Spontanes Nasenbluten und mehr

  • Hallo liebe Freunde der Vierbeiner!


    Ich bin seit heute neu hier und habe mich wegen folgender Frage angemeldet.


    Unser Hund “Wiesel”, ein ca. 9 Jahre alter Parson Russell Terrier hat immer wieder mal Nasenbluten, und dies sehr spontan ohne erkennbares Trauma oder ähnliches. Das ganze ist vor einigen Wochen das erste mal vorgekommen, wir haben uns nicht viel dabei gedacht. Es wird aber zunehmend häufiger, am Anfang war es vielleicht alle zwei Wochen mal, diese Woche war es nun schon zweimal. Außerdem hat Wiesel vor kurzem, quasi zur gleichen Zeit als das Nasenbluten angefangen hat auch eine Wesensveränderung gezeigt. Er schlappt ständig an seinen Pfoten bis diese Wund sind. Wir haben schon die Nahrung umgestellt wegen Allergieverdacht auf raten des Tierarztes, seitdem ist die Verdauung besser denn je, das schlappen ist aber geblieben. Wir haben es ihm mittlerweile größtenteils abtrainiert, die Tendenz bleibt aber erhalten.


    Ich frage mich ob wohl beides zusammenhängt? Hat jemand Erfahrungen mit so etwas oder eine Idee womit wir es hier zu tun haben? Ich fühle mich von unserem Tierarzt nicht richtig ernst genommen und habe sorge das etwas ernstere dahinter steckt.


    Liebe Grüße und danke im Voraus,


    Mr Toobsen

  • Nasenbluten einseitig oder beidseitig ?

    Geh doch zu einem anderen Tierarzt. Nasenausfluss beim Hund ist fast immer pathologisch! Das sollte unbedingt abgeklärt werden.

    Am besten gleich in eine Praxis mit Endoskop.

  • Nasenbluten ohne erkennbaren Grund würde ich auch abklären lassen. Ich glaube auch nicht, dass das Nasenbluten einen Zusammenhang mit einer Allergie hat.

  • Also ich würde das auch abchecken lassen und keinen Zusammenhang mit der Allergie vermuten.

    Wenn dir euer TA nicht zusagt, geht zu einem anderen.

  • Nehmt das bitte nicht auf die leichte Schulter und fahrt schnellstmöglich zu einem Fachmann ( also kein Haustierarzt, sondern jemand der die entsprechenden Mittel hat den Raum um die Nase bis den ganzen Kopf per bildgebende Verfahren sorgfältig darzustellen).


    Ich hab vor einigen Wochen gelesen dass ein Hund gestorben ist, nachdem er als einzigstes Symptom Nasenbluten hatte.

    Ich würde da nicht unbedingt auf Allergie setzen, und erstmal ausschließen wollen dass es was Schlimmes ist....

  • Ich würde dir auf jeden Fall raten, den Kopf röntgen zu lassen.


    Mein erster Hund, ein Westie, musste 4 Wochen nach aufgetretenem Nasenbluten eingeschläfert werden, er hatte einen großen Tumor im Kopf.

    Hier hatte unsere Haustierärztin auf kaputte Zähne diagnostiziert und dem armen Kerl noch alle Backenzähne in einer mehrstündigen OP heraus genommen. Er erholte sich nur ganz schwer von der OP, allerdings war er zu diesem Zeitpunkt bereits 12 Jahre alt, und war danach einfach nicht mehr derselbe. Wir sind dann zu einer anderen Tierärztin. Nach einem Röntgen bekamen wir dann die Diagnose und haben den kleinen Kerl gehen lassen. Ist allerdings bereits gute 24 Jahre her.

  • Noch eine Stimme für gründliche Untersuchung. Lass dich nicht abspeisen mit "könnte x sein, wir versuchen mal.."

    Mein Hund starb an einem Nasentumor, erstes Anzeichen war öfter mal Niesen, Allergie wurde vermutet. Schließlich kam es zu Blutungen. CT zeigte dann einen Tumor, der schon in die Nebenhölen wuchs.

    Ich hoffe es hat andere Ursachen bei euch aber lass bitte nicht zu viel Zeit verstreichen. Einmal richtige Diagnostik kostet, das tun ständige Besuche, Medis auf Vermutung aber auch

  • Der Hund einer Bekannten hatte auch immer wieder Nasenbluten, es war ein Nasentumor, der Hund musste eingeschläfert werden.

    Würde ich dringendst abklären lassen.

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