Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Wie nervig bist du heute? Cleo: "ja!"
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Wenn Yoshi das bei Kasper machen würde, würde er einen drüber gebraten bekommen….sehr geduldig, der Nova? oder war es Livi?
Es ist Nova. Und ja, ab und an gibts auch eine drüber

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Hier ist der Hund weiterhin vollkommen wahnsinnig...aber das ist halt so, dafür habe ich noch zwei normale Hunde für die Psychohygiene. Dafür passt es langsam in einigen Sportparametern und dafür nehme ich die grenzwertige Alltagskompatibilität doch irgendwie gern in Kauf

Da beide Eltern auch mit 7 noch völlig ralle sind, denke ich nicht, dass der Hund jemals "erwachsen" und deutlich weniger impulsiv werden wird. Aber er sieht süß aus!!
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Okay, aber Du kannst ja auch Dein Powerpaket (mit Ansage) nicht mit meinem Gernegroßpudelchen
Wobei die mit Sicherheit auch immer impulsiv bleiben wird, aber ich rechne damit, dass sie später besser wählen kann, wann sie welchem Impuls nachgeht und dabei etwas konzentrierter bei der Sache bleibt.Momentan flattern bei ihr öfter bunte Seifenblasen durchs Gehirn, zu Lasten der Konzentration und Zielstrebigkeit. Das meinte ich mit „den Impulsen ausgeliefert.“
Hihi, naja "Powerpakete", es gibt ja auch sehr leistungsfähige Hunde ohne dieses Maß an Impulsivität und Stumpfheit. Letzteres rettet mir aber gerade als Anfängerin in vielen Aspekten das Leben.
Leider sind wir uns ziemlich ähnlich, Impulskontrolle von einer Fruchtfliegen, mit der Konzentrationsfähigkeit sieht's ähnlich aus, wir können schnell auf der Geraden beschleunigen, aber wehe es kommt eine Kurve, wir töten für (Leb)kuchen und sind sehr futterneidisch, wir stoßen uns ständig an Gegenständen an und sind generell sehr clumsy, wir bauen schnell Kraft aber weniger Geschwindigkeit auf und das mit dem Verausgaben beim Sport haben wir auch noch nicht so drauf. Also meine Schwächen werden jedenfalls nicht durch ihn ausgeglichen
. Achja und die vordere Phalanx an einer Zehe ist bei uns beiden frakturbedingt rotiert. (Ich hoffe, es folgt nicht wie bei mir eine Zehe der Vordergliedmaßeb) -
Mein Hundekind macht diese "Nö, ich hab keinen-Bock-Spielchen" mit Garten und, wenn sie ins Auto soll. Schon seit einer Weile. Wenn ich das darüber lösen wollte, dass ich sie in Ruhe lasse, dann käme ich niemals zum Ziel. Sie würde den Garten voller Freude ganz allein zur Kraterlandschaft machen und sich im Feld mit Stöbern, Schlammlöcher suchen, Mäuse fangen und fressen usw. vergnügen.

Ich finde ja die Erfindung von Leinen ziemlich gut.

Dito, Nando hat das null gestört, auch Futter war ihm nicht wichtig genug, Also gibts ne Leine dran, veralbern kann ich mich auch alleine
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Mein Hundekind macht diese "Nö, ich hab keinen-Bock-Spielchen" mit Garten und, wenn sie ins Auto soll. Schon seit einer Weile. Wenn ich das darüber lösen wollte, dass ich sie in Ruhe lasse, dann käme ich niemals zum Ziel. Sie würde den Garten voller Freude ganz allein zur Kraterlandschaft machen und sich im Feld mit Stöbern, Schlammlöcher suchen, Mäuse fangen und fressen usw. vergnügen.

Ich finde ja die Erfindung von Leinen ziemlich gut.

Dito, Nando hat das null gestört, auch Futter war ihm nicht wichtig genug, Also gibts ne Leine dran, veralbern kann ich mich auch alleine
Ich finde das übrigens bei Junghunden total normal und eigentlich sogar gut. Zeigt es doch, dass der junge Hund keine Angst vor der Welt da draußen hat bzw. sogar so mutig ist, dass er sich auch allein dort wohlfühlt.
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Hat oder hatte hier auch jemanden einen Junghund, der bei Begrüßungen immer total aufgedreht vor Freude ist?
Kena ist jetzt 5 Monate und war schon immer sehr aufgedreht bei Begrüßungen und möchte immer zu jedem hin.
Sie darf aber natürlich nicht jeden begrüßen und bei Menschen kommen wir auch besser vorbei, außer sie sind ganz nah und wir werden angesprochen. Bei Hunden kann ich mittlerweile sehr schwer weiterlaufen eher geht es wenn ich sie am Rand absitzen lasse.
Und auch wenn wir darauf achten, dass sie nur mit unserer Freigabe begrüßen darf (was nicht oft ist), sobald sie darf ist sie erst mal total hibbelig.
Wie kann ich üben, dass die Grundstimmung bei Begrüßungen von Mensch und Hund ruhiger wird?
Also einer der Trainer, den ich kenne sagt immer: "Passt auf, wann Ihr belohnt, man belohnt immer den ganzen Hund inkl. seiner Stimmung".
Er meint damit, dass es kontraproduktiv ist, wenn man den Hund belohnt (auch eine Freigabe kann je nach Kontext eine Belohnung sein), wenn er gerade aufgeregt ist.
(Also andererseits heißt es auch, man kann Emotionen nicht durch Belohnung verstärken, aber ich glaube, er hat es nur laiengerecht ausgedrückt und meint, dass der Hund dann diese ganze Situation inkl. Aufregung abspeichert.)
Ich würde also die Freigabe wirklich erst erteilen, wenn der Hund nicht mehr aufgeregt ist. Klingt etwas gemein, aber hilft!
Ich habe einen recht leicht stressbaren älteren Tierschutzhund, der bei Begrüßungen schon immer distanzlos war (was auch "freundlich" wirkt, aber eben eigentlich rüpelhaft ist) und einen Junghund, bei dem ich nicht wollte, dass er genauso wird.
Fies ist, dass die beiden halt schon "süß" aussehen und die Reaktionen von Besuch / Menschen auf der Straße meist ein aufgeregtes Quietschen a la "wieeee-süüüß-sind-dieee-denn-bitte?!!!!!" ist.
Faktisch mache ich es so: Kommt Besuch, warten die beiden erst mal in meinem Arbeitszimmer (wo sie sich eh die meiste Zeit aufhalten und wo ihre Ruheplätze sind).
Wenn der Besuch dann angekommen und das ganze "Hallihallo" vorbei ist, dann hole ich sie einzeln dazu, aber total ruhig. Nicht so nach dem Motto "Ja-schauuu-mal-wer-da-ist!!! Ja-IST-da-die-Tante-Erna???!!!".
Meist gehen sie mal kurz hin, wedeln mit dem Schwanz, bleiben aber ansprechbar. Und sie springen dann auch nicht mehr am Besuch hoch bzw. sind ansprechbar und unterbrechbar, falls sie doch mal dazu ansetzen.
Danach schicke ich sie in die Körbchen im Wohnzimmer, die sie auch mit Ruhe verbinden.
Seitdem ich das so mache, läuft alles geregelt ab.
Bei Handwerkern etc. dürfen sie ganz normal im Haus bleiben und auch mit zur Türe kommen, müssen sich aber benehmen. Handwerker sind ja neutral. Da gibt es kein Quietschen. Insofern hat das den positiven Effekt, dass die Hunde lernen, dass auch mal Leute kommen und es ruhig bleibt.
Auf der Straße stelle ich mich mittlerweile vor sie. Einfach zu irgendwelchen Leuten hingehen, auch wenn die uns ansprechen, gibt es nicht. Oder umgekehrt, dass die Leute auf sie zugehen und sie einfach anfassen wollen.
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Meins springt den Menschen zum Begrüßen aus dem Stand ins Gesicht, wenn ich nichts reguliere. Da ist irgendwo ein Flummi verbaut.
Sicher, dass die kein Collie werden wollte? Ich erkenne da Parallelen zu Nando.
Dito, Nando hat das null gestört, auch Futter war ihm nicht wichtig genug, Also gibts ne Leine dran, veralbern kann ich mich auch alleine
Ich finde das übrigens bei Junghunden total normal und eigentlich sogar gut. Zeigt es doch, dass der junge Hund keine Angst vor der Welt da draußen hat bzw. sogar so mutig ist, dass er sich auch allein dort wohlfühlt.
Klar ist das normal und gerade dieses Aufgeschlossene und sein Selbstbewusstsein finde ich klasse. Der hat keine Verlassensängste und fällt in sich zusammen, weil wir mal nicht greifbar sind.
Aber deswegen will ich trotzdem nicht durch knapp 1600qm Hanggrundstück Fangen spielen. Da hat der Spaß bei mir ein Loch. Und da ich gemein bin, darf der Hund auch keinen Spaß haben, wenn ich keinen habe...jedenfalls in diesem Punkt nicht.

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Diese Phase hatte ich besonders mit Solo auch desöfteren.
Den hab ich sogar mal auf der Wiese stehen lassen und bin heimgegangen weil ich schon so angefressen war 🙈😇
Tatsächlich waren das auch so die einzigen Situationen wo ich ganz bewusst positive Strafe angewendet hab, so nen Windhund erwischt du ja auch einfach nicht wenn er da fröhlich um dich rumflitzt 😁
Für mich gehört das aber auch so zum lustigen Heranwachsen dazu
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Wie sieht es bei dir aus, wenn du regulierst in solchen Situationen? Schickst du sie dann weg?
Ich belohne jedes sich Verkneifen hinzulaufen und vor allem Abwenden. Damit fange ich schon auf Distanz an und nicht erst im Direktkontakt. Kommt es zum Kontakt, weil die Person den Hund lockt (oder hochdreht), belohne ich, wenn mein Hund zufällig eine Weg-Tendenz zeigt. Das kann ein zufälliges Wegtauchen unter den Händen der Person sein, ein Kopf wegdrehen oder eben tatsächlich weggehen - das ist mir natürlich am liebsten, aber der Hund braucht ja erst Mal eine Grundidee. Am Anfang egal, wann es kommt. Im weiteren Verlauf, also, wenn der Hund älter wird und auch aus der sozialen Unsicherheit mehr draußen ist, weil er in sich gefestigter ist, möchte ich immer mehr, dass der Hund auf Aufforderung von Menschen bereits das Wegwenden zeigt. Also gar nicht mehr bei denen ankommt. Dafür müssen sie aber im Kopf reif genug sein. Als Junghunde müssen sie ja permanent im Sozialkontakt absichern und, wenn ein Mensch das offensichtlich fordert, dass man den unterwürfig-aufgedreht Begrüßen soll, ja, was soll man da als junger Hund machen, wenn man keinen Ärger möchte? Man tut's halt ...
Das Wegschicken wird bei mir aversiv aufgebaut. Das nutze ich erst, wenn ich es gut an anderen Auslösern auftrainiert habe und eine reale Chance sehe, dass mein junger Hund das in der Aufregung auch umsetzen kann. -
Mein Hund hat keinen Bock allein im Garten zu sein, dabei ist er sehr selbstbewusst.
Allein bleiben kann er auch stundenlang wunderbar, ist aber trotzdem gern da, wo ich bin.
Meine letzte Hündin war unsicher und sehr gern allein im Garten, weil sie da gewacht hat.
Denke, so pauschal kann man da kein Urteil fällen.
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Mein Hund hat keinen Bock allein im Garten zu sein, dabei ist er sehr selbstbewusst.
Allein bleiben kann er auch stundenlang wunderbar, ist aber trotzdem gern da, wo ich bin.
Meine letzte Hündin war unsicher und sehr gern allein im Garten, weil sie da gewacht hat.
Denke, so pauschal kann man da kein Urteil fällen.
zwischen kein bock und traut sich nicht trauen, liegen ja auch welten

wenn man seinen hund bissl versteht, kennt man auch seine beweggründe - so wie du bei deinen
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