Das Gartenjahr - Teil II

  • Mal ne kurze Frage, nicht nur ein "liebes Tagesbuch"-Eintrag :pfeif:


    Ich ernte beim Spinat gerade immer nur die äußeren Blätter. Bisher kommt er gut wieder. Wie lange kann ich das so machen, weil würde notfalls gern früh genug nachsäen. Hat da jemand Erfahrungswerte?

  • Hat da jemand Erfahrungswerte?

    Sobald die Temperaturen steigen (was ich mich erinnern kann bei ca. 25 Grad und höher) fängt er an zu schießen und in Blüte zu gehen. Solange er noch nicht aufblüht, kann man die Blätter ernten. Über den warmen Sommer weicht man aus auf Neuseeländerspinat, der ist hitzeresistent was ich weiß.


    Suchergebnisse für "neuseeländerspinat" -Bloomling Österreich

  • Hat da jemand Erfahrungswerte?

    Sobald die Temperaturen steigen (was ich mich erinnern kann bei ca. 25 Grad und höher) fängt er an zu schießen und in Blüte zu gehen. Solange er noch nicht aufblüht, kann man die Blätter ernten. Über den warmen Sommer weicht man aus auf Neuseeländerspinat, der ist hitzeresistent was ich weiß.


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    Und wieder was gelernt! Jetzt macht das mit Frühjahr und Herbst-Saat auf der Packung auch Sinn :headbash: Danke dir!

  • Im Hintergrund mein Angebot an Unterkunft für sämtliche Insekten, die es interessiert

    Wonach suche ich in dem Bild? :ops:


    Und: cooler Ertrag so früh im Jahr! Hätte ich auch gerne.

    Der Rand war schon immer ungemäht geblieben, da wohnen sehr viele Spinnen. Inzwischen wächst dort viel Brennnessel, und jetzt hab ich unseren alten Ikea Schuhschrank dort platziert, mit Moos, Gehäcksel und allerlei Laub und Zeug gefüllt, oben drauf Holzscheite und daneben noch ein umgedreht Tontopf und abgeschnittene Zweige. Wir haben sehr viele Insekten hier, vor allem Schwebefliegen, Solitärbienen und Holzbienen, aber auch viele Wespen und Hornissen. Die allerdings völlig unauffällig um uns herum leben und gerne abends auf der Jagd sind.


    Gerade bekommt der Holunder wieder eine Blattlausinvasion ab an den jungen Trieben, was wieder Hornissen und Wespen anzieht, die sich freuen über den Honigtau und Marienkäfer, die sich freuen, dass ihre Brut gleich einen gedeckten Tisch hat.


    Macht mir viel Freude, das zu beobachten :herzen1:



    Bei Gelegenheit mach ich nochmal ein Bild von den "Unterkunftsangeboten" für interessierte Insekten :smile:

  • Ich habe auch eine Frage an die Allwissenden hier :)


    Ich hatte letztes Jahr eine Engelstrompete (giftig) in einem großen Trog. Über den Winter ist sie verstorben. Es sind nun Salate in der Erde aufgegangen. Kann ich diese ernten bzw. kann ich allgemein in dem Trog weiter Gemüse anbauen oder könnte dies die Giftstoffe aufnehmen und bei Verzehr schädlich sein?

    Ich glaube sogar, dass ich letztes Jahr auch eine Gemüsepflanze daneben hatte... da habe ich scheinbar nicht so drüber nachgedacht, aber iwie bin ich jetzt doch unsicher.

  • https://www.wochenblatt-dlv.de…dheit/darf-kompost-562691


    Nicht Engelstrompete, sondern giftige Pflanzen generell werden erwähnt:


    Zitat

    Giftige Pflanzen: ja


    In der Natur existieren Pflanzenarten, die für Mensch und Tier giftige Stoffe enthalten. Etliche von ihnen werden in den Gärten als Zier- oder Nutzpflanzen angebaut wie etwa Eisenhut, Blauregen oder Engelstrompete. Manchmal finden sich die natürlichen Gifte nur in bestimmten Teilen einer Pflanzenart wie Blättern oder Früchten, in anderen Fällen ist die ganze Pflanze giftig.


    Viele Gartler sind unsicher, ob sie giftige Pflanzen kompostieren dürfen. Bleiben die Gifte im Kompost erhalten und bringt man sie durch ihn in den Gemüsegarten ein? Keine Sorge, das passiert nicht. In der natürlichen Umgebung verrotten giftige Pflanzen nach dem Absterben ebenso wie alle anderen. Sie werden von Mikroorganismen zersetzt. Die ursprünglichen Inhaltsstoffe verändern sich und werden nach und nach abgebaut, so dass von den Giften nichts mehr übrig bleibt. Auf dem Kompost finden diese Vorgänge ebenso statt. So kann man auch das Schnittgut der giftigen Thuja oder von Eiben zerkleinert in dünnen Schichten auf den Kompost geben.



    Du kannst ja nochmal schauen, ob Du noch feste Pflanzenteile findest (Wurzeln?) und die dann entfernen.

    Aber generell hätte ich, glaube ich, keine Probleme, die Salate zu essen.

  • Ah super, vielen Dank, das klingt ja ganz beruhigend. Die Engelstrompete ist sogar erwähnt im Artikel.

    Meine Sorge war, dass die lebende Pflanze irgendwie Giftstoffe ans Gießwasser oder Erde abgibt. Aber wenn sie sogar kompositiert werden kann, sollte das dann nicht so wild sein. Die Reste der Wurzeln habe ich bereits entsorgt.


    Ich hab mich nämlich kürzlich mit der Dieffenbachie (Zimmerpflanze) beschäftigt und da ist es wohl so, dass das Giesswasser sehr bedenklich ist. Drum hab ich mir da jetzt irgendwie mehr Gedanken gemacht.

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