Hej,
Viele von euch haben es ja mitbekommen. Ich musste meine Elsa am 5. Februar gehen lassen.
Alma und Bolle haben ihren toten Körper noch gesehen, sie lag noch eine Nacht in ihrem Körbchen, sie lagen bei ihr. Am nächsten Tag haben wir Elsa beerdigt und auch da waren Alma und Bolle dabei.
Bolle ist recht unverändert. Bei Alma tut sich aber einiges. Sie ist schreckhafter, sucht mehr Nähe, ist draußen stärker abgelenkt, lässt sich mehr und vehementer auf Jagdverhalten ein. Sie ist ein wenig gehemmt, wenn es darum geht ins Auto zu steigen, vor allem auf Rückfahrten von Spaziergängen.
Auf meinen Freund hört sie irgendwie gar nicht mehr.
Mit Bolle ist sie ungnädiger geworden. Es sind nur korrigierende Blicke ihrerseits, die ich registriere, aber die sind auf jeden Fall da und ich breche das dann ab.
Auch bei Fremdhunden ist sie etwas zarter besaitet. Ich hab das Gefühl, sie ist einfach dünnhäutiger als sonst. Und fahriger. Vielleicht spiegelt das auch nur genau meinen Zustand und ich unterstelle ihr das, glaube ich aber nicht so ganz.
Ich versuche, einfach Routinen aufrecht zu halten, so gut es geht. Sonst trainiere ich nicht anders, sondern so wie zuvor, vielleicht drei Schritte zurück. Den Rückpfiff baue ich zum Beispiel komplett neu auf.
Irgendwie weiß ich nicht, ob ich einfach so weitermachen soll… und darauf warten, dass die Zeit die Wunden heilt.
Wie würdet ihr vorgehen?