Günstige Gelegenheit nutzen oder vernünftig sein?!

  • Darf man legitimerweise den Jagdschein nur machen, wenn es schon immer der Wunsch war?

    Meinst du nicht, dass es Leute gibt, die für 3500 Euro eine Ausbildung machen und für die es ok wäre, es dann doch nicht zu nutzen?

    Die Beiträge sind teilweise schon bissel komisch.

  • Ich versteh das nicht, war es denn schon immer dein Wunsch Jägerin zu werden RafiLe1985 ? Wie willst du das dann kombinieren mit nem Vollzeitjob, 3x die Woche Rettungshundearbeit und Junghundausbildung und Jagen?

    Das ist genau das, was ich mich auch frage. Entweder mache ich grundlegend etwas falsch, oder ich weiß nicht.

    Meinst du nicht, dass es Leute gibt, die für 3500 Euro eine Ausbildung machen und für die es ok wäre, es dann doch nicht zu nutzen?

    Doch klar, würd ich auch machen. Aber Vollzeitjob plus Rettungshunde mit einem Hund Einsatz und mit einem Sport ist schon knackig und sehr zeitaufwändig. Ich frage mich durchaus, wie das zeitlich zu schaffen ist, ohne das etwas auf der Strecke bleibt.

  • Mir wäre das zwar nichts, bzw. mich hat der Wunsch zu einem Jagdhund nicht zum JS gebracht, schlicht weil mein inneres Ich nicht mit dem Umgang mit Waffen klar kommt, aber wenn RafiLe1985 den JS macht, ihr dazu evtl. Tür & Tor zu ihrer Wunschrasse geöffnet werden und am Ende vielleicht sogar Gefallen an der Jagd bekommt, why not :ka: so ein ungewöhnlicher Weg ist das nicht.


    Da Zugang/Kontakte zu einer VDD Gruppe bestehen, stehen sämtlichen Entwicklungen nichts im Wege.

  • TanNoz ja, das stimmt schon. Glaube ich sofort, dass da was auf der Strecke bleiben muss. Aber vielleicht entwickeln sich Dinge ja doch anders (zB Rettungshundestaffel aufhören nach Hunter und stattdessen jagen, VZ auf TZ reduzieren). So was. Ich finde nur das von vornherein Verurteilen vom JS nicht ganz nachvollziehbar.

  • Newton ist dann 11 oder?

    Der andere 7.

    Wäre mir zu spät in der Hinsicht, dass der Neue dann in dem perfekten Alter zum arbeiten ist, wenn Newton vllt gerade in das Alter kommt, wo er als Seniro mit 13/14 viel Aufmerksamkeit braucht, vllt nicht mehr so gut alleine bleibt usw.

    Fände ich, für mich(!), ein ziemlich anstrengender Spagat.

  • Entweder will man der Person nen Hund geben oder nicht.

    Wenn da doch Zweifel sind , joa dann kriegst du keinen/ letzte Wahl. Aber sonst ist es mEn anders .

    Das kommt wohl auf die Rasse an - im Fall DD kenne ich mich nicht aus, aber manche Züchter haben nun mal Wartelisten geeigneter Personen die für 2-3 Würfe reichen.


    Und wenn ich wirklich vom Wurf / Verpaarung überzeugt bin ist das Geschlecht für mich nebensächlich..

    ICH stimme dir da voll und ganz zu, aber hier ist ja explizit ein Rüde gefragt.

  • Und wenn ich wirklich vom Wurf / Verpaarung überzeugt bin ist das Geschlecht für mich nebensächlich..

    Ist es halt nicht für jede/n - schon gar nicht in einem Haushalt mit bereits vorhandenen intakten Hunden.


    Wenn bei mir wieder ein Zweithund einzieht, werde ich auch keinen von beiden kastrieren lassen und die Trennung zweier gemischtgeschlechtlicher intakter Hunde beinhaltet eben immer ein Restrisiko, weil Fehler einfach menschlich sind. Also wird es tendenziell ein Rüde, da die Hunde meines Typs in der Regel intakt abgegeben werden.

  • EmDee die längste Warteliste nützt nichts wenn das Interesse an eine bestimmte Verpaarung gekoppelt ist.

    Aber ja, viele Leute suchen obwohl sie spezielle Anforderungen/ spezifische Wünsche haben nicht nach verpaarungen/ Linien sondern allgemein Züchtern.

    Und mich würd es wundern wenn es beim DD so viel anders ist ( auf entweder ich will da nen Hund hingeben oder nicht bezogen).

  • RafiLe1985 nur mal interessehalber, da du ja heute anscheinend mit mehreren Züchtern gesprochen hast: habt ihr über das Thema Kupieren gesprochen? Oder ist es für dich jetzt nicht mehr wichtig, weil du - nach absolvierten JS - auch einen kupierten Hund kaufen kannst? Ist das Thema DD und Rettungshund für dich durch, weil er in die Jagd soll? Oder würdest du ihn dennoch als RH ausbilden wollen?

  • Man kann das teil auch einfach in eine Schublade legen und vergessen darum vergeben auch viele Züchter von Jagdhunden ihre Welpen auch nur an Leute die nachweisen können dass sie regelmäßig unterwegs sind und irgendwo eingepachtet sind. Aber eben nicht alle.

    OK, ich kenne es von den Jägern hier nicht so. Richtig gute Züchter geben nur ab, wenn man mit in einen Revier aktiv ist, teilweise kommen die dann erstmal bei dir mit und gucken sich an, wie du arbeitest. Bzw die laden dich dann in ihr Revier ein und dann darfst du mit deinem evtl. schon vorhandenen Hund zeigen, was ihr könnt. Die meisten wollen schon Erfahrung haben und auch die Leistungen mit den bisherigen Hunden Schwarz auf Weiß sehen, sprich verschiedene abgelegte Jagdgebrauchsprüfungen. Das musste ein Freund von mir auch machen, sonst hätte er den eben nicht bekommen.


    Es gibt hier auch Gebrauchskreuzungen ohne Papiere, da wird verpaart, was exzellente Arbeit macht. Und da ist es eben auch so, dass die alle im Freundeskreis auf Empfehlung gehen. So nach dem Motto: Ich kenne den und den von der letzten Saison, dem kannst du ruhig einen geben, nimm den nochmal mit usw. Jäger sind da ja doch recht eigen, wenn man erstmal am Stammtisch mit sitzt und denen den ganzen Abend zuhört.

    Dazu gehört eben auch, dass gar nicht so selten ein Hund geschlagen wird, wenn eine Sau ihn aufreißt oder (gerade die Terrier, hier nicht so relevant) der Dachs ihn eingräbt. Muss man sich eben auch gut überlegen.

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