Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Hört auf, das im Internet zu verbreiten. Es darf doch niemand wissen, dass der geheime S das wahre Paradies ist. Und falls sich doch mal ein Tourist verirrt schickt ihn auf den Weg mit Eichelblatt, bis heute weiß ich nicht, ob es den überhaupt gibt oder jemand es lustig fand sporadisch Schilder zu verteilen.

    Großstadt, das komplette Gegenteil. Von Haustür bis Auto habe ich für gewöhnlich 1-6 Hundebegegnungen (also ungefähr so viele wie im geheimen S im Jahr) und davon kenne ich Max 2/3. Was noch lange nicht heißt, das man miteinander reden kann.

    Und nach Jahren des Lücke abpassens, warten und Rücksicht nehmens. Auf den Arm und los, was soll ich mich die paar Meter stressen.

  • Hört auf, das im Internet zu verbreiten. Es darf doch niemand wissen, dass der geheime S das wahre Paradies ist. Und falls sich doch mal ein Tourist verirrt schickt ihn auf den Weg mit Eichelblatt, bis heute weiß ich nicht, ob es den überhaupt gibt oder jemand es lustig fand sporadisch Schilder zu verteilen.

    Hast völlig recht :nicken: Vorsicht, Leute, bleibt weg vom Spessart. Da gibts nämlich Räuber.

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  • Ich begegne hier täglich zig Hunden. Da muss Eros durch. Hier ist Touristengebiet, am Gassiweg ist ein WM- Stellplatz, heißt, oft viele fremde Hunde. Wenn ich ich da bei jedem Riesen Bogen laufen würde, oder sonstiges Tara veranstalten würde, wäre ich wohl Stunden unterwegs. Die bekannten Hunde sind halt easy, die kennt man und weiß sie einzuschätzen. Entweder dürfen die Hunde sich begrüßen oder man geht mit einem Gruß aneinander vorbei. Die Fremden Hunde … na ja, sind schon mal Chaoten (also die HH) dabei, aber bis auf Ausnahmen auch okay. Ich habe wirklich auch nicht den Anspruch, dass man sich perfekt benimmt. Bzw. Rechne immer mit der Dummheit der Anderen Leute. Ich wohne seit 10 Jahren hier und hatte noch nie einen wirklich krassen Zwischenfall. Klar, sind auch mal zwei Kläffern in meine damalige Dogge reingerauscht, die ich vertreiben musste, weil sie Angst bekommen hat, aber so was wie ne heftige Beißerei hatte ich noch nie, auch nicht von gehört. Mein Großstadtleben mit Kleinhund fand ich damals um vieles anstrengender und unberechenbarer.

    Und ja, hier ruft man sich auch tatsächlich mal was zu, wenn es Probleme gibt. Ist doch kein Thema.

  • Tja also Hundebegegnungen...da allein auf jeder Etage in unserem Altbau mehrere Hunde wohnen, ist eigentlich schon der Gang durchs Treppenhaus mit mindestens einer Hundebegegnung verbunden. Direkt auf den ersten 100 m treffen wir in der Regel auch mindestens 2-3 Hunde, oft auch unangeleint (viele Hunde laufen hier unangeleint an der Straße). Zu Stoßzeiten trifft man auf einen Gang auf der Heimrunde im Auwald mindestens 20 Hunde.

  • Hundebegegnungen haben wir bei uns wenige im Wald. Das ist total angenehm. Wenn ich mit dem Auto zu anderen Gegenden fahre, haben wir auch kaum welche.

    Wenn ich allerdings zur Stoßzeit eine Dorfrunde gehe, haben wir schon einige. Das ist super mühsam und vermeide ich. Frag mich, ob die Leute, die ich da treffe, nie in den Wald gehen oder ob wir uns da einfach nicht begegnen.

    Lio fiept und bellt bei Hundebegegnungen, das kenn ich von Pauli gar nicht. Nun ja.. Mal schauen wie wir das in den Griff bekommen.

  • Ich denke bzw. nehme es auch so wahr, dass eine einzelne Hundebegegnung im Wald, wo sonst nie jemand ist, genauso schwierig ist wie wenn man auf normalen Straße mehrere trifft. Auf eine andere Weise schwierig, aber es ist eben sehr ungewöhnlich.

    Mir ist es egal, was die Anderen machen, außer sie kommen uns zu nah oder benutzen uns ewig lang zum Trainieren, indem sie 10m hinter uns laufen und man sie nicht abschütteln kann, weil sie ja absichtlich hinter einem laufen. Das finde ich halt schei*e. Kann man niemandem verbieten, aber letztendlich ist es einfach unfair, wenn man selbst nicht die freie Entscheidung hat.

    Und dort, wo wir laufen, sind 10m halt nichts. Das ist einfach unhöflich, und dafür kann man sich Trainingspartner suchen oder in die HuSchu gehen, wie ich das auch tue.

    Erst vor ein paar Tagen ist eine mit drei Hunden sofort umgedreht, als sie uns im Wald gesehen hat, hat schnell zu uns aufgeschlossen und mit ihren Hunden hinter uns geübt, während ich genervt war und einen unentspannten Spaziergang hatte.

    Interessanterweise habe ich, obwohl ich ja bei uns schon viele Unmöglichkeiten erlebt habe, es noch nie erlebt, dass jemand entgegen kommt, seinen Hund absitzen lässt und beide uns anstarren, bis wir vorbei sind. Die, die nicht weiterlaufen können, drehen sich immerhin von uns weg und füttern ihre Hunde durch. Das ist mir und meinen Hunden dann egal, das stört sie nicht.

    Es ist überhaupt interessant: Gestern, als ich beide in der HuSchu dabei hatte, habe ich gemerkt, dass sie andere Hunde echt nicht brauchen und versuchen zu ignorieren. Selbst der früher sehr penetrante Ersthund war lediglich wie immer nervös, hat die anderen Hunde aber kaum beachtet, geschweige denn, dass er irgendeine Kommunikation gestartet hätte.

    Offensichtlich ist bei beiden "nur" das Problem, wenn die Hunde sehr nah und komplett frontal auf uns zu kommen und dabei starren. Aber diese letzten Prozent schaffen wir auch noch.

  • Ich war heut morgen schön ne knappe Stunde im Wohngebiet spazieren. Morgens, Sonntags UND bei Regen ist das nämlich die ideale Kombi, damit man auch wirklich nur die Hartgesottenen trifft, die, genau wie man selbst, nicht scharf auf Kontakt an der Leine sind. Das ist leider die Seltenheit hier, aber ich kann auch einfach keinen Spießrutenlauf veranstalten, dazu ist die Hundedichte hier einfach zu hoch und irgendwo begegne ich immer einem anderen Halter. Bei uns reicht zum Glück einfach Straßenseite wechseln (ich mache das allerdings meistens, die anderen würden vermutlich eher schnurstracks auf uns zu laufen, geht auch, dann geh ich halt zur Seite und lass ihn absitzen).

    Wald sind derzeit bei uns nur Auslaufgebiete, da ist auf Sicht: ist der andere Hund an der Leine, wird angeleint ODER eben bei Fuß vorbei geführt. Keine Leine? Man verständigt sich mit Handzeichen und Lächeln, Kopfschütteln oder Nicken ob Kontakt erwünscht ist. Meist ist erstmal das Geschlecht rufen die erste Maßnahme :ugly: ("Rüde?" "Hündin?" "Oh gut meine mag keine *insert Geschlecht here*") und ich füge dann noch dazu: Hund ist jung, ist manchmal etwas stürmisch. Das wird dann meist sanft belächelt und locker abgewunken, aber ich sags immer trotzdem nochmal dazu. Er stürmt aber zum Glück nicht auf andere zu sondern lässt meist kommen. Noch. |)

  • Ich denke bzw. nehme es auch so wahr, dass eine einzelne Hundebegegnung im Wald, wo sonst nie jemand ist, genauso schwierig ist wie wenn man auf normalen Straße mehrere trifft. Auf eine andere Weise schwierig, aber es ist eben sehr ungewöhnlich.

    Bei uns greift da auch ganz Stark das Ortsbezogene Lernen. Aber mittlerweile wird es durch mehr Reife ausgeglichener. Ich erwarte ja auch eigentlich überall das selbe Verhalten. Der einzelne Hund im Wald, ist anders wie die 50 im Stadtpark. Aber allmählich wird meine kleine in allen Situationen zuverlässiger.

    Erst vor ein paar Tagen ist eine mit drei Hunden sofort umgedreht, als sie uns im Wald gesehen hat, hat schnell zu uns aufgeschlossen und mit ihren Hunden hinter uns geübt, während ich genervt war und einen unentspannten Spaziergang hatte.

    Ich glaube du musst da an dir selbst Arbeiten. Dir fehlt der Blick des Todes :smiling_face_with_horns: . Augenbrauen runter ziehen, dann rumdrehen und die Person mit dem Blick Fixieren. Kurz einatmen, still halten und sobald Blickkontakt hergestellt ist genervt ausatmen :face_with_steam_from_nose: . Noch ein wenig mit dem Blick Fixieren, damit die Botschaft ankommt und zack hast du den Weg wieder für dich allein :lol: .

  • Mir ist es egal, was die Anderen machen, außer sie kommen uns zu nah oder benutzen uns ewig lang zum Trainieren, indem sie 10m hinter uns laufen und man sie nicht abschütteln kann, weil sie ja absichtlich hinter einem laufen. Das finde ich halt schei*e. Kann man niemandem verbieten, aber letztendlich ist es einfach unfair, wenn man selbst nicht die freie Entscheidung hat

    Könntest du denn dann nicht freundlich rufen und sagen, dass sie bitte weitergehen/ woanders gehen/ oder zurück fallen lassen möchten, weil es gerade für deinen Hund ganz blöd ist?

    Ich nutze solche Situationen auch gerne... allerdings gucke/frage ich schon, ob es okay ist.

    Eine Nachbarin z.B. kam uns heute morgen entgegen und schmiss fröhlich Stöckchen für ihre freilaufende Hündin in unsere Richtung 😣. Immhin hat sie sie kurz bevor wir bei ihr waren heute mal absitzen lassen. War echt schwierig mit Sky, aber gleichzeitig sehe ich auch eine super Trainingssituation darin. Sky hat das heute sogar das erste Mal echt super gemacht.. nicht cool, aber ohne fiepen und gezerrt...

  • Wenn mich das (zu sehr) nervt, wuerd ich an die Seite und da warten...bis die Leute vorbei sind. Wenn sie dumm fragen wieso gaebs ein 'weil wir keinen Bock haben ungefragt Ihr Trainingsobjekt zu sein' oder so. Fragen sie nett, wuerd ich sagen dass das meinen Hund und sowas unabgesprochen eher uncool ist oder sowas in der Art..

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