Ist so ein typisches „Gummiwort“, weil jeder seine eigene Bedeutung darin sieht.
Ich für meinen Teil hatte (Familien-)Hunde, seit dem ich 9 war. Der Beginn von Hundeerfahrung hat bei mir eingesetzt mit 34, als wir mit Ronja einen Hund bekamen, der ab Werk erstmal andere Pläne hatte als wir und ab Werk ziemlich viel Ambitionen dafür, sie zu verfolgen Verfestigt hat es sich dann in meiner Zeit als Gassigänger, als ich mit ganz vielen unterschiedlichen Typen, unterschiedlichen Problemfeldern und individuellen Lösungen dafür konfrontiert war.
„Hundeerfahren“ heißt für mich, dass man ein gutes Gespür dafür hat, mit wem man es zu tun hat und was dessen Bedürfnisse sind (egal, ob sich das nun aus viel theoretischem Wissen, viel Erfahrung oder massig Empathie speist, oder aus ner Mischung aus Allem) und dass man fähig ist, eine gemeinsame Kommunikation aufzubauen. Und seine eigenen Wünsche und Grenzen kennt. Ich z. B. wollte keinen Gebrauchshund, weils zu meinen Vorstellungen von Hundehaltung nicht passt. Und deshalb brauche ich auch nicht zu wissen, ob ich nun Gebrauchshund „könnte.“