Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Leine heißt immer sich zurücknehmen, sich dem Menschen zwangsweise anpassen. Völlig egal ob kleiner oder großer Hund, da habe ich noch keinen Unterschied festgestellt.

    Also es gibt schon einige Hunde, die so ein langsames Grundtempo haben, dass man nur wenig Arbeit in die Leinenführigkeit investieren muss. Das ist relativ größenunabhängig. Tatsächlich zählen meiner Erfahrung nach dazu so einige Ridgebacks.

    Haha, das kenn ich auch so. Haben 2 in der Hundeschule. Wenn die Fuß gehen sollen, dann kannst die frisieren zwischenrein. Und Faro könnt zwischen deren Beinen Slalom laufen, bis die sich von der Stelle bewegen. Aber irgendwie hab ich den Eindruck, sowas ist einfach unter ihrer Würde: Unterordnung für den König der Löwenjäger... Pfffff.....

    Die Retriever in der HuSchu bewegen sich alle auch seeeehr gesetzt. Aber die Meisten sind auch schon bissel älter, bissel "kräftig"- und derzeit isses einfach zu warm....

  • die perfekte sterile Trainingsumgebung schaffen

    Huch. Ich gehe oft dahin, wo was los ist. |) Bei meiner vorigen Hündin hatte ich dann irgendwann den Effekt, dass die unter hoher Ablenkung besser an der Leine lief, als wenn nix los war. Das war schon etwas schräg.. :lol:

    Das machst Du aber mit Sicherheit nicht, um dem Hund das beizubringen, sondern erst, wenn er das Konstrukt "Leinenführigkeit" bereits verstanden hat, denk ich..... ;-) Ist bissel ein Unterschied.

  • Das Hundekind geniesst ihr Ferienlager

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    Die feiert da echt Party und hat einen heiden Spass.

    Heut war ich kurz dort. Sie steht jetzt, also kommt sie bald wieder heim.

    Und natuerlich war die **** wieder in der Hecke und hat dran rum gebissen. Entsprechend uebel sieht ihr Maul auf der einen Seite aus *sfz*

  • Das ist schon bei Dreien nervig- vor allem, wenn einer vorausrennt und damit steil nach vorn zieht, sich der Senior rechts hinhockt und einwurzelt, und die Maus hinten einfach stehenbleibt, weil sie rummarkieren zu müssen glaubt.... *gg

    Aber so gar nicht pinkeln dürfen, nur weil ich mit Dreien unterwegs bin, ist ja auch Käse. Dann kann ich auch daheimbleiben, man geht ja raus, damit die sich lösen..... Ich würde mich schon freuen, wenn sich sich einfach drauf einigen könnten, hier an der Stelle pinkeln wir jetzt, und dann einfach gesittet mit mir weiterlaufen *hust.... So ne kleine Absprache, das kann doch nicht so schwer sein? :smiling_face_with_halo: :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Was ist nur mit ihnen passiert :loudly_crying_face: :woozy_face:

    Bitte teile es unbedingt mit mir wenn du es herausgefunden hast!!!

    Im Vergleich zur Welpenzeit finde ich es jetzt leichter, auch wenn der Hund schwerer geworden ist. :hust:

    Als Baby wollte meiner gar nicht an der Leine laufen. Später war es die reine Katastrophe, obwohl ich es sozusagen nach Lehrbuch aufgebaut habe. Aber er hat es gehasst, Geschirr zu tragen, hat die Leine gehasst, reingebissen, das Halsband hat er versucht, sich abzukratzen. Das war jedes Mal ein Kampf, ihm das überhaupt anzuziehen. Dann ist er mir beim Gassi in die Beine gesprungen, in den Mantel gesprungen, hat sich am Ärmel festgebissen, in die Schuhe gebissen, alles vom Boden gefressen, gezogen, etc. Und wenn ich die Häufchen aufgehoben habe, war das ein Kunststück für sich: In der einen Hand den Beutel, in der anderen die Leine, an der ein Hund hängt, der sich wie eine Wildkatze ans Bein klammert. So bin ich dann im Schlurfschritt zum Papierkorb geeiert. :roll:

    Ich hätte damals nicht gedacht, dass ich jemals halbwegs normal mit ihm laufen kann.

  • Genau das ist für meinen Hund der absolute Aufreger und alles andere als reizarm.

    Hier vor der Haustür und Umgebung kennt er sich aus, da isser entspannt (außer, es kommt uns ein Hund entgegen), obwohl um die Ecke eine große Hauptstraße ist mit entsprechendem Trubel. Aber ich kann mit ihm nicht ins Grüne fahren, ohne dass er völlig ausflippt.

    Falls es Dich beruhigt, das war bei uns einige Monate lang auch so wenn wir mit dem Auto irgendwo hingefahren sind um eine große Runde im Grünen zu gehen mit Gustaf. Ich habe mich mehr als einmal gefragt, wann und ob ich ihn jemals einfach ins Auto laden, irgendwo hinfahren wo es für ihn nett ist, ausladen und entspannt (also er und ich) eine große Runde gehen kann. Da hat nur mentales Durchhaltevermögen, viel Geduld, Ruhe, Konsequenz und auch viel Abbruch (also im Sinnen von Hund einpacken und wieder nach Hause fahren) geholfen. Ich habe da auch gar keine konkreten Tipps, weil ich alles intuitiv und situativ gehändelt habe. Die Zeit hat hier aber auch wirklich viel gerichtet.

    Ich will nicht sagen alle junge Boxerbuben sind so (bollerig, aussenfokussiert, sehr hoher Aufregungslevel, kopflos, usw.). Aber durch viel Austausch habe ich gelernt, viele junge Boxerbuben sind so :dizzy_face:. Ich rede vom Alter 9 - 18 Monate. Wenn man sich so austauscht, merkt man, die erfahrenen Boxerhalter nehmen es im positven Sinne als "die gehören so" hin und haben die Gewissheit "es wird alles besser bis es gut ist" und behalten damit recht :lol: . Andere kommen mehrmals temporär an ihre Belastungsgrenze.

    Ja die können schon richtig Nerven kosten, wobei ich mit Gustaf echt Glück haber. Er war nie "schlimm", zumindest habe ich es nicht so empfunden. Sein ganzes Reportoire gehört für mich dazu auf dem Weg vom Welpen zum Adult dieser Rasse.

    JA, das ist gut, wenn man das als Phase ansehen kann. Er ist ja von meinen Hunden der erste, den ich seit Welpenalter habe und ich seh da manchmal kein Licht am Ende des Tunnels, obwohl er rückblickend schon so viel kann, von dem ich bis vor Kurzem auch nicht dachte, dass er es je können wird.

    Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Sommer damit verbringe, täglich 100 Runden um den Block zu drehen, weil der Herr Hund sich woanders das Hirn wegschießt. Und an Freilauf ist ja mal gar nicht zu denken, da wäre er völlig außer Rand und Band.

  • Bringen hat heute wieder besser geklappt :nicken:

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    Trotzdem sieht sie gerade etwa die Hälfte der Zeit aus wie Sven Glückspilz:

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  • Leinentechnisch haben es die Shelties mir echt leicht gemacht. Liano zog Sonntag nachmittag ein und Montag morgen hab ich ihn angezogen und bin mit ihm und den Spitzen in den Wald marschiert :smiling_face_with_hearts:

    Musste ja auch mal was positives geben :woozy_face:

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