Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Gehst du dann mit dem sich abschießenden, eventuell schreienden Hund so auf den Platz?

    Hab ich das gesagt? Noe.

    Ich trainier aber dann an dem Problem 'Hund dreht ab wenn man am HuPla den Kofferraum oeffnet' nicht vor der Haustuere, auf dem Parkplatz am Wald oder auf den Parkplatz vom Supermarkt. Genau das meine ich ja. Wie lernt der Hund sein Hirn in Betrieb zu lassen, wenn man am HuPla den Kofferraum oeffnet, wenn man es nicht am HuPla trainiert?

  • Erzähl mir was neues. Oder sei einfach mal ruhig und lass die Unterstellungen sein.

    Eieiei, ganz ehrlich es gibt genügend Leute hier die mit dir in einem Boot sitzen, oder saßen. Es gab auch tolle Tipps und Anregungen und du pampst nur rum und verteilst smilies.

    Mir isses wurscht, ich üb meinen Teil, mit den wertvollen Tipps die ich gerade in den letzten Tagen hier aus dem Thread mitnehmen konnte. Du kannst dich ja weiter nachts von deinem "Rocker" durch die Strassen zerren lassen. :face_with_rolling_eyes:

  • Gehst du dann mit dem sich abschießenden, eventuell schreienden Hund so auf den Platz?

    Hab ich das gesagt? Noe.

    Ich trainier aber dann an dem Problem 'Hund dreht ab wenn man am HuPla den Kofferraum oeffnet' nicht vor der Haustuere, auf dem Parkplatz am Wald oder auf den Parkplatz vom Supermarkt. Genau das meine ich ja. Wie lernt der Hund sein Hirn in Betrieb zu lassen, wenn man am HuPla den Kofferraum oeffnet, wenn man es nicht am HuPla trainiert?

    Ne, das sollte auch garnicht so rüber kommen, als hättest du es so gesagt :smile:

    Das dachte ich mir, dass du dann da ansetzt und nicht weiter gehst, also auf den Platz. Richtig, das übt man nicht zuhause, sondern genau dort.

    Wenn der Hund zuhause merkt, dass es zum Hundeplatz geht und dann abdreht, übt man es in dieser Situation. Oft gibt es ja vorher schon Anzeichen, die "orangene Zone".

    Beispielsweise weiß meine Hündin genau wenn ich die Tasche auf der Couch im Gästezimmer hole, dass wir zum Hallentraining fahren. Da fängt sie an nervös hin und her zu laufen. Das stoppe ich schon, indem ich sage "lass es". Ansonsten würde es sich vermutlich steigern. Irgendwann sähe es dann eventuell so aus, dass sie beim Hochheben der Tasche schon anfängt zu bellen/ fiepsen o.ä.

    Das Ausrasten beim Aussteigen am Hundeplatz ist ja in der Regel nicht der erste Schritt. Es gibt sicher mehrere Anzeichen vorher, die man übersehen hat, an denen man hätte ansetzen können bevor es eskaliert.

    Puh ich finde es echt schwierig zu beschreiben, aber vielleicht versteht man ja, was ich meine |)

  • Ja genau ^^

    Aber es haben jetzt ja 2 User geschrieben, sie meiden die Situation (wir nehmen mal an, dass es bis zur Situation absolut ok ist.. Glaub ich zumindest in einem Fall nicht, ist aber egal). Ich versteh da eben nicht wie es weitergehen soll. Vielleicht steckt da ja wirklich ein bestimmer Plan dahinter :nixweiss:

    Fou (kein Junghund aber egal) hat aktuell ein Thema mit Menschen wenn sie im Auto sitzt. Da bringt es mAn einfach absolut nichts, wenn ich beim Gassi daran arbeite.

    Haette sie grundsaetzlich ein Thema mit Menschen, ist das was anderes und dann setze ich in einer Situation an, die fuer den Hund einfacher ist.

  • Genau so.

    Anderes Beispiel... der Hund hat eine riesige Erwartungshaltung beim Parken am Hundeplatz. Zuerst hechelt er nur, geht die Klappe auf, fiepst er, steigt er aus, fängt er an lauter zu fiepsen, geht man Richtung Hundeplatz-Tor, fängt er an zu bellen, betritt man den Platz, ist der Ofen aus.

    Wo würde man das Training beginnen?

    Nach dem Parken schon. Der Hund soll seinen Impuls unter Kontrolle halten.

    Man stelle es sich vor wie einen Bogen mit Pfeil, der bis zum Anschlag gespannt ist. Lasse ich ihn flitschen, fliegt er mit enormer Kraft sehr weit. Nun versuche ich diese Spannung Stück für Stück zu verkleinern, damit er einfach nur ohne Flugphase auf den Boden plumpst.

    Zuerst warte ich, bis er nicht mehr fiepst. Lasse ihn aussteigen, warte bis er ruhig ist, gehe zwei Schritte, warte bis er ruhig ist usw.

    Würde ich direkt durchmarschieren auf den Platz, eskaliert der Hund und ich mache mir und ihm das Leben/ Training unnötig schwer.

  • Ist ja lange her, dass ich regelmäßig trainiert habe. Mein Trainer damals hat für genau solche Kandidaten „Zaunplätze“ angeboten (hat nur gekostet, wenn er auch aktiv involviert wurde). Es gab einen abgetrennten Platz, auf dem trainiert wurde, einen weiteren abgetrennten Platz und das Gelände drumherum mit ein paar Parkplätzen konnte auch noch gesichert werden. Und dann wurde trainiert, wie dicht heran an die Situation der Hund kann und sich in Etappen vorgearbeitet.

    Edit: Mit Charlymira überschnitten: Im Prinzip genau so.

  • Ist ja lange her, dass ich regelmäßig trainiert habe. Mein Trainer damals hat für genau solche Kandidaten „Zaunplätze“ angeboten (hat nur gekostet, wenn er auch aktiv involviert wurde). Es gab einen abgetrennten Platz, auf dem trainiert wurde, einen weiteren abgetrennten Platz und das Gelände drumherum mit ein paar Parkplätzen konnte auch noch gesichert werden. Und dann wurde trainiert, wie dicht heran an die Situation der Hund kann und sich in Etappen vorgearbeitet.

    Edit: Mit Charlymira überschnitten: Im Prinzip genau so.

    Sowas würd mir gefallen, das gibts hier bisher nicht, oder es ist mir nicht bekannt. Da wo ich gefragt habe, ob ich das machen kann, wollte man nicht. Ich hab jetzt überlegt, ob ich an der Freilaufwiese trainiere, wenn nicht viel los ist. Also nicht wenn die da kopflos rennen. Die ist eingezäunt und man kann dran vorbei spazieren. Wäre dann ähnlich wie Hundeplatz..ruhig sein im Auto usw. Mal sehen.

    Gerade war ich Gassi und er war deutlich mehr mit dem Kopf bei mir. Zwei Hunde haben wir getroffen. Den einen hat er nur gehört und gar nicht reagiert. Den anderen hat er gesehen und war recht ansprechbar und ist mit mir locker weiter. Leckerlie ging da zwar noch nicht, aber kurz danach. Orientierung an mir haben wir auch geübt und ich glaube jetzt isser fertig. Liegt, ohne dass ich was gesagt habe neben mir.

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    Wir gehen jetzt hoch und dann pack ich ihn in ein ruhiges Eck.

  • Da wo ich gefragt habe, ob ich das machen kann, wollte man nicht. Ich hab jetzt überlegt, ob ich an der Freilaufwiese trainiere, wenn nicht viel los ist. Also nicht wenn die da kopflos rennen. Die ist eingezäunt und man kann dran vorbei spazieren. Wäre dann ähnlich wie Hundeplatz..ruhig sein im Auto usw. Mal sehen.

    Machen wir regelmäßig an so einer Wiese. Meine kleine hat mittlerweile das ganze Konzept aber auch schon durchschaut :nerd_face: . Sie darf ja auch auf der Wiese mit einzelnen Hunden spielen. Das heißt außerhalb der eingezäunten Wiese Ignoriert sie andere Hunde, aber wenn sie einen sieht, den sie kennt, dann Ignoriert sie den Hund außerhalb der Wiese noch immer, aber will uuunbeidngt auf die eingezäunte Wiese drauf :tropf: .
    Aber so insgesamt ist dass ne tolle Übungs Möglichkeit.
    Egal ob man auf der Wiese was Trainiert, weil nur 1 oder 2 andere Leute drauf sind, oder einfach dran vorbei latscht, weils da grad unpassend drauf aussieht.

  • Unsere Trainerin hat die ersten 3Monate mit uns bestimmt 75% nur Einzeltraining gemacht. Dann halt „nur“ 2x 10min. Dazu Trainingsaufgaben für zuhause/Alltag, denn da beginnt das Training. Ich musste viel filmen und ihr schicken.

    Erst Teambuilding und Alltagsgehorsam, dann UO. Sie war allerdings positiv überrascht wie gut er im Alltag läuft und hört, angesichts seines Verhaltens auf dem Platz.

    Aber ohne adäquate Auslastung eines energiegeladenen Junghundes außerhalb des Platzes, wird’s halt schwierig auf dem Platz. Der HSV allein richtet es nicht

  • Aber abwarten, beten und drum herum eiern auch nicht. Ich hatte weiß Gott schon schwierige Hunde, mir braucht niemand was von Herausforderung zu erzählen. Im Gegenteil ich bin vermutlich deshalb so glücklich mit Liano weil er mein erster Hund seit Jahren ohne riesige Macke ist :dizzy_face:

    Aber eins hab ich gelernt: Von nichts kommt nichts. Und auch vom herumeiern nicht. Probleme lösen sich nicht mit abwarten.

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