Wie an andere Stelle bereits angesprochen, hat der Nachbarssohn eine Form von Autismus. Bisher war er meiner Hündin gegenüber eher skeptisch und ging ihr aus dem Weg. Seit kurzem scheint er aber sehr an ihr interessiert.
Heute morgen als er uns gesehen hat, rannte er auf meine Hündin zu und gestikulierte dabei laut. Seine Mutter hat ihn zurückgehalten, weil sie sich nicht sicher war, wie er damit umgeht und auch meine Hündin nicht kennt. Meine Maus war ebenfalls neugierig und wollte unbedingt zu ihm hin - ich musste sie zurückhalten.
Die Mutter war von seiner Reaktion überrascht, da er sonst mit Tieren nichts anfangen kann. Nun stellt sich die Frage, ob man so eine Begegnung einmal wagen sollte und wie man eine diese am besten gestaltet. Wenn das dem Jungen hilft oder sogar einen positiven Effekt hat und das für meine Maus ebenfalls passt, wäre ich einer vorsichtigen Annäherung nicht abgeneigt.
Meine Maus ist ausgesprochen Menschen orientiert, lässt am liebsten stundelang Streicheln und möchte auch immer zu anderen Menschen hin. Wir treffen oft ältere Menschen aus der anliegenden Klinik oder dem Pflegeheim, dabei geht es auch regelmässig ziemlich grobmotorisch zu und her. Ihr macht das nichts aus, geniesst jede Zuneigung und will auch immer zu den Leuten hin. Einmal wurde es ihr vermutlich zu viel, dann watschelt sie einfach zur Person nebenan und liess sich dort weiterstreicheln.
Gibt es Leute mit entsprechenden Erfahrungen, die von ihren Erfahrungen berichten können? Was erwartet mich oder was haltet ihr von der Idee? Gibt es etwas zu beachten oder wie gestaltet man eine solche Begegnung idealerweise?