Ansprechen über Abholdatum

  • Hallo liebe Forenmitglieder,


    ich habe mich schon sehr lange nicht mehr hier aufgehalten, weil das Leben einfach im Weg war ^^'
    Aber da sich jetzt nach sehr sehr langen Zeit alles entspannt hat habe ich eine Frage an euch.


    Also ich habe jetzt das Glück das ich bei meiner Lieblingszüchterin bei dem nächsten Wurf vorgemerkt *hype*

    In meiner Informierwut bin ich jetzt aber auf ein kleines Problem gestoßen.


    Seit letztem Jahr ist es nicht mehr möglich einen Welpen ohne Tollwutimpfung von Deutschland nach Österreich zu überführen.

    Ich will ehrlich sein.... meine dunkle Seite war kurz am Überlegen ihn/sie rüberzuschmuggeln.


    Jetzt frage ich mich natürlich wie ich das bei der Züchterin ansprechen soll, da Mini dann sozusagen bis 15 Wochen bei ihr bleiben müsste.
    Gerade die Züchter unter euch: Wäre das für euch ein Ausschlusskriterium? Wäre es für euch in Ordnung wenn die Zeit, die der Welpe dann noch dort bleiben müsste, bei euch bezahlt werden würde?


    Ich treffe die Züchterin am Samstag, aber möchte mich mental schon ein wenig darauf vorbereiten was kommen könnte.


    LG Noko

  • Wäre es für euch in Ordnung wenn die Zeit, die der Welpe dann noch dort bleiben müsste, bei euch bezahlt werden würde?

    Naja, was will man sonst machen (ausser einfach rübernehmen). So ist halt das Gesetz. Darüber sollte die Züchterin auch schon bescheid wissen.

  • Für mich als Züchter wäre es ein absolutes No-Go, wenn der Käufer den Welpen nicht absolut gesetzeskonform über die Grenze bringen will. Zugegeben, da würde ich schon auf die Ansprache empfindlich reagieren, denn im Zweifelsfall geht das immer zu Lasten des Hundes. Geht gar nicht.


    Also: Ansprechen, offen sein, über den längeren Verbleib reden bzw. darum bitten. Ich habe eine zusätzliche Bezahlung für die längere Zeit immer abgelehnt, aber das handhabt bestimmt jeder Züchter anders und allein dass der Wille da ist, macht sicher keinen schlechten Eindruck. :smile:

  • Einfach offen ansprechen.

    Sie als Züchterin sollte das schon wissen und könnte es sich gedacht haben.

    Man kann ja finanziell irgendwas ausmachen, dass du Futter kosten und so trägst.


    Und wenn sie schon länger züchtet, kann es sein dass sie dafür schon nen Plan hat, weil es schon vorgenommen ist.


    (Abstand würde ich definitiv nehmen, wenn sie es runter spielt und du den Welpen illegal einführen sollst.)

  • Wie gesagt ein kurzer Moment war der Gedanke da, aber nein wäre für mich absolut keine Option!

    Einerseits weil der Hund dann in die Quarantäne kommt und das geht für mich gar nicht und andererseits einfach Nein.


    Muss auch zugeben, wenn die Züchterin das mir Nahe legen würde, wäre auch ich sofort raus ^^''

    Ich warte ja schon einige Zeit darauf, dass es wirklich gut passt und dann warte ich gerne noch länger (also das ich einen neuen Züchter suchen würde)

  • Wenn du von dort bereits einen Hund gekauft hast , dann weiß die Züchterin ja, dass der Hund ins Ausland verbracht werden soll und wird da entweder von sich aus mit dir sprechen müssen bzw. muss da logischerweise einer von euch das Wort ergreifen.



    Es kann sein, dass dann zusätzliche kosten für dich entstehen für die verlängerte Unterbringung.


    Ein Transport ohne Einhaltung der Regeln ist einfach verboten und bringt folgeprobleme. Wenn der Hund dann Tollwut geimpft werden muss, dann muss der Tierarzt das zumindest in D dem Veterinäramt melden, da im EU pass ja ein ausländischer Vorbesitzer angegeben ist. Darauf folgt dann der Einzug des Hundes zu Quarantäne Zwecken auf deine Kosten.


    Ich persönlich würde so viel Urlaub nehmen wie möglich, den Hund abholen und dann zb schon mal 2 Wochen zusammen in D einer Ferienwohnung wohnen.

  • da Mini dann sozusagen bis 15 Wochen bei ihr bleiben müsste.
    Gerade die Züchter unter euch: Wäre das für euch ein Ausschlusskriterium? Wäre es für euch in Ordnung wenn die Zeit, die der Welpe dann noch dort bleiben müsste, bei euch bezahlt werden würde?

    Ich könnte mir vorstellen, dass sie andere Interessenten aufgrund dessen vorzieht - falls überhaupt so viele Interessenten vorhanden sind.

    Einfach, weil 15 Wochen ja doch schon recht spät ist (für mich nicht, hab meinen Welpen selber erst mit 13 Wochen geholt).

    Ansonsten einfach ansprechen und anbieten, die Kosten zu tragen.

    Das halte ich nämlich für in Ordnung.

  • Ich persönlich würde so viel Urlaub nehmen wie möglich, den Hund abholen und dann zb schon mal 2 Wochen zusammen in D einer Ferienwohnung wohnen.

    Die Idee find ich cool - dann machste halt dieses Jahr 2-3 Wochen Urlaub in D, und kannst den Hund schonmal kennenlernen, und er sich an Dich gewöhnen, dann muß die Züchterin nicht ganz so viel Geduld haben.....


    Finde die Idee gar nicht schlecht: der Hudn gewöhnt sich an Dich, und wenn Du dann heimfährst mit ihm, bist immer noch DU da. Das ist schon das Erste, was er dann lernt: die gehört zu mir, egal, wo wir sind...


    Ich hab vor drei Jahren, als ich Faro ausm Tierheim geholt hatte, 2 Tage später mit ner Freundin eine vorher länger geplante Wanderung über mehrere Tage gemacht. Da war er mit der Freundin und mir alleine, insgesamt hatten wir 6 Hunde dabei, und ansonsten nix. Laufen, Natur, und WIR. Dabei konnte er mich super kennenlernen, meine Hunde kennenlernen, war abends ausgelastet und hat sofort geschlafen, und somit auch keinen Unsinn mit den andren Hunden angestellt. Der kannte ja nix, war 3 Jahre im Tierheim, und wenn wir dann nen ganzen Tag unterwegs waren mit den Hunden, ist der abends tot vorm Zelt zusammengebrochen *gggg (schätze, der hatte paar Tage übel Muskelkater *gg) Naja, net wirklich zusammengebrochen, verstehst schon, was ich meine. Bossi und er lagen dann dort, während wir die Zelte aufgebaut hatten, an nen umgefallenen Baumstamm gebunden, haben sich beide sofort zusammengerollt und sind weggepennt, die haben nix mehr mitgekriegt. Bibi hat das nicht gestört, die hat mir gleich noch beim Zeltaufbau geholfen, die Neugiernase (sprich, lief mir dauernd zwischen den Haxen im Weg rum *gg), und hat beim Essen aufgepaßt, daß uns niemand überfällt und ihr die Reste klaut. *ggg


    Ist genial, weil man den Hund in der Zeit sehr intensiv kennenlernen kann, weil halt NICHTS an Alltag läuft, und Du voll und ganz für den Hund da sein kannst. Daheim ist ja doch immer wieder mal Haushalt oder Einkaufen etc. angesagt, irgendwer klingelt, das Telefon meldet sich etc.

  • Da das bei jedem Welpenverkauf ins Ausland der Fall ist und Österreich schon lange die einzige (meiner Meinung nach rühmliche) Ausnahme war, würde ich nicht erwarten, dass ein Züchter deshalb Probleme macht. Aber ich würde es der Züchterin zeitnah sagen, denn vielleicht weiß die noch nicht, dass Ö das jetzt auch geändert hat und die muss sich ja darauf einstellen, den Welpen länger da zu haben.

  • Also ich finde es relativ normal für Züchter, dass sie Welpen ganz selbstverständlich länger behalten, wenn ein wirklich passender Mensch aus dem Ausland gefunden wird. 🤷‍♀️ Lumos Züchterin hatte 2 Welpen ganz lange da, weil die ins Ausland gingen und Lumos und seine Schwester sind auch erst mit 13 Wochen ausgezogen, weil es halt anders nicht gepasst hat. Die hatte da gar keinen Stress mit und hat auch nichts zusätzlich dafür verlangt. Im Gegenteil, gerade mit den beiden Auslandswelpen hat sie schon ganz viel Training und Sozialisierung gemacht.

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