Welpe jault wenn wir uns ohne ihn im Haus / anderen Raum aufhalten

  • LaBellaStella

    Da reicht es schon wenn man unbewusst direkt bestätigt wenn man wieder zurück kommt. Zack sitzt im Kopf: Immer wenn wir im Haus alleine bleiben üben und er zurück kommt gibt es die Belohnung. Ergo je eher er zurück kommt desto schneller Belohnung.

    Oder diese Sperenzien die man auch bei anderen Kommandos hat: Sitz im Wohnzimmer ist kein Sitz im Garten für den Hund etc.

    Oder das man die Dauer nicht variabel genug gesteigert hat. Etc.

  • Ich bin mir da ehrlich gesagt auch nicht sicher. Also weder ob ich das auf die gleiche Art und Weise üben würde, noch ob das überhaupt die gleiche Situation ist. Beim langsam aufgebauten allein bleiben soll der Hund ja lernen, dass nichts schlimmes passiert, wenn er allein ist, und der andere immer wieder kommt. In der anderen Situation weiß der Hund ja, dass er nicht alleine ist. Meine wissen ja auch dass ich im Nebenzimmer bin, die sind gefrustet weil ich sie bewusst ausschließe. Also das müsste man erstmal heruasfinden, ist das überhaupt ein Leidensthema, wenn er dann jault? Oder ist das ein Frustthema?

  • Also ein Gitter nach oben haben wir schon, weil wir bzw meist einer von uns mit ihm im Gästezimmer schläft, da steht seine Box.

    Die Couch im Wohnzimmer war nur die erste Woche, da die nicht so geeignet ist um dort mehrere Wochen zu schlafen.

    Das klappt aber auch alles.

    Daher bleibt er eh nicht nur im EG und weiß nicht ob ihn das dann nicht jetzt wirklich mehr verwirrt.


    Da es nicht unser erster Hund ist und auch mehrere in der Familie waren ist mir dir größte Teil bereits bewusst, aber auch neue interessante Ansätze.


    Was Timing angeht, was man genau bestätigt war ja auch nicht frage. Aussage wie, mit 14 Wochen kann man nicht viel trainiert haben, ist halt völlig unnütz und sind keinem eine Hilfe :D daher meine Reaktion zu so einem Beitrag...


    Werde es mir nochmal anschauen bzw erfragen, aber paar Tipps nehme ich hier gerne wieder mit.

  • Und ja Potato, genau die Frage stelle ich mir eben auch. Denn Leiden würde er komplett alleine ist.

    Im geht es aus meiner Sicht auch eher um die fehlende Aufmerksamkeit, die er haben könnte, weil wir ja noch greifbar sind.

    Natürlich kann man da ggf ähnliche Ansätze trainieren, aber der ein oder andere kniff muss vermutlich anders sein.

  • Die Sichtweise würde ich ändern. Der Hund ist erst 14 Wochen alt. Ihm geht es nicht um Aufmerksamkeit, das ist meiner Meinung nach kein bewußtes "Die sind ja da, die sollen sich mal um mich kümmern", er hat da ein Bedürfnis.

  • Im geht es aus meiner Sicht auch eher

    Und Zack... schon haben wir den Denkfehler. Es geht hier nicht um deine Sicht, sondern um die des Hundes. Du must schauen, was für den Hund am besten funktioniert, ohne zu sagen, aber bei X hat es doch auch soundso... es geht jetzt eben um Y und scheinbar ist das für den Hund ein ganz gewaltiger Unterschied.


    So, und nun muss ich vermutlich auch gehen... weil ich dir nicht wie gewünscht nach dem Mund rede.


    Viel Erfolg weiterhin!

  • Bei so einem hinterher Jaulen oder Bellen, wegen Frust gab es auch bei meiner als Welpe in dem Alter schon einen Abbruch.

    Allerdings hat meine kleine noch bis ca. 16 Wochen hauptsächlich übers Kontakt liegen in den Schlaf gefunden. Und wenn sie übermüdet war, war sie knatschig und hat sich beim "allein bleiben", wenn ich mal in einem anderen Zimmer war auch nicht beruhigen können und hat sich dann reingesteigert.
    Also hab ich sie dann erst in den Schlaf begleitet, das kleine Hundebaby :herzen1: . Und bin dann erst raus aus dem Zimmer.
    Irgendwann fiel es ihr einfach so leichter(ca. ab 14 bis 16 Wochen), auch alleine einzuschlafen und dann erst haben wir angefangen das alleine bleiben zu Üben, wenn sie munterer war.

    Zudem war es für meine Hündin tatsächlich leichter, Bsp. wenn ich mit meinem Sohn was im Kinderzimmer gespielt hab und vor ihr dann die Tür geschlossen wurde.
    Hatte es dann durch die Tür gehört, das die Welpin/Junghündin sich dann, statt weiter rum zu janken, einfach fallen lässt und es sich gemütlich macht und pennt.

    Ich kann mir Vorstellen, das dieses hinterher jammern eben nur den Zweck hat, die Familie zurück zu rufen. Sie sind ja von Geburt an, immer mit anderen Hunden zusammen. Durchgehend mit den Geschwistern und sehr viel mit der Mutter.
    Wenn man das jetzt noch weiter zerdenkt, dann müsste eigentlich jeder Welpe es auch kennen, dass die Mutter verschwindet und die Türen geschlossen werden und dann erst mal eine weile weg ist. Zumindest, wenn der Züchter mit der Mutterhündin zum Lösen noch Gassi gegangen ist.
    Dann sind die Welpen im Idealfall schon daran gewöhnt, das sie mal kurz allein sind, ab dem Moment wo die Tür geschlossen wird.
    Was es den Welpenbesitzern dann später auch alles einfacher macht, wenn es da schon eine Verknüpfung gibt.

  • Nein @Turbofussel, aber wenn man als Hundebesitzer schreibt ich denke das so oder so, versucht man ja seinen Hund zu verstehen :D und nicht ich denke so, weiß auch was der Hund denkt, aber das interessiert mich nicht...


    Trotzdem bleibt die Tatsache das wenn wir komplett weg sind, er kein Problem mit Trennung hat und wenn wir da sind oder greifbar schon. Also ist es sinnvoll darüber nachzudenken, ist es nur die Trennung oder auch das er nicht dabei sein kann...


    Und zack sind wir da wo ich hin wollte und einige schon gute und hilfreiche Dinge genannt haben.

    Abschließend wird das vermutlich kaum einer sagen können ohne die Situation vor Ort zu kennen oder zu sehen. Jedoch wenn nur die Antworten würden die tatsächlich sinnvoll helfen wollen, wäre der Thread hier kürzer, jedoch hätten einige viel viel weniger Beiträge :grinning_squinting_face:


    Ja das habe ich auch so gelesen acidsmile, dass es dient insbesondere die Mutter zurück zu rufen. Ich muss mal rumprobieren und schauen wie man es verbessern kann.

    Vielleicht klappt es ja tatsächlich auch von selber, aber in die richtige Richtung zu trainieren ist sicher nicht falsch.. Macht man ja bei vielen Dingen bei einem Welpen.


    Nur das wie hatte ich mir erhofft das es jemanden sehr ähnlich ging oder es kennt und genau auf die Situation paar Tipps hat.

  • Man kann und soll vieles mit dem jungen Hund trainieren, aber man kann Dinge auch übertrainieren. Das gilt besonders, wenn der Welpe/Junghund noch nicht reif genug für bestimmte Anforderungen ist. Dann macht man sich selbst und dem Hund das Lernen unnötig schwer und schafft sich selbst Probleme, die man mit ein wenig mehr Gelassenheit und Geduld gar nicht hätte.

    Man steigert sich auch selbst in die Wichtigkeit des "Problems" unnötig hinein. Ich habe so ein bißchen den Eindruck, das könnte bei euch der Fall sein.


    Hier immer die richtige Balance zu finden, ist nicht einfach.


    Euer Hund kann schon gut alleine bleiben, ist aber noch in dem Alter, wo er stete Anlehnung zum "Rudel" sucht. Diese ständige Anhänglichkeit wird mit der Zeit von selbst nachlassen. Natürlich wollen Hunde jeden Alters immer gerne da sein, wo der augenblickliche Lebensmittelpunkt ihrer Gruppe ist. Aber die etwas älteren Junghunde und die Erwachsenen sind doch nicht mehr so kindlich abhängig wie die Welpen.


    Ich würde an eurer Stelle also kleinschrittiger im Tempo des Welpen üben, nicht zu oft am Tage und zunächst immer dieselben Situationen, zB Klo und Bad. Dann soll er halt vorerst mit zum Wäscheaufhängen kommen. Nehmt ein Zergelspielzeug mit zur Ablenkung und notfalls kann man ihn auch mal für ein paar Minuten in Sichtweise anleinen, da spricht doch nichts dagegen.

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