Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Fenjali

    Der rennt mich nicht um, stoppt vorher ab oder dreht ab. War nur seine Nase am Handy und ich habe eh schon wackelig am Hang gehockt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Macht er das von selbst oder hast du ihm das beigebracht? Meiner rennt nämlich in alles rein was im Weg ist. :fluchen:

  • Hach wir waren gestern Abend an dem (inoffiziellen) Hunde- und Pferdeweiher hier in der Gegend. Ich habe mich davor immer gescheut, weil da alle Hunde frei laufen und das bislang immer Stress war für Lima. Gestern haben wir uns hingetraut - gemeinsam mit ihrer besten Hundefreundin. Und was soll ich sagen, es war toll :herzen1: Sie hat mir der anderen Hündin gezockt, gerannt und gemeinsam geschwommen und ist einmal zur Hundegruppe gelaufen, die paar Meter weiter war. Einmal abschnuppern und dann wieder zurück gekommen - so toll, weil vor einem halben Jahr hätte sie sich noch halb tot gefiddelt. Und sie ist auch ganz viel mit uns geschwommen. Danach noch eine Runde um die Weiher gedreht, 6 Hunde, 3 davon an der Schlepp (Lima auch) und es war einfach entspannt. Lima war auch nicht wegen der anderen Hunde an der Schlepp, sondern wegen den Badegästen, die vermutlich eine nassen Goldie auf ihrem Handtuch nicht so toll finden wie ich xD


    Bei Lima ist es auch so, dass ihr Hundebegegnungen in einer größeren Gruppe scheinbar leichter fallen. Wenn wir nur einen Hund treffen, fiddelt sie erst und kann dann den anderen Hund ordentlich nerven, wenn man nicht eingreift. In einer Gruppe reguliert sie sich besser.

    Habt ihr da ähnliche Erfahrungen oder ist es bei euch vielleicht andersrum?

    Hm, also er war einmal im Freilauf mit einem anderen jungen Boxerrüden unterwegs, das hat sehr gut geklappt. Die beiden hatten nur Augen füreinander und sind gemeinsam herumgerannt ohne sich weit zu entfernen. Von anderen Hunden haben sie sich relativ leicht ablenken lassen. Ich hatte überhaupt keine Angst, dass die nicht wiederkommen. Deshalb dachte ich: Hauptsache, es ist ein anderer Hund dabei. War aber ein Trugschluss, denn ein anderes Mal waren wir mit einer jungen erwachsenen Hündin unterwegs. Mit der hat er zwar rumgebolzt und sich gut verstanden, aber ist trotzdem zu einer anderen Hundegruppe abgehauen und wollte partout da mitlaufen, obwohl das dem einen Rüden gar nicht passte und der bei ihm aufgeritten ist. Trotzdem hat er sich ganz besonders an diesen rangeheftet und wäre freiwillig nicht zurückgekommen, wenn ich ihn nicht weggeholt hätte.

    Wie alt ist er denn? Das klingt irgendwie wie Cheese zu seinen allerschlimmsten Zeiten, die hielten aber gottseidank nicht lange an.


    Das hat er noch nie gemacht :grinning_squinting_face: musste ich ihm also nicht beibringen.

    Meine beiden rennen sich gegenseitig und mich ständig um... Also wir hatten da alle auch schonmal ernsthafte blaue Flecke davon. Aber Cheese ist auch schonmal mit Vollspeed in nen Stacheldrahtzaun weil er nicht rechtzeitig bremsen konnte...

  • Fenjali

    Der rennt mich nicht um, stoppt vorher ab oder dreht ab. War nur seine Nase am Handy und ich habe eh schon wackelig am Hang gehockt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Macht er das von selbst oder hast du ihm das beigebracht? Meiner rennt nämlich in alles rein was im Weg ist. :fluchen:

    Ich habe das meinem Boxer (im Welpenalter) in ruhigen Alltagssituationen beigebracht. Also das er mich nicht anzurempeln hat und da selbst darauf achtet. Ich korrigiere es auch wenn er meinen Weg so knapp kreuzt, dass er mich damit ausbremsen würde.


    Bei ganz wilden Getobe klatsche ich und brülle auch mal „bremsen“, wenn ich sehe die Hunde kommen auf mich/uns zugeballert.


    In der UO, beim Vorsitz, kommt es aber tatsächlich schon mal vor das er den Bremsweg 2-3cm falsch kalkuliert und meine Beine den allerletzten Schwung bremsen. Aber das hat was mit meinem falschen Aufbau zu tun. Ich habe eine Zeitlang Spielzeug zwischen meine Beine nach hinten geworfen damit er nicht zu früh bremst und die letzten Schritte bummelt.

  • Wie alt ist er denn? Das klingt irgendwie wie Cheese zu seinen allerschlimmsten Zeiten, die hielten aber gottseidank nicht lange an.

    Danke, das gibt Hoffnung. :gott:

    Bald 10 Monate ist er. Hoffentlich sagst du jetzt nicht, die Phase war bei deinem da schon vorbei. :D

  • Ich habe das meinem Boxer (im Welpenalter) in ruhigen Alltagssituationen beigebracht. Also das er mich nicht anzurempeln hat und da selbst darauf achtet. Ich korrigiere es auch wenn er meinen Weg so knapp kreuzt, dass er mich damit ausbremsen würde.

    Mache ich auch so. Würde er im Freilauf aber vergessen.

    In der UO, beim Vorsitz, kommt es aber tatsächlich schon mal vor das er den Bremsweg 2-3cm falsch kalkuliert und meine Beine den allerletzten Schwung bremsen. Aber das hat was mit meinem falschen Aufbau zu tun. Ich habe eine Zeitlang Spielzeug zwischen meine Beine nach hinten geworfen damit er nicht zu früh bremst und die letzten Schritte bummelt.

    Spielzeug kann ich nicht in die Hand nehmen ohne dass er angerannt kommt und es mir wegreißen/mich umrennen würde, wenn ich es nicht rechtzeitig wegschleudere. Ich habe das genutzt, um meinen "Superrückruf" zu trainieren. Wenn er das Signal hört, kommt er angebrettert, weil er das Spielzeug erwartet. Das kann ich eigentlich nur anwenden, wenn ich sicher stehe und niemand im Weg ist. Und ich nehme in kauf, dass er dann eben nicht akkurat zu mir kommt, sondern an mir vorbeirennt zu dem von mir geworfenen Spielzeug.


    Der normale Rückruf, den ich mit Leckerchen trainiert habe, läuft gesittet ab; da kann er sich auch rechtzeitig bremsen und hinsetzen.

  • Fenjali

    Der rennt mich nicht um, stoppt vorher ab oder dreht ab. War nur seine Nase am Handy und ich habe eh schon wackelig am Hang gehockt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Macht er das von selbst oder hast du ihm das beigebracht? Meiner rennt nämlich in alles rein was im Weg ist. :fluchen:

    Meine Hunde machen das glücklicherweise nicht, aber so einige Hunde meiner Freundinnen.


    Ich hasse das total, weil das oftmals gar kein „upsi, irgendwie verschätzt“ ist, sondern ein „man macht das Spaß, rempelst du auch so gern?“.

    Da rempel ich Zweifel dann tatsächlich ziemlich unsanft zurück, hab nämlich gar keine Lust auf kaputte Knie wegen Rücksichtslosigkeit.


    Ähnlich beliebt sind bei mir nur noch Hunde, die riesige Äste quer über den Weg apportieren, mit entzückten Besitzern im Schlepptau. 😬

    *******


    Heute nervt mich der Dackel übrigens. Wir sind im Homeoffice und ständig jammert sie und irgendwas passt ihr nicht. Dabei müsste sie müde sein. Schlafen will sie aber am liebsten auf meinem Schoß. Ich wollte aber gern in Ruhe arbeiten. Meine Güte 😬


    Ansonsten hat die Hundekita und gelobt, weil sie für 12 Monate wohl sehr gut erzogen ist und den Alltag mitmacht. Da hab ich mich natürlich drüber gefreut.

  • Fynn hat als Junghund auch gern gerempelt, ist in mich reingebrettert oder ist mich aus dem Galopp mit Anlauf angesprungen. :woozy_face: Das gab dann aber ordentliche Ansagen (zu den blauen Flecken und Kratzern). Macht er auch nicht mehr.

  • Ist Rempeln unter Hunden nicht auch sehr unhöflich/respektlos? (Mal ausgenommen tatsächlich unterschätzte Abstände)

    Hier ist es Spiel und Spaß untereinander. Aber ja, rüpeliges Spiel und viele Hunde mögen es gar nicht. Dürfen sie auch nur miteinander oder mit Kumpels, die ähnlich drauf sind.


    Selbst angerempelt oder angebrettert zu werden verbitte ich mir, außer, ich raufe mit.

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