Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2

  • lassen meine Eltern sie pissen

    :flushed_face: Ist das ein Tippfehler?

    Ich denke sie meint den Pullerschnaps, da laden der Vater oder in dem Fall die Großeltern Verwandte, Freunde, Nachbarn ein und es wird aufs Baby angestoßen (damit es gut pullern kann).


    Beim Großen war ich nicht fit genug um großartig was zu unternehmen, bei der Kleinen habe ich auch relativ früh meine Eltern besucht oder andere Verwandte, war nach einer Woche bei der Uroma auf der Geburtstagsfeier (bis ich ausgerechnet da Nachwehen bekam und mein Kreislauf das nicht cool fand) und nach vier Wochen im Tierpark hier in der Gegend. Grundsätzlich habe ich es relativ ruhig angehen lassen und bin grundsätzlich danach gegangen, was sich für mich gut und richtig angefühlt hat. Immer mit der Prämisse: wenn’s nicht geht und das Baby unruhig wird oder es mir zu anstrengend, fahr ich eben wieder heim.

  • Meine Tochter ist 10 Tage vor Weihnachten geboren. Ich habe Weihnachten in der großen Familienrunde gefeiert und Silvester bei meinen Eltern.


    Ich finde, dass das jeder selbst entscheiden sollte, was er im Wochenbett macht. Solange man gut auf sich selbst hört. Ich dachte mir damals immer, dass Frauen, für die es nicht das erste Kind ist, wohl auch nicht 6 Wochen rumliegen können.

  • Huhu,


    Mein Wochenbett war auch anders als gedacht…

    Mir ging es super gut und ab dem fünften Tag war ich auch wieder täglich spazieren.

    Nach 2,5 Wochen auch schon wieder unsere normale Runde inklusive Steigungen.


    Ich hätte alles andere nicht ausgehalten..zumal wir keinen Garten haben und ich ab Tag 14 auch niemanden mehr für die Hunde gehabt hätte.

    Wir waren einkaufen und auch den Haushalt hab ich langsam wieder gemacht.


    Der Kleine war 13Tage alt und da war Weihnachtsfeier von meiner Arbeit.

    Wir waren dort.

    Auch heute kann ich ihn überall gut mit hinnehmen und mach das auch.

    Ich habe nicht den riesigen Freundes- und Bekanntenkreis Aber mit denen wir uns sehr eng verstehen, die haben wir auch gesehen.

    Er war gerade drei Wochen alt als wir auf dem Weihnachtsmarkt waren.

    Auch beim einkaufen waren wir dabei. Wobei wir das schnell wieder sein gelassen haben.

    Meine Schwiegermutter arbeitet in dem

    Laden und die kennen meinen Mann alle seit er Baby war und demnach war auch das Interesse an dem Kleinen.

    Er saß in der Regel in der Trage und da waren sie oft sehr distanzlos, trotz Ansage. Meine Schwiegermutter leider allen voraus.


    Aber ansonsten war er überall dabei und für uns war es genau richtig.

    Meine Schwester kann das bis heute nicht verstehen, da das für sie nicht gepasst hätte.


    Alles was dir und der Maus gut tut , ist okay.

    Heimgehen kann man immer noch wenn was nicht passt.

  • Hat hier noch jemand das Wochenbett nicht so verbracht wie es empfohlen wird

    Hier, bei meinem ersten war ich auch recht schnell unterwegs. Nach 3 Wochen schon mit Freundinnen weg, währen der Mann alles übernommen hat. Ging halt wegen Flasche ohne Probleme.

    Bei wem war das Baby auch von Anfang an überall dabei?

    Mein Großer war überall dabei und hat auch überall geschlafen, entweder im Tragetuch, oder eben im Zimmer nebenan. Auch auf lauten Partys hat ihn nie gestört. Mot dem Kleinen gings nicht so gut, der hat immer im Bett am besten geschlafen. Aber ab und an haben wir es da auch noch gemacht. War dann aber mot 2 Kindern alles etwas anstrengender und da waren wir dann auch weniger weg.

  • Ich war ja nach allen Geburten ruckzuck wieder fit und hab nach drei Tagen alles wieder gemacht und war wie gewohnt unterwegs. Mit meiner Hebamme habe ich mich auf wenigstens ne Woche Ruhe geeinigt… hat nicht so gut geklappt 🤣

  • Ich musste notgedrungen schnell wieder unterwegs sein. Ein paar Tage nach der Geburt wurde unsere Hebamme krank und ich konnte bei einer anderen Hebamme unterkommen, musste aber dann dort in die Praxis fahren, anstatt gemütlich Hausbesuche zu bekommen.

    Mein Mann musste schnell wieder arbeiten und ich war auf mich gestellt mit der Versorgung der Tiere, des Kindes und mir selbst. Dazu Haushalt, den mein Mann komplett verwahrlosen ließ, während ich im KH war, dann Neustart mit stillem, ständig anlegen, pumpen etc.


    Im Nachhinein war es einfach viel zu viel und mein Körper hat dafür die Quittung getragen. Ich habe sehr Probleme mit der rektusdiastase, die Narbe tut teils noch weh etc. Seit etwa vier Wochen fühle ich mich so halbwegs wieder hergestellt und kann oft schmerzfrei Spazierengehen.

  • Bei Kind 1 habe ich noch langsam gemacht im Wochenbett. Lag aber auch daran dass ich mega übel gerissen war und kaum sitzen oder laufen konnte.


    Bei Kind 2 und 3 dagegen hab ich mich super gefühlt und war schon wenige Tage nach Geburt unterwegs. Lag aber auch daran dass ich gar nicht Zuhause hätte bleiben können. Die großen Geschwister wollten ja weiterhin ihren Alltag und mein Mann musste arbeiten :ka:

    Also bin ich mit 3 Tage altem Baby in den Kindergarten gelaufen. Und mit einem zwei Wochen alten Baby auf dem Elternabend gewesen. War mit dem wenige Wochen alten Baby beim Kinderturnfest (Baby war da übrigens der Star - hatte sie im Tuch dabei und passend zum Thema verkleidet)

  • Ich hatte "damals" gaaanz viele tolle Vorsätze, wie das Leben mit Baby abzulaufen hat.

    Als ich dann nach 10 Tagen aus dem Krankenhaus kam, habe ich sehr schnell einsehen müssen, dass all meine guten Vorsätze am besten in einem riesengroßen Umzugskarton aufgehoben sind :D


    Ich habe dann die Tage genommen, wie sie kamen, die guten und auch die schlechten und habe das gemacht, was ich in der jeweiligen Situation für gut befunden habe. Auf all die tollen Ratschläge habe ich nichts mehr gegeben, sondern meine eigenen bevorzugt.


    Solange die Kinder klein waren und überall problemlos geschlafen haben, bin ich auch durch die Gegend gezogen, Freunde und Verwandtschaft besucht. Es kam dann aber auch die Zeit, in der die Kinder am besten und ruhigsten in ihrem eigenen Bett geschlafen haben.


    Also, mach das, was du für dich und dein Babymädchen guten Grewissens vertreten kannst.

  • Ich denke auch, dass man das Wochenbett so gestalten darf, wie es für das Baby und einem selbst passt. Wenn du dich also fit genug fühlst, Hyäne und eure Tochter da mit macht, denke ich, ist auch die Teilnahme an der Pinkelparty möglich oder Leute zu besuchen bzw. selber zu besuchen. Wichtig ist, dass der eigene Körper bei all dem Tatendrang nicht auf der Strecke bleibt. Zumal am Anfang ein regelrechter Hormonschub kommt, der aber nachlässt und das kann dann schon mal hart sein. Wobei ich nicht weiß, wie lange dieser Schub anhält. Bei mir war das nach gut 2 Wochen vorbei. Zudem nehmen die Babys viel unterbewusst war, weshalb es bestimmt gut ist, sein Kind genau zu beobachten, um rechtzeitig feststellen zu können, wann es doch zu viel werden könnte. Manche Kinder zeigen erst nach 10 bis 14 Tagen ihr eigentliches Temperament, wenn sie sich von den Anstrengungen der Geburt quasi erholt haben. Unser Sohn war in den ersten Stunden danach recht entspannt und machte dann die Nacht zur Hölle. Es dauerte einige Tage, bis dann auch die Tage den Nächten glichen. :lepra:


    Ich war ja in der Schwangerschaft für meine Verhältnisse recht aktiv und traf mich mehrmals die Woche mit Freunden. Ging fast jeden Tag mit dem Hund 45 min Gassi trotz Hitzerekord und Symphysenschmerzen. Nach der natürlichen Geburt war ich erstaunlich fit. Selbst die Krankenschwestern waren da baff. Obwohl ich sehr mit Kreislauf, und Beckenbodenproblemen zu kämpfen hatte. Leider entpuppte sich unser anscheinend entspanntes Baby schnell als ein Schrei- und High-Need-Baby, so dass ich gut 20 Stunden pro Tag das Baby auf mir liegend dauergestillt hatte. Er war sehr geräuschempfindlich, so dass nicht mal mehr der Fernseher mein Freund blieb. Mein Mann war 6 Wochen lang zu Hause (Elternzeit + Urlaub). Jedoch war er schon nach 1 Woche durch und wollte nur noch draußen bei schönstem Sonnenschein im Garten was machen und mehrfach die Woche mit dem Hund zum Training. Ich hatte mich lange nicht mehr so einsam und verlassen gefühlt. Für mich traf quasi das Worse-Case-Szenario ein: herzkrankes Schrei- und High-Need-Baby (wobei der Herzfehler sich bislang weitestgehend verwachsen hat). Der kleine Mensch hat übrigens Autofahren und Kinderwagen gehasst und Trage war wegen der Beckenbodenproblematik nicht möglich. Als geselliger Mensch musste ich Akzeptanz auf eine neue Art und Weise lernen. Das ich keine Wochenbettdepression bekommen hatte, grenzt selbst für mich an ein Wunder. Das Gute daran ist aber, dass diese schlimmen Tage des Schubs und des Zahnens mich nicht mehr so sehr aus der Bahn werfen, da ich schon bescheidenere Zeiten durch habe. (Ich hoffe nur, dass es nicht allzu schnell eine Steigerung davon gibt.) Wobei das Stillen uns aber auch sehr hilft. Ich hatte mir die Elternzeit so schön rosig ausgemalt. Ich lache noch immer über meine naiven Gedanken. Aber hey, ich habe fast 19 Staffeln Grey’s Anatomy durch :ugly: (dank Bluetooth-Kopfhörer und Netflix, Disney etc. auf dem Handy). Also wer kann, sollte ruhig aktiv die Elternzeit genießen, wie es für einen und das eigene Kind passt. Sehr beneidens- und wünschenswert!

  • Ich wollte im Wochenbett nur meine Ruhe haben. Besuch von meiner Schwester, Bruder und Mama waren ok und ich wollte unbedingt raus spazieren, mal zum DM aber ansonsten wollte ich erstmal nur meine Ruhe. Nach 2 Wochen kamen die Schwiegereltern für drei Tage vorbei (tagsüber so vier Stunden) und das war mir viel zu viel. Aber dass muss ja jeder absolut für sich entscheiden und das ist ja auch total unterschiedlich!! Also mach wie du dich nach fühlst.

    Clara war die ersten drei Wochen übrigens auch recht entspannt und hat gut und viel auch abgelegt geschlafen.... Tjaaa und dann kamen Wochen in denen ich ganze Tage auf dem Pezziball verbracht habe und die Dame hat bis Woche 16 ausschließlich auf mir oder meinem Mann geschlafen :ugly:

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