Fall was an, wenn es draußen kalt ist und nicht nur bei Regenwetter.

    Ich sehe auch nicht wirklich viel Unterschied zwischen Dukes Fell im Sommer und im Winter, eine richtig dicke Wolle entwickelt er nicht.

    Unsere Holly (Hund 3) hatte unheimlich dickes Fell, also für die wäre definitiv höchstens ein Regenmantel was gewesen.

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