Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
-
Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
-
-
Vielleicht gibt es nicht nur hypersexuelle Rüden, sondern auch das Gegenteil 🤷♀️
Definitiv. Hab hier den Vergleich von drei Rüden. Emil ist quasi desinteressiert. Klar merke ich, wenn eine Hündin läufig ist. Der gockelt mal ein bisschen und flirtet, hängt auch mal länger an einer Pipi Stelle. Aber das wäre dann auch. Hündin vorbei und das ding ist gelaufen. Abrufen klappt auch.
Fiete ist da vehementer und früher wollte er immer aufreiten,wenn die Hündin läufig war. Gab es einen Urschrei von mir, ging das Hirn wieder auf Sendung. Pipi ist auch spannend und das rein steigern muss man ihm auch verbieten. Früher war er auch generell immer mal aufdringlich bei Hündinnen und musste an die Leine. Zuhause war er manchmal noch ein bisschen nervös, aber hat sich auch wieder beruhigt. Gefressen haben sowohl Emil, als auch Fiete immer.
Tja und dann kam Lucifer und ich hätte sowas nicht für möglich gehalten, die Story kennt ihr ja.
Bestimmt ist vieles Erziehungssache, aber eben einfach nicht alles.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12 schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Aber das ist doch eine Tatsache und kein Unterton. Man kann doch nicht beurteilen was für andere Menschen schwierig ist oder nicht
-
Ich möchte jetzt niemanden auf dem Schlips treten, aber es ist immer wieder faszinierend wie selbstverständlich es für viele immer noch ist das die Hündin doch bitte vom Training ferngehalten wird, weil der Rüde damit nicht klar kommt.
Das ärgert mich auch, wird in unserer Hundeschule nämlich auch so gehandhabt. Wäre aber so eine tolle Möglichkeit zum Üben

-
Trefft ihr draußen keine Hunde, die ihr kennt? Da könnte man ja bei Sympathie mal zusammen ein Stück gehen, um den Rüden daran zu gewöhnen. Ich treffe hier eigentlich täglich immer dieselben Leute, da kommt man unweigerlich ins Gespräch. Die allermeisten sind auch sehr entspannt, man kennt sich schon Jahre und dann kann man das auch mal bisschen üben.
Die Wahrheit wird wohl ein Mittelding aus passendem Charakter des Hundes (meiner z.b. hat eh schon eine lange Zündschnur und ist innerlich sehr entspannt), Gewöhnung und Erziehung/Übung sein. Die Gewöhnung in Verbindung mit klaren Vorgaben des Menschen in solchen Situationen, sind eben auch wichtig.
Ehrlich gesagt, kenne ich eher die nicht entspannten Rüden. Die meisten würden gleich rammeln wollen, fiepen, jaulen, hängen in der Leine usw., volles Programm. Mein erster Rüde war auch so. Eigentlich habe ich den 30 Jahren Hundehaltung nur zwei intakte Rüden im Kopf, die cool waren. Beides Mixe, einer vom Bauernhof, der andere aus dem TH. Beide sehr souverän und gechillt. Das hat mich damals echt schwer beeindruckt. Jetzt hatte ich mal Glück und habe auch so einen gefunden ❤️🍀
-
Und ja, um es mal auszusprechen, hier schwingt durchaus der Unterton mit "also bei mir war das kein Problem, keine Ahnung was bei anderen da so schwierig ist". Nö, finde ich nicht schön. Also wem der Schuh passt.. gerne anziehen.
Empfinde ich teilweise genauso
danke dass du es auf den Punkt bringst. -
-
Und dann wird da davon geredet das man 'Glück' hat, wenn er sich dafür nicht interessiert. Das das einfach Training ist oder die Einstellung vom Besitzer, wird dementiert
Wird ja auch zurecht dementiert, denn man kann da einfach Glück oder Pech haben, was die Ausprägung bei einem Rüden angeht. Egal wieviel Arbeit man reinsteckt.
-
Bei Liano ist das größte Problem derzeit der "Andere Hunde haben ohne mich Spaß " Reiz. Ihn interessiert es Null wenn ein Auto vorbei fährt, null wenn ein Vogel auffliegt aber wehe andere Hunde dürfen ohne ihn Agility machen oder spielen. Das ist derzeit unsre Baustelle
-
Also Nando könnte Agi vielleicht, aber eigentlich ist so ein Collie nicht der ideale Hund dafür. Ich bin jetzt auch nicht so der Fan, also ....keine Ahnung wann und wo sowas stattfindet. Außerdem bräuchte ich da auch entspannte Trainingspartner, die einen nicht blöde anschauen, wenn der Hund aufgeregt ist und kläfft und fiept. Das findet man auf öffentlichen Veranstaltungen eher auch nicht.
Hundeschule ist hier schwierig, meist ist alles voll. Aber ich hab ja jetzt noch eine Trainerin, da wollte ich mal anfragen, ab September. Ob die nur Einzelstunden macht, oder auch in Gruppe weiß ich noch nicht.
Unser Problem sind auch nicht Hündinnen generell, wenn die ihm ordentlich sagen was sie von seinem Benehmen halten lässt er sie in Ruhe und hält Abstand. Die Hündinnen, die aber noch jung sind und/oder sich nicht wehren, da schiesst er sich ab. Ich greife dann natürlich ein, aber da geht dann eben im Kopf nichts mehr und das würde ich gerne ändern.
Ich meinte nur als Zuschauer bei nem Turnier, da muss er den Sport ja nicht selbst machen..

Och er wäre bei nem Turnier ziemlich sicher nicht der einzige, aufgeregte Hund.

Äh ja stimmt auch wieder. Ich bin nut nicht sicher, wie hilfreich das wäre, wenn er da super aufgeregt ist. Was lernt der denn dann?
-
Gizmo hat ja auch ein Problem mit dem vorhanden sein läufiger Hündinnnen.
Und ich sehe tatsächlich nicht was ich da trainieren könnte.Im Kontakt mit den Hündinnen ist er mittlerweile nett, und nach Erinnerung daran auch zurückhaltend.
Viel schwieriger sind aber eben die Phasen, wo er völlig durch den Wind ist, nichts mehr frisst, nicht zur Ruhe kommt und im Endeffekt dann auch jedesmal einen Vorhautkatarhh bekommt.
Das wird im Zuge des älter werdens auch besser. Aber was soll ich daran trainieren?
Also, ich nehme hier wirklich gerne Tipps an, es ist keine rhetorische Frage.Diese Zustände hängen mit Läufigkeiten im Viertel zusammen, aber nicht mit direktem Kontakt zu Hündinnen. Im Gegenteil habe ich eher den Eindruck wenn er die Hündin gesehen hat, ist es schneller wieder gut.
Ich kann hier aber auch nicht anfangen an allen Häusern zu klingeln und nach Hündinnen zu fragen
-
Ich hatte es hier eigentlich nirgends so gelesen, dass abgestritten wird, dass es möglich ist, seinen Rüden durch mehr oder weniger Exposition dazu zu bekommen, mit läufigen Hündinnen besser/gut zurechtzukommen.
Dieses Absolute ist immer ein wenig nervig (bei mir hat sich nach 157 Hunden gezeigt, dass es keinerlei Probleme mit Rüden und läufigen Hündinnen gibt, weil ich die erziehe), weil es so wenig aussagt und gleichzeitig irgendwie den Eindruck erweckt, Andere seien halt zu doof.
Bin da bei SavoirVivre
....
Mein Rüde zeigt sich aktuell (noch? Schon?) toll kontrollierbar an Hündinnen, ich freue mich drüber und knüpfe erziehungstechnisch dran an.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!