Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Ähm..bei beschriebenen Verhalten wär meine Reaktion nicht verbal. |)

    Aber wie gesagt, übers Internet kann da keiner ne sichere Anleitung geben .

    Grade wenn Überforderung und Angst darein spielen.

  • Deswegen sagte ich „meine Reaktion:ka: und schloss mich direkt im Absatz drüber der Empfehlung an, bei Unsicherheit einen Trainer hinzuzuziehen. Steht alles da.


    Die Frage, wie andere sowas lösen, kam von der Userin selbst =)


    Ich weiß, dass nach Tipps gefragt war..


    Aber ich finde Tipps übers Internet, bei einem Hund, der sich unkontrolliert aggressiv gegen seine Menschen stellt einfach echt gefährlich…

  • Ist es nicht andersrum? Also ich persönlich hätte keine Lust, mit nem Rottweiler irgendetwas körperlich zu klären und wäre da komplett anders rangegangen.

    Mein Halbstarker zB ist erst mit Schwung ausm Bett geflogen weil er kurz dachte es ist seins, und damit war dann bei uns geregelt wem das Bett gehört. Bei nem Rotweiler wär ich da sowohl anders rangegangen, und hätte mir weitaus mehr Gedanken gemacht, mit welchen erzieherischen Mitteln ich solche Situationen in Zukunft verhindern kann

  • Ist es nicht andersrum? Also ich persönlich hätte keine Lust, mit nem Rottweiler irgendetwas körperlich zu klären und wäre da komplett anders rangegangen.

    Mein Halbstarker zB ist erst mit Schwung ausm Bett geflogen weil er kurz dachte es ist seins, und damit war dann bei uns geregelt wem das Bett gehört. Bei nem Rotweiler wär ich da sowohl anders rangegangen, und hätte mir weitaus mehr Gedanken gemacht, mit welchen erzieherischen Mitteln ich solche Situationen in Zukunft verhindern kann

    Bei einem Rottweiler oder Mali bist du darauf gefasst. (Also zumindest wenn du weißt was du dir geholt hast) Da reagiert man einfach schon viel früher.

    Das Couch Thema hab ich mit meinem ähnlich wie du geklärt. Aber da war er halt niedliche drei Monate alt.


    Bei einem Retriever läuft man Gefahr, dieses Verhalten da noch niedlich zu finden. Weil es natürlich süß ist, wenn ein drei Monate alter Möchtegern versucht das Sofa als seins zu deklarieren.

    Aber bei einem Rottweiler nutze ich da gleich die Chance und kläre das.


    Genau wie der Trainer von Bbylabi beim Labrador behauptet, das verwächst sich.

    Beim Rottweiler käme niemand auf die Idee das Laufen zu lassen.


    Aso eigentlich schon der selbe Ansatz.


    Nur bei manchen Rassen achtet man da als Besitzer einfach von Anfang an drauf, damit man schon im ersten Ansatz reagieren kann. Schwierig wird's ja wenn man erst anfängt Grenzen zu setzen, wenn der Hund bereits gelernt hat, dass sich dieses Verhalten lohnt.

    Und die Anfänge übersieht man halt leichter bei Rassen, wo man solche Übergriffigkeiten dem Menschen gegenüber einfach so gar nicht auf dem Schirm hat.

  • Das stimmt natürlich, wenn das noch son Kleener ist kann man das ganz anders aufbauen. Aber es gibt ja auch Fälle in denen man den zB erst halbstark aufnimmt. Also ich nehm jetzt aus Gründen keinen halbstarken Rottweiler auf, aber wenn, dann würde ich da auf jeden Fall mit erzieherischen Methoden rangehen, und nicht körperlich versuchen durchzusetzen, dass das mein Bett ist.



  • Hm ich versuche es mal einigermaßen neutral zu erklären..


    Also als mein Mali mir so in die Hand gehackt hat, dass er mir nen Cut in den Finger gebissen hat, weil ihm was nicht gepasst habe, habe ich da auch mit ner körperlichen Reaktion drauf reagiert. Nochmal: kein schlagen oder so, ich hätte das auch genauso in einer vollen Fußgängerzone gemacht. Es ist auch kein körperlicher Machtkampf gewesen. Da hat man als Mensch einfach absolut keine Chance, man verliert sehr wahrscheinlich und dann hat der Hund erst recht Oberwasser.. es war eine kurze, klare, körperliche Reaktion meinerseits, die ihm klar gemacht hat, es ist unter absolut gar keinen Umständen eine Option, mich zu beißen.. wichtig war mir in dem Moment, trotz blutendem Finger, eben auch, keinen Millimeter zurück zu weichen, um ihm kein Erfolgserlebnis zu verschaffen.


    Und ich wollte das auch unbedingt im allerersten Moment gleich absolut unmissverständlich ausdiskutieren, damit’s erledigt ist.


    Nachtrag: mein Rüde war bei der Aktion ein 3/4 Jahr alt, also kein kleiner niedlicher Welpe mehr.

  • Bbylabi

    Was für eine Erwartung hattet Ihr bei einem Labrador aus Arbeitslinie? Wart Ihr auf "Gegenwind" gefasst oder eher nicht?


    Durch den Hundesport ein ich ein großer Freund des mentalen Trainings geworden. Als mein Malinois-DSH-Mix mit ca. 3 Jahren meinte, dass man mich im Training vor lauter Trieb beißen könnte, dachte er kurz darauf, dass der Himmel über ihm einstürzt. Ich habe es nicht persönlich genommen, sondern ziemlich unemotional geklärt, dass das eine blöde Idee ist. Körperlich ja, Gewalt nein. Mir war klar, dass dieser Tag kommt und mir war sein Versuch im Training lieber als beim Turnier. Direkt nach der Klärung haben wir normal weitergemacht und gut war.


    Ich habe auch Training gegeben und sehr viele Trainierende waren ernsthaft enttäuscht und fast schon beleidigt, wenn der Hund "widersprach". Dieses Widersprechen würde ich persönlich bei jedem Hund erwarten - bei allem, was in Richtung Arbeit geht, sowieso.

  • Weil es so oft kommt..."Körperlich ja, Gewalt nein" oder "ihm eine richtige Ansage machen" oder "klar gemacht, dass ich mir das nicht gefallen lasse". Was darf man darunter verstehen?


    Mein Hundekind hatte als Welpe eine Phase wo sie mir beim Spaziergang in die Beine gebissen hat. Irgendwann dann so heftig, dass sie mich durch die Jeans blutig gebissen hat. Aua schreien, nein sagen oder schubsen brachten gar keine Reaktion. Also hab ich sie einmal so geschubst, dass sie umgeflogen ist und hab sie körpersprachlich noch zwei Meter zurückgedrängt. Danach hat sie nie wieder gebissen.

    Fällt das unter Gewalt oder nur unter körperliche Reaktion?

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