Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Diskutieren tut sie schon immer. Die ist aber gefühlt auch mehr Katze als Hund.

    Wenn es ganz schlimm ist spielt sie Flipper und sie ist die Kugel. Wegschauen oder anleinen. Glücklicherweise hat sie wenig Kondition und ist eher ein Energiesparmodell. Da würden mir deutlich schlimmere Ideen einfallen.

  • Henning&Me

    Nutzt ihr eine Pfeife? Falls nein, probier’s mal damit. Nimm dazu besonders tolle Leckerlis, die es nur beim Pfiff gibt.

    Einen normalen Rückruf nutze ich eigentlich nie. Entweder gehe ich und Leine den Hund an, sage: warte mal kurz, bleib hier oder weiter. Aber den Rückruf gibt es hier nur mit Pfeife und dann auch nur, wenn es wirklich Not tut. Aber üben muss man natürlich vorher im Kleinen mit geringer Ablenkung. Eros ist letztens sogar damit abgedreht, als er zu den Gänsen auf dem Feld unterwegs war.

  • Ich habe eine Pfeife, aber noch nicht richtig aufgebaut. Er weiß aber schon, dass Pfeife was Tolles bedeutet: ich pfeife immer zum Abendessen. Aber ich bin seit Monaten zu doof, die Pfeife für die Spaziergänge einzupacken oder sie dann auch in einer passenden Situation zu benutzen. Aber das ist auch meine Idee. Ein allgemeines „komm ma bei mich bei“ und mit der Pfeife ein „jetzt unmittelbar so schnell zu kannst ohne wenn und aber“. Das andere würde mir ja reichen z.B. als Radius-Verringerung. Mir ist es ja meistens egal, ob er erst zu Ende schnüffelt. Aber manchmal muss es halt unmittelbar sein. Wobei ich eh meistens mit einem „Weiter“ arbeite.

  • Ich habe eine Pfeife, aber noch nicht richtig aufgebaut. Er weiß aber schon, dass Pfeife was Tolles bedeutet: ich pfeife immer zum Abendessen. Aber ich bin seit Monaten zu doof, die Pfeife für die Spaziergänge einzupacken oder sie dann auch in einer passenden Situation zu benutzen. Aber das ist auch meine Idee. Ein allgemeines „komm ma bei mich bei“ und mit der Pfeife ein „jetzt unmittelbar so schnell zu kannst ohne wenn und aber“. Das andere würde mir ja reichen z.B. als Radius-Verringerung. Mir ist es ja meistens egal, ob er erst zu Ende schnüffelt. Aber manchmal muss es halt unmittelbar sein. Wobei ich eh meistens mit einem „Weiter“ arbeite.

    Dann bau es mal wieder auf. Ich habe die Pfeife auch bestimmt so ein Dreiviertel Jahr weggelassen, weil es sinnlos war und ich mir das nicht kaputt machen wollte. Inzwischen habe ich auch eine andere Pfeife (andere Frequenzen) und habe sie täglich mit. Wir üben pro Gassigang so 1-2x in Situationen wo ich mir recht sicher bin, dass er kommt. Meistens zackig, manchmal guckt er trotzdem erst und es dauert ein paar Momente bis er kommt, aber er kommt immer. Und dann klappt es auch im Notfall. Aber wie gesagt, Pfiff ist hier etwas sehr Besonderes.

  • Ben_auch_mal_hier kannst du den Labbi nicht deutlich Blocken? Kenne auch so einen kleinen Psycho, der sich selbst und seinen Hund immer mit mir und Tiny Zwangskontakten wollte. Hab den Hund so oft mit meinem Knie abgeblockt, oder mit Ausfallschritt auf den Hund zu, damit der zurück weicht und ins Meiden geht. Inklusive Drohblick zum Hund und vorn über Beugen, Teils schon Leinenende in der Hand und auch mal Richtung Hund damit ausschlagen. Der Hund selbst hatte es dann schon deutlich früher begriffen, wie der Halter.
    Irgendwann hats der Halter dann aber auch mal geschnallt und mittlerweile Ignoriert man sich(Hat aber auch fast 1 Jahr gedauert, bis der Halter das geschnallt hatte :tropf: ). Allerdings ist es mit Tiny wenn sie angeleint ist, auch einfach Fremde Hunde abzublocken. Weil sie geht nicht auf andere Hunde zu, wenn die Leine dran ist.

    Der Hund der bei dir die Neigung hat, nach vorn zu gehen, vielleicht könntest du mit dem nochmal gezielter Trainieren, dass er angeleint hinter dir bleibt und dich Blocken lässt?
    Je nach Hundetyp kann man sowas sogar Trainieren. Beim Blocken kann man ja nicht nur den Fremden Hund abwehren, sondern auch den eigenen Hund bewusst hinter den eigenen Beinen lassen und ebenfalls nach hinten so wegblocken und abschirmen, dass er nicht nach vorn schnellt.

    Mit einem Hund ist sowas sicherlich auch einfacher, weil man den eigenen Hund umrunden kann, wenn der Fremde Hund versucht an einem vorbei zu kommen. Man muss nur wirklich schnell sein, weil auch mit der Nase schon an den Beinen vorbei, ist für den eigenen Hund mitunter schon zu viel Grenzüberschreitung.

    Tiny läuft an Fremdhunden oft auf der abgewandten Seite, oder hinter mir. Wenn wir an einen Fremden Hund vorbei gehen, wo ich schon sehe, der Ignoriert Tiny nicht, sondern schleicht sich gleich von hinten an. Oder als Tiny noch Jünger war und sie selbst versuchte sich umzudrehen um an den Fremden Hund zu kommen. Dann werde ich langsamer und lass Tiny vorlaufen. Hab den Blick auf den Bereich hinter ihr und wenn der Fremdhund sich von hinten an Tiny anschleichen will, wird der mit dem Fuß schnell geblockt. Und als Tiny noch Jünger war, sie auch.
    Tatsächlich reicht aber meist schon, wenn ich den Bereich hinter Tiny im Blick hab und statt auf Schulterhöhe von Tiny, mehr auf hintern höhe dann laufe. So dass Tiny dann mehr vor mir herläuft, statt neben oder hinter mir. Die Hunde kriegen das auch mit und verstehen das schon als Warnung, dass die Grenze die ich im Blick hab, nicht überschritten wird.

  • Mir scheint der Labrador Halter ist etwas mehr als stumpfsinnig. Aber bevor ich da jetzt einen Eiertanz wegen der Hunde machen würde, würde ich den Typen mal ohne Hund zum Gespräch bitten. Keywords: gegenseitige Rücksichtsnahme, Größenunterschied, nachbarschaftliches Miteinander, etc.

    Bringt ja nichts wenn Du stets ins Meideverhalten musst und selbst das nicht rausreicht.

    Wenn ich es richtig verstanden habe ist der Labrador stets angeleint und kommt nicht bis an Deinen Hund ran, oder? Nah ran, zu nahe, aber es besteht keine Möglichkeit eines Kontakts, oder habe ich das falsch verstanden? Will damit nur sagen, es gibt dann keinerlei rechtliche Handhabe. Es bleibt nur an seiner Vernunft und das nachbarschaftliches Miteinander zu plädieren.. und das funktioniert meiner Erfahrung nach nur mit einem offenen und insbesondere freundlich indizierten Gespräch - am besten ohne Hunde oder zumindest nur einem Hund.

  • Momentan kann ich Balin an gut einsehbaren Stellen ableinen. Solange nicht ein Hase zwischen seinen Pfoten auftaucht ist er auch abrufbar.

    Thorin zu 99,9%. Letzte Woche macht er einen Schritt ins Laub, genau neben seiner Pfote hüpft ein Hase hoch und weg war er. Nach etwa 30 Sekunden kam er dann zurückgedüst mit einem "ich glaub ich hab Mist gebaut" Blick zurück...

  • Mir scheint der Labrador Halter ist etwas mehr als stumpfsinnig. Aber bevor ich da jetzt einen Eiertanz wegen der Hunde machen würde, würde ich den Typen mal ohne Hund zum Gespräch bitten. Keywords: gegenseitige Rücksichtsnahme, Größenunterschied, nachbarschaftliches Miteinander, etc.

    Bringt ja nichts wenn Du stets ins Meideverhalten musst und selbst das nicht rausreicht.

    Wenn ich es richtig verstanden habe ist der Labrador stets angeleint und kommt nicht bis an Deinen Hund ran, oder? Nah ran, zu nahe, aber es besteht keine Möglichkeit eines Kontakts, oder habe ich das falsch verstanden? Will damit nur sagen, es gibt dann keinerlei rechtliche Handhabe. Es bleibt nur an seiner Vernunft und das nachbarschaftliches Miteinander zu plädieren.. und das funktioniert meiner Erfahrung nach nur mit einem offenen und insbesondere freundlich indizierten Gespräch - am besten ohne Hunde oder zumindest nur einem Hund.

    Er hat halt fast immer das Handy in der Hand oder am Ohr. In der anderen Hand die Leine und sein Hund macht dann eben, was ein junger Hund so tut. Stehenbleiben und glotzen, auf uns zugehen.

    Einmal war er ohne Leine und preschte aus dem dunklen Gebüsch auf uns zu, mein Hund hat ihn knurrbellend vertrieben, bis ich überhaupt reagieren konnte. Kontakt gab es dann keinen.

    Gestern wäre er ganz sicher an uns ran gekommen, wenn ich a) nicht zwischen ihm und meinem Hund gelaufen wäre und b) nicht gesagt hätte, dass es so nicht geht und einer von uns vorgehen muss.

    Letztendlich habe ich insgesamt schon dreimal was gesagt, aber er reagiert bei jedem Aufeinandertreffen immer wieder genauso, bzw. bekommt halt wegen des Handys nix mit.

    Ätzend ist halt wieder mal, dass sein Hund ja aus seiner Sicht alles "priiiima und feiiiin" macht, meiner ins Knurren getrieben wird, er also sicherlich bei sich kein Problem sieht, weil meiner ja "unverträglich" ist. Aber da muss ich wohl durch, dass es so wahrgenommen wird. Ist ja auch was dran, mein Junghund kann das nicht ab bei fehlendem Abstand.

  • Ich würd das nächste mal wenn er zu nah kommt, laut sowas sagen wie "halten sie Abstand". Egal ob er telefoniert oder nicht. Manche Leute sind einfach merkbefreit, wenn man ihnen nicht direkt klare Ansagen macht (gibts natürlich Idioten, die das dann ignorieren, aber ich würds trotzdem nochmal mit ner deutlichen Anweisung versuchen).

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