Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • physioclaudi

    darf ich fragen wie der abbruch im rahmen des seminars aufgebaut und umgesetzt/durchgsetzt wurde?

    Ich schreib dir ne PN

    Genau, wenn so ein Hund geführt wird, dann ist mir das auch total wumpe wie der ansonsten so ist. Und dem Emil auch. Aber Frechheiten lässt er sich (leider) nicht mehr bieten. Daher gehe ich mit ihm nicht mehr ins Auslaufgebiet. Stresst uns beide. Lucifer hat da gelegentlich Playdates, da geht er dann mit meinem Mann hin. Emil will sowas nicht mehr.

  • Ich denke, die HH, die sich sichtbar bemühen, sind auch eher weniger Problem solcher "Reinballerhunde", sondern die, die es als normal ansehen oder auch einfach aufgegeben haben. Kenne hier auch z b. Einige solcher Hunde, längst nicht alles Retriever, die frei laufen, weil alles andere einfach zu anstrengend ist. Das finde ich schade, denn eigentlich finde ich Labbis auch spannend und habe sogar drüber nachgedacht selbst einen zu holen. Manchmal frage ich mich, ob ich es besser hinbekommen hätte ...

  • Sicher bekommt man das gut hin, wenn man eben ein bisschen was im Kopf hat außer "der ist niedlich und ein passender, leicht erziehbarer Familienhund".

    Ich glaube, bei Labbis ist ein Problem das häufige Fiddeln, weswegen sie schnell mal als "ui, wie verspielt und freundlich" gelten. Einfache Selbstläufer... :see_no_evil_monkey:

    (Ich will mich hier nicht lustig machen, mein Junghund hat v.a. früher auch viel gefiddelt, aber ich wusste eben, dass das nicht heißt, dass er super freundlich ist und zu jedem Kontakt will)

  • meine Frau ist allerdings grad echt arg angeschlagen und erkältet, kam vom Arzt wieder ... und der Hund war so vorsichtig und sanft mit ihr in der Begrüßung, als wär sie ein rohes Ei. So hab ich ihn noch nie erlebt. Sie war selbst ein bisschen verwirrt :woozy_face: Er lag dann auch bei ihr im Schlafzimmer und hat ihr Krankenbett observiert, obwohl er eigentlich lieber bei mir im Arbeitszimmer schläft

    Da werde ich gerade echt neidisch. Ich liege gerade selber flach und mein Fellmonsterchen meinte heute nachmittag eher ausnutzen zu müssen, dass ich nicht ganz bei ihm war. 😒

  • Boah, ich habe so Mitleid mit Henning. Ich habe ja schon geschrieben, dass sich bei ihm im Moment im Hirn was tut und er von der Umwelt überfordert ist. Seit etwa vier Tagen schlägt sich das auf seine Verdauung nieder. Zuhause müde und kuschlig, Output nicht perfekt… genau so war er schon mal, als unsere Nachbarshündinnen vor ein paar Monaten läufig waren. Letzten Monat waren sie wieder dran, aber das hat er richtig gut gemeistert. Aber er ist unterwegs massiv am schlecken und riechen. Mal schauen - wenn es nicht besser ist gehen wir die Tage mal zum TA. Aber ich gebe erst mal Schonkost.

    Aber unterwegs… überfordert und fast schon dankbar, wenn ich ihn sehr eng anleite. Armer hormogesteuerter Kerl :pleading_face:

  • Wir sind gerade (langes Wochenende) campen an einem See in MVP. Sehr nett hier, eine Seerunde sind ca. 10km und relativ leer.

    Nachdem Gustaf die letzten drei Wochen nach unserem Urlaub temporär echt anstrengend war (voll doof, er war vorher und während des Urlaubs einfach super zu führen, aber ganz offensichtlich war dieser Zustand noch nicht gefestigt), ist er seit heute morgen wieder wie ausgewechselt und zeigt sich von seiner besten Seite :???:

    Heißt viel Freilauf und Fokus, trotz kreuzender Hunde, zuverlässig bei mir. Abruf, Umorientierung, Leinenführigkeit, Frusttoleranz, Gehorsam.. alles bei Ablenkung, einfach gut :bindafür:.

    Ich blicke da nicht mehr durch. Gestern Mittag die 5km Runde war eher durchwachsen, und kein Freilauf möglich, weil er zu aussenfokussiert war :denker: .

    Verdientes Schläfchen

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    Nach der Seerunde gestern (nur angeleint) und heute (fast nur Freilauf)

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  • Ich schreib dir ne PN

    Mir vielleicht auch :sweet:?

    Wir hatten heute Nachmittag beim Spaziergang die ersten Minuten eine Schäferhündin etwa 50 Meter vor uns, die gerade in den Stehtagen ist (weiß ich, weil ich die Besitzerin schon am Samstag gesehen und mich da kurz mit ihr unterhalten habe).

    Ergebnis: Hund am Fiep-Jaulen, kaum ansprechbar, in der Leine hängend.

    Als wir dann einen anderen Weg genommen haben ging es ein paar Minuten und ein paar abgefragte Tricks später wieder, er war zwar den Rest des Spaziergangs noch recht aufgeregt, hat sich aber gut gefangen.

    Ich sehe also nicht, dass wir in naher Zukunft dahin kommen, dass er in Anwesenheit läufiger Hündinnen gut ansprechbar ist. Dafür kommt so eine Situation auch einfach zu selten vor. Insgesamt war ich aber zufrieden, dass er sich doch wieder runter regeln konnte und wirklich bemüht war.

  • Ich bin derzeit echt happy, dass mein kleiner Rotzlöffel draußen immer besser hört und sich zu mir um-orientiert.

    Von Hormonen merke ich kaum etwas - er will nach wie vor mit jedem Hund spielen, ob Rüde oder Hündin. Neulich war eine Nachbarshündin läufig, die war auch nicht spannender als jeder andere Hund.

    Drinnen benimmt er sich fast schon besorgniserregend musterhaft. Er bleibt vorbildlich alleine und hebt gerade mal den Kopf, wenn ich nachhause komme und die Tür zu dem Zimmer aufmache, in dem er sich während meiner Abwesenheit aufhält.

    Anders sieht es aus, wenn er die ganze Wohnung zur Verfügung hatte und mich schon am Eingang begrüßen kann. Da freut er sich überschwenglich, auch wenn ich nur 5 Minuten weg war. Aber es ufert nicht so aus, dass er mich anspringen würde. Das dürfte er zwar in einer Begrüßungssituation, macht es aber da gerade nicht. Sowas passiert grundsätzlich eher draußen, wenn ich Spielzeug in der Hand habe.

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