Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Meine muss man auch in den Garten jagen. Nacktschnecken sind eklig! Dafür würde sie sehr gerne die Bewachung des Innenhofes übernehmen und will gar nicht verstehen, warum sie da nur ein Wegerecht und kein Bleiberecht hat.
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Auf der Straße stelle ich mich mittlerweile vor sie. Einfach zu irgendwelchen Leuten hingehen, auch wenn die uns ansprechen, gibt es nicht. Oder umgekehrt, dass die Leute auf sie zugehen und sie einfach anfassen wollen.
Ja, grundsätzlich auch meine Strategie, aber meine (demente) Nachbarin macht mir da wirklich zu schaffen....das Problem ist dass ich ihr natürlich alles schon erklärt habe so von wegen "bitte nicht einfach auf Ida zulatschen und sie anfassen"- sie ist auch verständnisvoll vergisst es aber 5 Minuten später und bei der nächsten Begegnung (draußen am Pinkelbeet also eigentlich 10 x am Tag weil sie (die Nachbarin) ist einsam und dauernd draußen) dackelt sie wieder frontal von vorne auf Ida draufzu- vorneübergebeugt, die Hände schon zum anfassen nach vorne ausgestreckt. Ida hat im Grunde keine Lust auf die, d.h. für uns wir müssen die Nachbarin dauernd abwehren. Das macht echt keinen Spass. Was ein Glück ist es jetzt kühler- da ist sie nicht so oft am Start. Ida ist trotzdem sehr geduldig, aber ich merke wie ihr das zu schaffen macht und mir auch weil ich keine Lust habe auf "Nachbarabwehrmechanismus". Es hilft aber nix. Ich geh schon raus mit dem passenden Habitus- total doof weil man kann nie einigermaßen entspannt seine Einfahrt verlassen- und das merkt natürlich auch Ida. Für uns ist das Verlassen des Hauses immer Stress.
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ich weiß ganz genau, was Du meinst!
Frag nicht, wie es abgeht, wenn ich mit zwei "süüüüßen" Wuschelknäueln hier bei uns auf der Straße unterwegs bin, wo viele ältere Leute leben, die absolut beratungsresistent sind.
Und wenn man z.B. sagt, dass sie der Kontakt verunsichert, kommt nur "aber die freuen sich doch, das sieht man doch!".
Faktisch ist mir das bei uns mittlerweile alles zu blöd und ich fahre 2x am Tag in den Wald

Auch die ganzen Hallo-Sager und Tutnixe bei uns gehen mir total auf den Senkel.
Ich habe keine Lust mehr auf die Diskussionen, auf Ausweichen, Abblocken fremder Hunde. Das stresst meine ja total.
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Wir wohnen ja auch innerstädtisch, aber Gustaf hat jetzt ein Kaliber erreicht, wo die "Möchte-gern-Kontaktaufnehmer" das in einem gebührenden Abstand machen. Und auch Fremdhunde werden zügig angeleint, eingesammelt, etc. weil 34kg Boxer halt kein kleiner Hund ist. Nur die zahlreichen Nachbarn der Hood, die Gustaf von Welpe auf kennen, verhalten sich wie immer. Aber auch die sehen inzwischen davon ab ihn anfassen zu wollen
. Was sich übrigens bewährt hat, ich sage gerne "vorsicht, er sabbert, ihre schöne Kleidung..". Ich schwöre, 75% der Leute sehen dann davon ab sich weiter zu nähern 
Wir werden immer noch fast täglich angesprochen, weil Boxer hier recht selten zu sehen sind und erstaunlich viele Menschen in ihrer Kindheit Boxer in der Familie hatten. Und auch toll wie viele ältere Menschen uns ansprechen, weil sie "früher" selbst Boxer hatten. Menschen die selbst Boxer hatten, haben nach wie vor keine Berührungsängste und da lasse ich Gustaf auch frei agieren. Die kommen mit seiner Energie genauso gut zurecht wie ich selbst. Wenn ich es dann wage entschuldigend zu sagen "er ist noch recht stürmisch" bekomme ich meist ein entrüstetet "DIE GEHÖREN SO
" zu hören
.Wir bekommen fast ausschliesslich positive Reaktionen auf Gustaf, sofern wir nicht gänzlich ignoriert werden, was ich gar nicht kenne von seinen Vorgängern. Für einen grösseren Hund hat der Boxer einen erstaunlich guten Ruf, finde ich.
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Faktisch ist mir das bei uns mittlerweile alles zu blöd und ich fahre 2x am Tag in den Wald

Gute Strategie, aber bei uns isses halt so dass ich mit Ida zum Pinkeln (kann ja nicht für jedes Strullen weg fahren) vor die Hütte muss- und da lauert die Nachbarin, und sie ist ja leider nicht beratungsresistent (da könnte ich guuut mit umgehen) sondern dement, ernsthaft leider dement- d.h. sie vergisst alles und erlebt den Hund täglich neu mit einem Enthusiasmus der wirklich rührend ist- eigentlich.
Dies hier:
ich sage gerne "vorsicht, er sabbert, ihre schöne Kleidung..". Ich schwöre, 75% der Leute sehen dann davon ab sich weiter zu nähern

würde leider auch gar nichts nutzen, erstens sabbert Ida Nullinger und das sieht man auch gut von außen und dann: Meiner Nachbarin sind ihre Klamotten völlig schnuppe was ja eigentlich ein sympathischer Zug ist, zeigt es doch dass sie nicht oberflächlich ist und Tiere liebt.
Es hilft wirklich nur ein strenger Blick in ihre Richtung, ein Auge zu ihr und das andere zu Ida, dann kommt die Ansage "Der Hund muss mal groß und darf dabei nicht gestört werden" (das sieht sie dann ein, dann dreht sie ab).
Aber fragt mich nicht wie ich es finde dass ich im Schnitt 3 x am Tag "Der Hund muss mal groß"- dröhne
(oft ist es ja laut wg. der angrenzenden Straße oder der Wind fegt durch die großen Linden was auch eine ziemliche Geräuschkulisse darstellt). -
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...habe ja auch schon alle möglichen Fernbleib-Strategien ausprobiert, v.a. bei Hundebegegnungen.
"Sind im Training" - "Na, dann kann er ja gleich mal mit uns trainieren"
"Er ist frisch operiert" - "meiner ist immer gaaaanz vorsichtig"
"Er hat eine ansteckende Augenentzündung" - "Ach, meine auch! Dann macht es ja nichts!" (War wortwörtlich so)
"Kein Kontakt an der Leine!" - "bitte nur mal schnüffeln, meiner bellt sonst"
Neulich habe ich, als ich abends mit dem Ersthund alleine unterwegs war, einfach geknurrt: "Er ist sehr unfreundlich!"
Da wurde der Labbi-Junghund aber seeeehr schnell weggezerrt.
I.d.R. ignoriere ich die anderen Leute aber mittlerweile, das klappt meistens sehr gut. Nur hatte sich der Labbi-Halter halt schon mit erkennbarer "Nur-mal-kurz-Hallo-sagen"-Mine vor uns positioniert.
Bei ganz schwierigen Nachbarn nehme ich auch gerne mal Fake-mäßig das Handy ans Ohr und tue ganz wichtig und beschäftigt. Dann ziehen sie enttäuscht vorbei.
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Witzig, wie unterschiedlich das ist. Hier behält jeder seinen Hund bei sich, ich wurde mit Nando noch nie von anderen Hunden belästigt. Tatsächlich finden ihn super viele auch schön, halten aber wie bei SavoirVivre Abstand.
Leider kommen auch die Freunde von meinem Sohn nicht so, einerseits, weil wir ausserhalb wohnen und es doch ein bissle Strecke ist, andererseits auch wegen Nando. Die haben Angst vor ihm. Dabei mag er Kinder wirklich gern und ich sperre ihn sowieso bei fremden Kindern weg. Er hat auch noch nie ein Kind, außer meine zwei angesprungen. Aber gut, das ist halt so.
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Witzig, wie unterschiedlich das ist. Hier behält jeder seinen Hund bei sich, ich wurde mit Nando noch nie von anderen Hunden belästigt.
Magst Du mal schreiben, wo Du wohnst, damit ich gleich den Umzug planen kann? Bei uns ist es der HORROR.
Absolute No-Go-Area. Tutnix-Paradies.
Manchmal komme ich nicht mal aus dem Carport raus, ohne Hallo-Sager zu treffen.
Habe schon Leute angeschrien, damit sie endlich Leine ziehen (im wahrsten Sinne des Wortes). Nur macht es das eben nicht besser, weil meine Hunde dann umso aufgeregter sind.
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Witzig, wie unterschiedlich das ist. Hier behält jeder seinen Hund bei sich, ich wurde mit Nando noch nie von anderen Hunden belästigt.
Magst Du mal schreiben, wo Du wohnst, damit ich gleich den Umzug planen kann? Bei uns ist es der HORROR.
Absolute No-Go-Area. Tutnix-Paradies.
Manchmal komme ich nicht mal aus dem Carport raus, ohne Hallo-Sager zu treffen.
Habe schon Leute angeschrien, damit sie endlich Leine ziehen (im wahrsten Sinne des Wortes). Nur macht es das eben nicht besser, weil meine Hunde dann umso aufgeregter sind.
Würzburg im schönen Bayern. Ich weiß nicht, ob es mit kleinen Hunden anders wäre.
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Gute Strategie, aber bei uns isses halt so dass ich mit Ida zum Pinkeln (kann ja nicht für jedes Strullen weg fahren) vor die Hütte muss- und da lauert die Nachbarin
Wie lange hält sie euch denn auf, und könntest du sie Ida nicht "schön" füttern?
Ich weiß, ist eigentlich nicht der richtige Weg, aber so wie du schreibst, ist die Nachbarin dement, blüht aber in dem Moment wo sie Ida sieht auf. Vielleicht kann man daraus eine Winwin Situation für beide machen.
Wir hatten mal einen Nachbarn, der seine Hündin altersbedingt gehen lassen musste. Er hätte gerne was neues gehabt, aber alle haben davon abgeraten. Er war da schon 86. Jedesmal wenn er uns getroffen hat, " musste" er Larry kraulen und wir haben kurz geredet. Larry mochte es nie von Fremden angefasst zu werden, aber ich war der Meinung die 2 Minuten wird er überleben, zumal er es bei keinem anderen musste. Der alte Mann war glücklich und ging mit einem Lächeln auf seinen Spaziergang und Larry bekam ein super duper Lecker fürs aushalten. Er musste nie länger als 2 Minuten aushalten, dann durfte er gehen, aber die 2 Minuten haben gereicht um einen anderen Menschen glücklich zu machen.
Vielleicht zaubert Ida deiner Nachbarin auch einen Moment Sonne ins Herz?
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